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Zwei Tage YouTube plus Nachhilfe

Nachdem ich alle Videos aus dem Blog gelöscht hatte, lagen sie sicherheitshalber auf meinem Mac. Ich habe dann verglichen, welche der Videos schon auf unserem YouTube-

Kanal liegen und welche noch hochgeladen werden müssen, um sie verfügbar zu halten.

Nachdem ich schon 10-12 Videos davon bei YouTube hochgeladen und mit Überschriften und Kurzbeschreibungen versehen hatte, habe ich festgestellt, dass sie in völlig unzureichenden Auflösungen vorlagen.

😡🤬🤯

An dieser Stelle kann ich auch ein Pingel sein, also bestand der größte Teil des Samstags (und der halben Nacht) darin, die Originale auf meinem Rechner zu finden und damit die schlechten Versionen zu ersetzen.

Dann waren sie oben und es gab Copyright-Warnungen!


Entwarnung - wenn nur die Russen meine Videos nicht sehen dürfen, bricht nur ein kleiner Prozentsatz meiner „Viewer“ weg.

🤣

Dabei sind mir natürlich noch ein paar andere Videos in die Hände gefallen, die bisher weder im Blog noch auf dem Kanal zu finden waren. Also habe ich heute mit diesen weiter gemacht.

Bis um 15:30 Uhr, denn dann kam Lea vorbei, um wieder Mathe-Nachhilfe zu bekommen.

Unsere letzten Treffen waren aus meiner Sicht ziemlich erfolgreich und auch sie hat sich nicht beschwert, im Gegenteil.

Heute war es ein Fiasko!

Es handelt sich um Prozentrechnung und Durchschnitt.

Es geht darum, den Notendurchschnitt einer Schule (oder eines Jahrgangs) zu bestimmen. Allen, die mit Mathe ein Problem haben, empfehle ich, die nächsten paar Zeilen einfach zu überspringen. Für alle, die sich noch ungefähr erinnern, hier mein Problem im Bild:

Beim linken Übungsblatt hat Lea sofort gesagt, dass dort wohl nicht viel stimmen würde. Beim rechten dagegen wären die ersten beiden Aufgaben in der Schule von ihr an der Tafel so gelöst worden.

Wie ihr unschwer erkennen könnt, sind die Textangaben Bulgarisch.

Bis ich also verstanden hatte, dass die linke Spalte senkrecht die Unterrichtsfächer sind und oben von links nach rechts die bulgarischen Noten von 2 als der schlechtesten bis 6 als der besten eingetragen waren, verging einige Zeit.

Eingetragen war dann von Lea die 120 als Zahl der Schüler links und rechts als Notendurchschnittergebnis die 4,80.

Soweit – so gut.

Weiter unten stand dann die handschriftliche Rechnung dazu und bei meinem Versuch, das Ganze zu verstehen, habe ich direkt einen Rechenfehler bemerkt.

Der Lösungsansatz besteht ja grob gesagt darin, dass man jede Note, also 2-6, mit den Anzahl der Schüler multipliziert, die dieses Ergebnis hatten. Wenn man die Ergebnisse dieser Multiplikation addiert, bekommt man eine Zahl, die alle Schüler und alle erreichten Noten enthält. Wenn man diese Gesamtmenge dann durch die Zahl der Schüler teilt, erhält man den Notendurchschnitt pro Schüler – soweit klar?

Wenn nicht, auch egal, aber durch die viele Mathe-Nachhilfe ist meine eine(!) Mathe-Zelle im Gehirn wieder aktiviert und ich habe diesen Additionsfehler bemerkt.

Seht ihr mein Problem?


.... Denkt nach...


Seht ihr es jetzt?

Was auch immer das Kind

  • an der Tafel

  • in der Schule

  • vor den Augen der Lehrerin

gerechnet hat, war falsch!

Eine Lösung, bei der im Rechenweg ein Fehler enthalten ist, KANN nicht die richtige Lösung sein.

Da ist Mathe brutal!

Statt 576 müsste es korrekt 676 sein, Verständlich, dass das Ergebnis dann ein anderes sein muss.

Soweit so gut, das neue Ergebnis war aber eine Zahl mit mehr als vier Nachkommastellen statt einer schönen 4,80.

Nachdem wir zwei weitere Zeilen gerechnet hatten und wieder derartig merkwürdige Ergebnisse hatten, habe ich mir die vorangehenden Seiten im Mathebuch zeigen lassen, in der Hoffnung auf Erleuchtung - in einem bulgarischen Mathematikbuch!

