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Wurzelbehandlung – na super!

Grundkurs „Wie beginne ich einen Artikel?“

Wähle eine positive, zum Weiterlesen einladende Überschrift!

Setzen, sechs!

Nun gut, dann wenigstens ein positives Bild:

Bademantelfrühstückswetter auf dem Balkon heute morgen.


Heute war auch der erste Tag des zweiten Teils meiner Gebisssanierung. Als Erstes gab es wieder eine gründliche Untersuchung mit Röntgen und 3-D Vermessung, danach eine Behandlungsbesprechung und danach ging's ans Bezahlen der ersten Hälfte.

Wieder mal war alles hochprofessionell und gut organisiert.

Was nicht gut organisiert ist, sind meine Zähne, denn die Voruntersuchung ergab ein Problem, das nur durch eine Wurzelbehandlung vor der fertigen Sanierung zu beheben ist.

Glücklicherweise gehört das zu den normalen Zahnarztaufgaben, weswegen ich nicht fürchten muss, mehr Geld zu bezahlen als geplant.

Unglücklicherweise sind deswegen wieder längere Sitzungen auf den immerhin bequemen Zahnarztstühlen nötig.


Weil die auf den Zahnersatz fünf Jahre Garantie geben, sind sie halt besonders gründlich, um frühzeitig Folgeschäden zu vermeiden. Das kann mir ja nur recht sein, aber immer wieder daran erinnert zu werden, wie desolat meine Zähne sind, ist auch nicht schön.

😁


Nein, ich werde nicht jeden Tag von den schrecklichen Erlebnissen auf dem Stuhl des Leidens berichten, aber eine abschließende Zusammenfassung wird es schon geben.

🦷🦷🦷🦷🦷🦷🦷

Ich hätte auch noch schöne „vorher“ und „zwischendrin“ Fotos - nur mal so.

😬


Karin hat letzte Nacht wieder so viel gehustet, dass sie heute morgen einfach mit mir zu ihrem Hausarzt gefahren ist, sehr ungewöhnlich für Karin. Er hat sie mit Medikamenten versorgt und einen bemerkenswerten ärztlichen Ratschlag erteilt.

Alle mal herhören!

In den Gesundheitstee gehört ein Fingerhut hochprozentiger Alkohol rein!

Die medizinische Begründung dafür ist wie folgt: Durch den Alkohol lösen sich die Bestandteile leichter und wirken schneller und kräftiger.


Und weil im Kaffee auch ganz viele gesundheitsfördernde Substanzen sind, ist Irish Coffee eine großartige Medizin!

Das war jetzt vor mir, stimmt aber auch!


Und Grog, den man neben einem Teebeutel angerührt hat, ist halt homöopathisch verstärkter Tee!


Zuletzt: Glühwein mit Schuss, das sind Kräuter und Trauben plus hochprozentigem Wirkungsverstärker. Gesünder geht es wohl kaum.

😅


Karin hat diesen Rat bis jetzt übrigens nicht umgesetzt. Es geht ihr noch nicht besser, der Grund ist also offensichtlich!

 

Immerhin fühlte sie sich gestern Nachmittag so, dass wir eine Runde spazieren gegangen sind. Es war wohl eine Mischung aus Lagerkoller und Bewegungsdrang.

Dabei haben wir endlich das Geheimnis der Schilder erkunden können.


Für die, die schon hier waren: Es geht nur um den Rumpelweg von uns aus runter zum Meer, wo man diese steile, rechtwinklige Kurve fahren muss, um von unserem Ackerweg auf den nächsten Feldweg zu kommen. Ich glaube, außer uns fährt da niemand aus unserer Straße jemals lang. Und Beschilderung ist in Bulgarien auch eher selten sooo überkandidelt, weswegen ich darum so ein Gedöns mache.

Meistens ist das hier so: Oh, ein Loch in der Straße? Dann mal schnell einen Ast mit Blättern reinstecken!

Diese Methode wird sogar in Reiseführern erwähnt!

Also in diesem Stück wurde ein Schacht gegraben, in dem Rohre versenkt worden sind. Möglicherweise der Beginn von Kanalisation.


Nein, Spaß beiseite, ich glaube schon, dass es hier Kanalisation gibt, auch wenn nicht alle Häuser (bisher) angeschlossen sind.

Sicher bin ich mir allerdings nicht. Werde Kiril mal fragen.


Übrigens sehen die Schilder nur aus, als wären sie fest im Boden verankert. Meine aktuelle Theorie ist, dass sie in einem super gebohrten Erdloch versenkt sind, denn sie lassen sich zu leicht in jede Richtung drehen. Da ist bestimmt kein Betonfuß im Boden.

 

Wir haben hier übrigens immer noch unglaublich toll blühende Rosen an manchen Sträuchern. Es ist der 7. November.



