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Zelenka und Bolata - ja, ne, is klar?!

Aktualisiert: 25. Okt. 2022

Zitat Atze Schöder



So heißen aber die beiden Strände, die wir bei unserem heutigen Sonntagsausflug das erste Mal aufgesucht haben. Es hat sich gelohnt!


Aber erst einmal einen Morgenkaffee im Bademantel in der Sonne auf dem Balkon!


Nach dem anschließenden Frühstück mit Karin weiter im Sonntagsprogramm:

Von dem zweiten Strand, Bolata, hatte uns Kiril neulich erzählt. Beim Planen der Route (was nicht wirklich schwierig war) habe ich einfach die Küstenlinie in Google Maps weiter abgesucht, um eventuell einen weiteren kleinen Strand zu finden und siehe da, Zelenka war einer.

Allerdings ist es dann doch kein richtiger Strand gewesen.

Es gibt eine Abfahrt von der Straße Richtung Kaliakra die Steilküste hinunter zu einem kleinen, leider privaten, Hafenanleger, vor dessen verschlossener Einfahrt man parken kann.

Und in der Sonne sitzen.


Es war wunderschön! Ich denke, wenn ihr die folgenden Fotos seht, werdet ihr mir zustimmen.


Aber es sollte ja noch ein zweiter Strand kommen, also sind wir nach etwa einer Stunde wieder aufgebrochen. Dazu ging es die Steilküste wieder hoch auf die Ebene, ein Stückchen weiter Richtung Kaliakra und dann links ab. Wieder so ein Weg, den man normalerweise buchstäblich links liegen lassen würde. Aber wenn das Navi sagt, hier geht es lang, dann glaubt man ihm besser.


Es wird übrigens von dieser schönen Fahrt durch das herbstliche Bulgarien auch ein Video geben, dass ich aber erst später fertigstellen kann. Heute sollen die Bilder reichen.


Es ging ein Stück geradeaus, dann rechts ab und zügig wieder runter auf Meereshöhe und siehe da, es war wirklich ein Naturstrand, zum Meer hin links und rechts eingefasst durch eine alte Kaimauer, die früher vielleicht ein paar Fischerboote beschützt hat. Mittlerweile sind die beiden Stücke aber von den Winterstürmen ziemlich ramponiert. Trotzdem lagen noch ein paar Boote auf dem Sand und auf einem der Fotos kann man im Hintergrund unser nettes, kleines Auto auf dem festen Sandstrand stehen sehen.

Die Sonne war schon relativ weit runter gegangen, dazu ein paar Wolken, so dass wir es teilweise sehr schattig hatten.

Zum einen fototechnisch, zum anderen temperaturmäßig.

Gegen das eine halfen mitgebrachte Jacken, gegen das andere Warten.

Aber es hat sich sowas von gelohnt!





Natürlich hat Karin auch fotografiert, aber als wir heute Abend zu Hause waren, hatte sie keine Lust mehr, alles zu sichten und aufzubereiten. Wir haben stattdessen ein bisschen ferngesehen und dann Abendbrot gegessen.

Mittlerweile habe ich ihre Fotos passend eingefügt.


Auf dem Rückweg der Blick auf Kranevo und Albena

Wir hatten nämlich auf dem Rückweg auch noch in einem Fischlokal zwischen Goldstrand und unserer Siedlung haltgemacht, um einen Tisch zu reservieren. Es ist nämlich fällig, dass wir mit Heinz und Eckhardt die Tradition des monatlichen Abendessens wieder aufnehmen.

Dadurch waren wir insgesamt doch recht lange unterwegs.

Mittlerweile ist sie im Bett und hört ein Hörbuch, während ich Musik höre und dabei diesen Beitrag in mein iPhone diktiere.

Davor habe ich begonnen, die Fahrtvideos zu bearbeiten, aber da ich heute sehr großzügig aufgenommen habe, ist mir das einfach zu viel, um es jetzt noch fertig zu machen. Etwa die Hälfte habe ich geschafft, den Rest mache ich morgen und werde dann ein – versprochen – wunderschönes Video veröffentlichen.

Wir sind „natürlich“ auf dem Rückweg von diesem Strand noch einmal direkt im Tal rechts abgebogen und nach einem schönen Wegstück „natürlich“ vor einem privaten Zaun gelandet.

