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Zwei wunderbare Tage am Lake Martin

Die Krankheitsnachrichten zuerst: Als wir am Samstagmorgen noch einmal beim Arzt waren, weil er die Ergebnisse für die Entzündung hatte, war seine Diagnose endlich klar.

Trotz Polymerase-Kettenreaktion gab es in der Probe überhaupt nichts, was nach Keimen ausgesehen hätte.

Er schien erleichtert, denn es wäre wohl eine sehr unangenehme Version gewesen.

So bleibt also nur Gicht.

Aber der Arzt hat sich nicht sehr beunruhigt gezeigt, er wollte Karin auch gar keine Ernährungsempfehlungen mitgeben. Erst als sie explizit nachgefragt hat, meinte er, dass Meeresfrüchte besser nicht auf dem Speiseplan stehen sollten. Was ein Glück, dass Karin die überhaupt nicht mag!

Wenn sie bisher keine Gichtanfälle hatte und innerhalb der nächsten zwei Monate kein weiterer auftritt, dann soll sie das Ganze als einmalige Episode abhaken.

Er hat dann noch einmal Medikamente und Schmerzmittel aufgeschrieben. Am Dienstagmorgen, also morgen früh, sind wir wieder da.

Ein gruseliges Foto vom aufgeschnittenen Zeh werde ich ganz weit unten anhängen, damit niemand, der das nicht sehen möchte, versehentlich darauf stößt.


Am Samstag wurde der Pool vom Golfclub/der Wohnbebauung endlich geöffnet und wir alle (außer Karin) sind mit dem Golfmobil hingefahren.


Sonntagfrüh sind wir dann ins neue Ferien-Apartment von befreundeten Nachbarn aus der Siedlung gefahren. Hier ist nämlich langes Wochenende, aber nicht wegen Pfingsten!

Misty und Heath haben sich dort im April etwas gekauft, nachdem sie früher schon ein Haus an diesem See hatten.

Es war wunderbar!

Im Apartment waren wir die ersten Besucher und ich muss sagen, Misty hat das Ganze mit großem Geschick und Geschmack eingerichtet. Ich habe mich leider bis zuletzt nicht getraut, einfach Fotos zu machen und als ich vor der Abreise die Erlaubnis bekommen habe, war so viel durcheinander, das die Fotos auch nicht besonders gut geworden sind.



Wir mussten knapp 2 Stunden Richtung Norden fahren, um zu ihrem Apartment am Lake Martin zu kommen.

Ganz kurz zum See: Er wurde in den zwanziger Jahren aufgestaut und war seinerzeit das größte von Menschen geschaffene Wasserreservoir. Heute hat er 178 km² (!) Fläche und 1200 km (!) Uferlinie.

Ein großer Teil des Ufergebiets ist Privatbesitz und man kann nur durch ein paar Wildnisstücke als Nicht-Anwohner ans Wasser. Ihr könnt euch vorstellen, wie die Preise für so ein exklusives Wohngebiet sind und ich werde ein paar Fotos von netten kleinen Häusern anfügen.

Hier bleiben die Reichen trotz der riesigen Fläche ziemlich unter sich, Hotels gibt es nämlich keine (bezahlbaren), soweit ich das sehe.

Apartementhäuser, hier waren wir.

Nach Auspacken und Umziehen ging es gleich auf deren ebenfalls brandneues Pontonboot.

Für bis zu 16 Personen zugelassen, bot es uns natürlich luxuriös viel Platz.

Es war relativ warm, aber für einen See herrschte unglaublich starker Wellengang und bei der Geschwindigkeit des Bootes war es zwischenzeitlich manchmal etwas kühl.


Es war so schön!


Wir sind dann Montag direkt nach dem Aufstehen wieder aufs Boot und haben andere Buchten abgefahren und Landschaft, Häuser und Ruhe genossen. Essen waren wir auch beide Tage und mir hat es jedesmal ausgezeichnet geschmeckt. Netterweise lädt uns immer unser Schwiegersohn ein, sonst würden wir nicht so häufig außer Haus essen oder bestellen. 😎

Obwohl hier wegen des verlängerten Wochenendes (Memorial-Day) viel Betrieb auf dem Wasser herrschte, haben wir aus kurzer Entfernung einen brütenden Seeadler gesehen. Riesige Karpfen gab es an einem der Restaurants auch, zusammen mit zahlreichen Wasserschildkröten. Natur ist also noch mehr als genug da.

Irgendwie ist das auch kein Wunder, denn bis auf Sommerferien und Wochenenden herrscht hier wahrscheinlich paradiesischer Frieden. Außerdem ist der Stausee ein geschütztes Trinkwasserreservoir und wird zur Energieversorgung genutzt. Dementsprechend gibt es strenge Auflagen für Ort und Art der Uferbebauung und Wassernutzung.👍

Hier mal ein paar Beispiele der „Bebauung“:


 

Seit 3-4 Tagen bin ich als Berater eingestellt - das Heimkino der Beiden klingt so mies, dass man Dialoge kaum verstehen kann. Mein Job: Analyse, Beratung, Neuausrichtung!

Womit ich mir wirklich gerne die Zeit vertreibe.

Die Bestandsaufnahme durch Augenschein und Internetrecherche habe ich schon fertig, Hörproben des Ist-Zustands und verschiedener Umstellungen werden folgen, danach müssen die Beiden mit ziemlicher Sicherheit auf neue Lautsprecher zugehen.

Alles andere ist gut bis sehr gut und kann bleiben.


So, morgen früh müssen wir hoffentlich letztmalig zum Arzt und dann kann ich mit dem Hören beginnen.

Für alle, die meiner Warnung nicht Folge leisten wollen, kommt gaaaaanz weit unten ein Foto von Karins zerschnittenem Zeh, den sie übrigens jetzt nur noch verpflastern, dafür zweimal täglich baden muss.

Ihre Fotos von den letzten beiden Tagen reiche ich nach, sobald sie sie gesichtet hat.


Habt eine schöne kurze Arbeitswoche und bleibt gut zu Fuß!






































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