Als Nachtrag zum vorigen Blogbeitrag noch zwei kurze Hundeerlebnisse von meinem letzten Spaziergang ohne Karin. Zuerst bin ich ganz entspannt an den üblichen bellenden Verdächtigen hinter den üblichen Zäunen vorbei geschlendert. Etwas weiter von zu Hause weg hat mich dann allerdings ein kleiner blöder weißer Spitz angemacht, der nicht hinter einem Zaun war, sondern mir auf dem Weg entgegenkam!

Nicht klein genug zum Drauftreten, nicht groß genug, um wirklich gefährlich zu sein!

So eine unangenehme Zwischengröße. Wenn er mich beißen würde, könnte ich ihn wahrscheinlich über den nächsten Zaun treten, aber zuzutreten, bevor er mich gebissen hat, wäre ziemlich unfair.

Von ferne rief ihn eine Dame zu sich, aber dreimal dürft ihr raten. Ach Quatsch, ratet einmal!

Ich habe dann die verschiedenen gewaltfreien Strategien durchprobiert - von Ignorieren über langsam Weitergehen oder Stehenbleiben, aber das Mistvieh ist dauernd an mich ran mit Bellen und Knurren und hat mich sogar angesprungen.

Sehr unangenehm! Vor allem mit kurzen Hosen!


Die gute Frau kam mir nach einiger Zeit 3-4 m entgegen, hatte aber offensichtlich keine Lust, die letzten 25m auch noch zu gehen, um mich von dem Hund zu erlösen. Also bin ich gaaaanz langsam auf sie zugegangen, in der Hoffnung, dass der Hund sich dann für seine Besitzerin entscheidet. Ratet!

Noch einmal weitere gefühlte 500 m (30) mit dieser Töle an den Waden an der Frau vorbei geschlichen!

Danach war ich merkwürdigerweise wieder deutlich unentspannter, wenn die verschieden großen Wachhunde hinter den Zäunen ihr Gebell anfingen.

😱☠️⚰️


Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich wieder Wege gegangen bin, die wir vorher noch nicht gegangen sind. Auf einem von denen dann das nächste Hundeerlebnis.

Der Weg war unspektakulär - große Brach- oder Rohbaugrundstücke links und rechts, kleinere Gewerbegrundstücke, nix Schönes.

Eines der wenigen fertigen Grundstücke mit einem sehr langen Zaun vor einem ordentlich gepflegten Gartenstück wurde dann wieder von direkt zwei Hunden bewacht. Den ersten habe ich erst gehört, dann gesehen. Eine Art Husky, der eher unaufgeregt in langsamem Rhythmus gebellt hat.

Wahrscheinlich hatte der etwas geraucht, er blieb nämlich einfach sitzen, sah mich langsam näher kommen und bellte in seinem gemütlichen Takt weiter.

Ich war ungefähr auf der Höhe dieses Hundes, da sah ich einige Meter weiter das Tor zum Grundstück – offen!

Ein gründlicher Blick durch den Zaun zeigte mir, dass der Weg zwischen Husky und mir eindeutig frei war. Blöd!

Noch blöder war, dass ich unmittelbar danach in der offenen Toreinfahrt den zweiten Hund sah, eine Hausnummer größer als der Spitz von vorher.

Also deutlich zu groß, um draufzutreten und eventuell auch schon zu groß, um nicht damit einverstanden zu sein, dass ich ihn im Fall einer Attacke über den Zaun treten möchte.


Jetzt kommt aber etwas, was mir sofort -und hoffentlich für alle Zukunft- jeden Respekt vor kläffenden Hunden hinter Zäunen genommen hat.

Dieser zweite Hund macht einen Schritt durch das Tor, sieht mich und dreht auf der Hacke ab, um hinter(!) den Zaun zu gehen und dann(!) zu bellen!

😅😂🤣

Ein bisschen wie die Trolle im Internet?!


Nun noch etwas zum Thema: Wo ist denn...? Wer hat...? Und Ihr Name war...?

Nach dem letzen Beitrag, den ich schon Samstagnachmittag begonnen hatte, habe ich abends weiter Motorradreisevideos geguckt und fleißig Sehenswürdigkeiten in meine Google-Maps-Liste übernommen.

Irgendwann kroch ein Gedanke in mir hoch: Da gibt es doch evtl. noch ein Navi-Programm, in dem Du nicht nachgesehen hast?

Richtig, das einzige, welches nur auf dem Rechner im Browser läuft und keine eigene App fürs iPhone hat (hatte?).

Da waren sie, die ersten 19 Sehenswürdigkeiten! Schön als fertige Route abgespeichert.

Fand ich schon ziemlich blöd!

Aber der Frust hielt nicht lange an, denn die Liste, die ich jetzt habe, enthält dank Tante Google weitaus mehr Informationen als die Punkte auf dieser Route.


Falls Ihr also mal ein wenig durch das wunderschöne Bulgarien fahren wollt - voilá!

Alles an einem Ort.


Zum Schluss etwas von Uli Stein zum Thema Ruhestand:









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