Nicht, dass vorher irgendwo ein Schild gestanden, was darauf hingewiesen hätte (so etwas wie ein Sackgassenschild), nein, das darf man hier alles selber ausprobieren.

😎

Machen wir aber gerne!

Oben auf der Ebene sind wir dann auch noch einmal auf einen Schotterweg abgebogen (das war heute nicht der erste Schotterweg, den wir ausprobiert haben😂), um hinter den Windkrafträdern ein weiteres Tal zu suchen, bzw. einen Blick übers Meer von der Steilküste zu erhaschen (Scrabble-Wort).

Hat nicht geklappt, das Tal war doof und das Meer von dort nicht zu sehen.

Aber einmal direkt unter so einem Growian (googeln!) zu stehen, war schon was.

Man beachte, wie groß Karin und unser Dacia sind!

Ich hatte ja erzählt, dass es Karin schon wieder besser geht und sie deswegen angefangen hat, in der Wohnung einiges umzuräumen. Wir konnten uns darauf verständigen, dass sie wichtige Sachen nicht umsortiert, ohne mir Bescheid zu sagen, denn wie ihr vielleicht dem einen oder anderen Blog-Beitrag entnommen habt, sind wir ziemlich gut darin, in unserer recht übersichtlichen Wohnung Dinge nicht wiederzufinden.

😂🤣🤪

Die Trennregale zwischen Küche und Wohnzimmer hat sie mindestens viermal umsortiert. Das ist jetzt das (vorläufige) Ergebnis:



Natürlich konnte dann der Schrank mit Bastelkram und Werkzeug nicht zurück stehen:


Außerdem hängt ja jetzt das Eichenbrett an der Wand im Schlafzimmer, an dem sie ihre Ketten aufhängen kann. Das wiederum hat zur Folge, dass sie auch ihren anderen Schmuck teilweise umsortiert hat.



Während Karin solche sinnvollen Dinge in Angriff nimmt, habe ich mich mit Nebensächlichkeiten beschäftigt wie dem Antrag auf Entschädigung für den verschobenen Rückflug aus Deutschland.

Wer zukünftig so ein Problem haben sollte, dem empfehle ich die App „Flugärger“ von der Verbraucherzentrale. Dort konnte ich alle relevanten Daten eingeben, die sehr einfach abgefragt wurden, die Belege für Übernachtung und Essen hochladen und am Ende spuckte die App einen fertigen Brief in Englisch aus mit allen notwendigen Angaben und einem Zahlungsziel von vier Wochen.

Bei uns gibt es jetzt „natürlich" den Sonderfall, dass der Flug einmal nachts gestoppt wurde und wir auf den nächsten Tag 14:00 Uhr umgelegt wurden, dann aber vormittags eine erneute Flugverschiebung auf kurz vor sieben erfolgte. Beide Male hat der Anbieter eine Mail mitgeschickt, dass es deswegen eine Fluggastentschädigung geben könne. Tatsächlich gibt es wohl sogar ein Urteil des europäischen Gerichtshofs, dass, auch wenn der Ersatzflug erneut verschoben wird, Anspruch auf Entschädigung besteht. Ich habe also kackenfrech, zweimal die Entschädigung beantragt.

😇

Ich bin mal gespannt, ob das alles ohne Anwalt oder Schlichtungsstelle funktioniert.


Darüber hinaus habe ich mich gestern auch noch hingesetzt und wieder einmal ein paar Arztrechnungen von Bulgarisch auf Deutsch übersetzt, sowie alle Unterlagen vorbereitet, um mein Auto nächste Woche erneut zu versichern. Das muss man hier nämlich jährlich machen und es verlängert sich nicht automatisch wie in Deutschland.

Praktischerweise fällt das mit der jährlichen Vorstellung des Autos beim hiesigen TÜV zusammen. Auch das werde ich dann in den kommenden Tagen erledigen.

Ganz vielleicht komme ich sogar noch zum Motorradfahren bei diesem schönen sonnigen Wetter. Das wäre die Kirsche auf der Sahne des goldenen Oktober.

Andererseits planen wir unsere erste Bahnfahrt Richtung Burgas. Auch dafür wollen wir das schöne Wetter ausnutzen.

🤷🏼‍♂️

Eigentlich muss es hier sonnig bleiben bis Weihnachten!

😎


Euch allen wünschen wir eine schöne und gelingende neue Woche, bleibt oder werdet gesund und freut euch an den Menschen, die euch nahe stehen.



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