Aber ich habe entdeckt, dass bei diesen Aufgaben einfach auf zwei Nachkommastellen gerundet wird. 😎

Nicht, dass das unser Ergebnis plausibel gemacht hätte, aber ich war wenigstens die vielen Nachkommastellen los. 👍

Problem: Lea hatte das Konzept des Auf- und Abrundens im Unterricht nicht mitbekommen. Also haben wir das auch noch kurz besprochen.

Trotzdem bekamen wir keine befriedigenden Ergebnisse hin.

Bis ich dann plötzlich eine Erkenntnis hatte. Eine zweite Mathe-Zelle wurde scheinbar aktiviert. 🤓

Lea hatte mir den Eindruck vermittelt, dass die Zahl der Schüler, durch die das Ergebnis zu teilen wäre, vorgegeben sei.

Ist sie natürlich nicht: Man errechnet sie einfach aus der Zahl der abgegebenen Noten durch einfache Addition.

Da kam ich mir (nicht nur etwas) dumm vor!

Nun schien aber der Lösungsweg klar:

Denkste, unsere Rechenergebnisse waren immer noch von einem anderen Stern!

Letzter Versuch: Ich nehme das von der Lehrerin an der Tafel akzeptierte Ergebnis und rechne das Ganze von da aus rückwärts.

Ich weiß ja nicht wie bulgarische Schüler gezählt werden, aber ich kam auf 123,378 Schüler, die benotete Arbeiten abgegeben haben.

😅😂🤣

Okay, die Zahl ist fiktiv, aber ungefähr so sah sie aus.

Dann hatten wir beide keine Lust mehr und der Test ist glücklicherweise erst nächsten Donnerstag.

Ich habe Lea nun den undankbaren Auftrag gegeben, ihrer Lehrerin zu sagen, dass diese Aufgabe schlichtweg falsch gerechnet sei und wir bitte eine vollständige und richtig gelöste Aufgabe brauchen, um daran üben zu können – es fehlt nämlich auch noch die Erklärung, was davon wie in prozentuale Beziehungen zueinander gesetzt werden soll.

Morgen treffen wir uns noch einmal.


Die beiden Rechenblätter habe ich übrigens nicht fotografiert, um den Blog damit zu füllen, sondern ich wollte sie selber noch einmal nachrechnen, um vielleicht zu einer Lösung zu kommen, so frustriert war ich.


Leider ist mir mein Computer mit den Videos dazwischen gekommen, als ich die beiden Blätter ausdrucken wollte. Die waren nämlich noch nicht synchronisiert, aber die Fenster mit den Videos waren noch geöffnet.

😎

Um es kurz zu machen: Es lohnt sich eindeutig eher, auf unserem YouTube-Kanal zu stöbern, als Mathe zu üben, weil dort eine Menge neuer Sachen zu sehen sind und Mathe viel weniger Spaß macht.

Also den meisten.

 

Falls es jemanden interessiert, Karin malt Tag und Nacht bis sie Kopfschmerzen bekommt.


Sie hat sich in den Kopf gesetzt, die Fotowand über unseren Küchentisch durch vier neue Pop-Art Gemälde zu ersetzen. Audrey Hepburn und Marilyn Monroe sind nahezu fertig.

Glücklicherweise ist sie dann doch manchmal so erschöpft davon, dass sie auch ihren ehelichen Pflichten nachkommen kann, in diesem Fall leckeres Essen kochen.

😝😜🤪

Unser Kaufland hatte Thunfischkoteletts im Angebot und obwohl wir am Meer leben, essen wir viel zu sehr selten Fisch. Das soll und muss anders werden!

Also sollte unser Sonntagsbraten aus Thunfisch bestehen.

Dazu gab es eine pikante Paste mit Tomate und Knoblauch, Schopska-Salat und knusprig getoastetes Baguette von gestern.

Wirklich sehr lecker!

Ich sollte endlich angeln gehen.



 

Ich habe jetzt übrigens auf eigenes Risiko das günstigere Angebot bei Wix gebucht, um den bisherigen Zustand des Blog sicherzustellen. Vielen Dank an diejenigen, die schon nach ganz kurzer Zeit einen Beitrag dazu beigesteuert haben.



Durch die momentan intensivere Beschäftigung mit dem Blog habe ich dann auch einige Kleinigkeiten geändert.

In der Bezahlversion kann man zum Beispiel eine Suchmaschinenoptimierung durchführen lassen, was sich unter anderem in einer eigenen Domain und ein paar empfohlenen Textbausteinen äußert. Die Seite ist jetzt auch unter www.schurmann.info zu erreichen.

Der alte Link ist aber weiterhin gültig, niemand muss etwas ändern.



Wir wünschen euch allen eine schöne und friedliche und weitestgehend mathefreie Woche.


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