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Wieder da

Seit Montagabend sind wir wieder in Duisburg und an der verstrichenen Zeit könnt ihr erkennen, dass es hier nicht „Urlaub“ ist. Aber ich möchte euch zuerst das letzte Quartier unserer Reise vorstellen. In Tschechien, direkt vor der Deutschen Grenze, hatten wir ein Doppelzimmer gebucht, das mit ein paar Extras aufwarten konnte. Aber der Preis zeigte vorher, dass es nicht luxuriös sein würde. Aber das stört uns ja nicht. Hauptsache, es existiert. 😅😂🤣


Natürlich (!) haben wir es zuerst nicht gefunden, weil der Eintrag bei Booking.com wieder nicht stimmte. Einige Male auf und ab fahren brachte kein Ergebnis, also nochmal recherchiert - und es war in der Seitenstraße, verborgen hinter einem Gerüst. Das Haus war groß und alt, und hatte die bevorstehende Renovierung nötig. Eine seeeehr alte Frau öffnete, sprach Deutsch und ließ uns rein. Ein Sohn gab uns weitere Instruktionen und dann sahen wir es!

Ein innenarchitektonisches Erlebnis, nämlich die Mischung aus:

nie etwas Brauchbares wegwerfen

alles passt zusammen, wenn es durch die Tür passt

wenn nicht, wird es angepasst

Kabel und Rohrleitungen werden danach montiert

maximale Mühe aufwenden

Halte es sehr sauber!

Hinten hat es mich angenehm (ganz ohne Ironie) an die Hinterhöfe meiner Ostverwandschaft in früheren Jahren erinnert. Weil davon einige mitlesen: Bei euch war es immer aufgeräumt, aber vom Stil her passt es doch?


Wir wollten dann (Sonntagabend) noch ein Bier besorgen und fanden tatsächlich um die Ecke ein offenes Lädchen. Daneben wartete aber eine nett aussehende Kneipe, die uns magisch anzog.

Gaststätte Bunkr in Dubi

Essen gab es leider nicht, es roch aber so lecker, dass wir wahrscheinlich auch da schwach geworden wären und unsere mitgebrachten Lebensmittel unangetastet geblieben wären.

Am nächsten Morgen kamen wir nicht früh los, weil Karin üble Kopfschmerzen hatte. Ach ja, und es war kalt. Sehr kalt. Fing mit 9 Grad am Morgen an und stieg nicht über 12, wir mussten zum ersten Mal nach Monaten morgens in eine lange Hose steigen. Die Fahrt war entspannt, wir waren aber spät dran und haben wegen der Temperaturen sogar gerne auf Pausen verzichtet. Eine Vollsperrung hinter Leipzig zwang uns auf die Landstraße, wo wir am Rand von Querfurt entlang kamen. Scheint ein lohnender Ort mit altem Kern und Festung im Ort zu sein. Kommt auf die „mögliche-Ziele-Liste“.


Ankommen, auspacken, Essen und Quatschen - Montag rum. Das aktuelle Quartier ist hell, geräumig und liegt verkehrsgünstig aber ruhig. Im Zimmer ist ein Waschbecken, wir nutzen zusätzlich ein Gemeinschaftsbad. Küche und Kühlschrank sind ebenfalls vorhanden, sogar einen Garten mit Grillmöglichkeiten gibt es. Die Besitzer sind ganz reizende Menschen, mit denen wir gerne länger als die vergangenen fast 20 Jahre Kontakt haben würden. 😎

Im Ernst: Wir sind bei lieben Freunden in Duisburg untergekommen, deren Haus mal für 4 Kinder gereicht hat, die längst nicht mehr hier wohnen. Also Platz satt.

Am Dienstag sind wir zu Jana und haben dann die Enkel damit überrascht, dass wir sie vom Kindergarten, bzw. der Tagesmutter abgeholt haben. Dann erst einmal weitere Terminplanung, denn wir wollen ja nicht nur ein paar Freunde -leider nicht genug- besuchen, sondern auch Kind mit Familie sehen.

