Wie ihr vielleicht wisst, fahren wir seit einigen Monaten im Kofferraum Stühle und ein Klapptischchen durch die Gegend, in den warmen Monaten ergänzt durch Sonnenschirme und Strandstuhl und -liege.
Der Gedanke dahinter war, jederzeit an schönen Orten eine Pause machen zu können, ohne sich in nasses Gras oder harte Steine setzen zu müssen. Im Idealfall hätten wir auch etwas zu essen und zu trinken mit, wofür das Tischchen dann gut geeignet wäre. Ihr dürft einmal(!) raten, wie oft wir das bisher geschafft haben.
Aber heute war es soweit, nicht zufällig, sondern geplant!
Uns geht es zwar immer noch nicht richtig gut, aber irgendwann fällt einem die Decke auf den Kopf. Also haben wir gestern überlegt, dass wir heute eventuell einen Ausflug machen und uns an den Strand setzen.
Irgendwann nach dem Aufstehen (ihr wisst ja: Kaffee/Balkon/zweiter Kaffee) war es dann soweit. Ich habe noch ein paar Arztrechnungen fertig gemacht, die wir unterwegs am Goldstrand zur Post gebracht haben. Dann sind wir weiter gefahren, an Baltschik vorbei, bis zum Strand von Tuzlata.
Die aufmerksamen Blog-Leser haben bei dem Namen sicherlich etwas klingeln gehört. Es ist der Strand, an dem man nicht baden kann, der aber eine unglaubliche Ruhe ausstrahlt.
Ideal für diese Jahreszeit, wenn man A wegen Krankheit und B wegen Wetter gar nicht mehr ins Meer möchte.
Natürlich sind wir bei uns im strahlenden Sonnenschein losgefahren. Und genauso natürlich sind wir unter eine Wolkendecke gekommen!
Dafür waren wir ein wenig zu leicht bekleidet, weswegen ich mir aus dem Auto unsere „nasse Hosen“ Unterlagen geholt und mir um meinen Leib gewickelt habe.
Aber auch erst nach 1 Stunde!
Ich bin ja ein abgehärteter Navy Seal!
Wir waren etwa zweieinhalb Stunden da, und ich habe mich nicht vom Fleck bewegt.
Die Kopfhörer hatte ich mitgenommen, falls mir danach wäre, war aber nicht!
Ich habe die Stille und das leise Plätschern des Meeres wahnsinnig genossen.
Karin ist derweil weit nach links und rechts spazieren gegangen, Muscheln und Blumen werden noch sortiert!
😎
Außerdem hat sie einige sehr schöne Fotos gemacht, die ich euch nicht vorenthalten möchte.
Mal sehen, ob Karin morgen zum Arzt geht, um sich fürs Wochenende noch einmal in Medizin zu versorgen. Ansonsten merken wir eine leichte Verbesserung, aber gut ist anders.
Aber es war auch schon viel schlimmer, von daher ist das kein Jammern, sondern nur eine Beschreibung. Wären wir richtig fit, würden wir bei dem schönen Wetter sicherlich jeden Tag durch die Gegend juxen.
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