Zahnarzt 3.2

Ich hoffe für euch, aber noch mehr für mich, dass es nun genug mit Zahnarztbesuchen ist. So schön kann der Strand gar nicht sein.

Aber heute musste er mir auf meinen Wunsch hin noch einmal den Biss nachpolieren. Ich hatte mir extra in D noch eine Brücke ersetzen lassen, bin dann aber nicht mehr zur Nachbearbeitung gekommen. Weihnachten, Umzugsvorbereitung, Amerikabesuch und Verabschiedungen haben mir weder Zeit noch Ruhe gelassen, um den korrekten Biss zu überprüfen. Zähne zusammenbeißen- sehr treffend. 😬 Und nachdem ich hier viel Ruhe habe, bemerke ich eben die Druckstellen und es nervt total, wenn man immer nur auf einer Stelle mit den Zähnen zusammenkommt. Und es beginnt zu schmerzen. Heute scheint er alles erwischt zu haben - und wollte wieder kein Geld.

Karin hatte mich abgesetzt und war dann runter zum Strand, wohin ich dann auch ging.

Der Weg führt am Außencafé des Hotel Admiral vorbei und da es erst 10:10 Uhr war, fand ich ein Frühstück dort eine angemessene Belohnung meiner fortgesetzten Tapferkeit.

Natürlich mit meiner Gattin. Also erst zum Strand, Karin abholen.

Keine Karin!

Keine Position auf dem iPhone!

Keine Reaktion auf Anrufe.

Also eigentlich wie immer. 😅

Irgendwann ein Rückruf. Sie war gar nicht am Strand, sondern ist durch die Budengassen geschlendert. 🤨

Aber unter dem Eiffelturm haben wir uns gefunden. Hach - wie romantisch.

Dann also in edlem Ambiente frühstücken. Wollt ihr raten?

Wir bekommen zwei Getränkekarten. Als wir nach Frühstück fragen, bekommen wir zur Antwort: Nur drinnen!

Nee, dann die 50m zu dem Restaurant, das sogar ihr schon kennt. Treppe hoch - Gitter vor dem Eingang!

Na gut, rechts die Straße hoch gibt es noch zwei Lokale mit Tischen draußen. Haha: das erste ist zu, aber vor dem zweiten fegt eine Frau. Die sagt uns dann, dass es erst in 40 min etwas gibt.

Naja, dann halt woanders frühstücken. Jetzt waren die Magensäfte nicht mehr zu beruhigen. Idee: Wir fahren nach Warna zum Hafen, dort gibt es das schöne Schiffsrestaurant.

Aber gerade losgefahren, erschien uns das ein bisschen viel Aufwand für ein Frühstück. Also entschieden wir uns für das mit dem schönen Innenhof. Liegt viel näher und wir können direkt zum Lidl - für unsere Patienten. Es war offen und im Teich blühen die Seerosen.

Ihr ahnt es es bestimmt schon: Es läuft wieder auf einen echten Schurmann hinaus.

Niemand kommt, also geht Karin nachsehen und berichtet von dunklen Innenräumen, in denen geputzt wird.

Na dann ab nach Kabakum, unserem Strand, wo ich mit den Amerikanern schon erfolgreich gefrühstückt habe.

Mittlerweile ist es deutlich nach 11!

Parkplatz am Strand direkt vor 3 (drei!) Restaurants bekommen.

Lokal 1 - noch geschlossen!

Lokal 2 - geöffnet!

Aber alle freien Tische schon für die Mittagsgäste reserviert!

AAAAAAAAAAAH!

Lokal 3 (also eigentlich das achte) hat uns dann mit einem leckeres Frühstück versorgt. Ich erwähne es nur der Vollständigkeit halber: An alle Lokalen stand, dass sie ab 10 Uhr geöffnet haben!

Danach sind wir völlig erschöpft zum Strand gekrochen und haben uns dort erholt. Es war sehr windig und fast kühl. Also unser kühl, nicht das in Deutschland!

Wegen des Windes habe ich den Sonnenschirm wieder geschlossen - und prompt einen Sonnenbrand im Gesicht!

Selbst Karin ist gerötet.

Da seht ihr mal, wie vorsichtig wir mit Sonne bisher waren, wenn wir jetzt noch anbrennen können.

Irgendwann sind wir natürlich zurück. Ich habe am Mac unsere Quartiere für die Deutschlandfahrt gesucht und gebucht und dann zum ersten Mal seit Wochen (!) meine Stereoanlage angeworfen. Ich will einige Surround-CDs für Uwe kopieren und wollte doch vorher in ein paar davon reinhören. Da sitze ich also nun blogschreibend (Scrabblewort?) und höre schön(e) Musik.

Ach ja - Hunde gab es auch wieder. Zuerst kam aber nur Alex, die anderen beiden haben getrödelt, deswegen gab es für sie nicht mehr so viele Leckerlis. Wer zu spät kommt,…

Auf dem Rückweg habe ich wieder sehr genossen, wie grün es hier noch ist. Kein Vergleich zu Spanien oder Griechenland um diese Jahreszeit. Und immer blüht noch irgendwo etwas.