 

Apropos Termine! Seit Montagabend hatten wir die Info, dass die USA die Einreise wieder erlaubt. Unmittelbar danach war die Einladung der Amerikatochter im Postfach. Wäre wirklich schön, sie wieder besuchen zu können. Und vielleicht zusammen die Bahamas!

🏝⛱🏖 Das ist übrigens Ben, der am Morgen das “Shirt mit den Buchstaben“ anziehen wollte:


 

Vorgestern war Dienstag. Wir haben uA unsere Briefwahlunterlagen fertiggemacht, die uns tatsächlich ordnungsgemäß in Bulgarien erreicht haben. Dann sind wir allerdings auch zum Friedhof gegangen, weil es der neunte Todestag von Christian war. Eine der Rosen ist im Auftrag der Amerikaschwester eingesteckt.

Wir mussten auch mit dem Friedhofsgärtner sprechen, denn die Tonschale sollte eigentlich von ihm vierteljährlich bepflanzt und gepflegt werden. Er hat auch eine Erstbepflanzug gemacht, wollte dann nach der Frühjahrspflanzung eine Rechnung schicken, die aber nicht kam. Erklärung: Er ist seit längerem krank und sein Bruder ersetzt ihn, deswegen auch keine weitere Bepflanzung. Nun wird diese Woche neu bepflanzt und ich kläre telefonisch, was und wie es weitergeht.

 

GEHT WÄHLEN! EGAL WAS ODER WEN! Das war die Wahlwerbung, die gesetzlich in jedem Blogbeitrag bis zur Wahl vorgeschrieben ist. 😎

 

Nachmittags haben wir dann den ersten von zwei Besuchen in Köln an diesem Tag gemacht. Liebe langjährige Freunde aus der Gemeindezeit und dem CVJM dort.

Von Kaffee und Kuchen mit guten Gesprächen ging es abends zu Gyros und Zaziki mit noch mehr Gesprächen.


Spät zurück, einen Schlummertrunk und…

noch mehr Gespräche. 😁

Gespräche zu fotografieren ist nicht sinnvoll, darum gibt es keine Fotos. 😅 Heute war ich ziemlich müde, musste aber raus, weil der Kontrolltermin beim Urologen anstand. Soweit ist alles ok! Die Blutergebnisse bekomme ich Montag.

Danach kurz zu Jana, wo auch Karin schon war, Geburtstag und Taufe besprechen. Karin hatte nachmittags auch einen Kontrolltermin, ebenfalls alles ok, wegen einer gesetzlichen Änderung darf aber eine Untersuchung erst im Oktober stattfinden, also muss sie vor unserer Abreise nochmal dahin. 😕

Ich habe ihre Abwesenheit für ein Nickerchen genutzt, das erste seit Monaten. Danach kam der Eiswagen, derselbe, der auch auf Janas Hochzeit stand.

Notiz am Rande: Als ich auf der Hochzeit auch endlich mitbekam, dass draußen der Eiswagen für die Gäste stand, waren ein paar Gäste vor mir, die alle Erdbeereis bekamen. Ich nahm deswegen an, es gäbe nur eine Sorte für alle und bestellte Erdbeere. Ich fand es albern und den anderen Gästen gegenüber auch unhöflich, den Brautvater raushängen zu lassen und mir einen Becher „mit Alles“ zu bestellen, wenn nur Erdbeere vorgesehen war. Wie dämlich! Ich ärgere mich heute noch, denn die Gäste vor mir hatten zufällig nur alle eine Vorliebe für Erdbeereis. Als ich endlich die Wahrheit erfuhr, war der Wagen wieder weg. Eine traurige Geschichte.

😢


 

Nachtrag: Als wir unsere Sportunterkunft in der Slowakei morgens verließen, war es in der Sonne so warm, dass wir in Sommersachen weitergefahren sind Das war ein Fehler: Ich musste beim Tanken sehr tapfer sein.

Ich konnte aber vor der Abfahrt noch zwei Fotos machen.


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