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Wieder am Meer

Aktualisiert: 24. Feb. 2022


Nachdem wir am Sonntag lange ausgeschlafen hatten, mussten wir uns natürlich davon überzeugen, dass das Meer noch an seinem Platz ist.

Man sieht, dass das Wetter etwas trübe ist, dafür war es fast windstill und wunderbar beruhigend.


Wie so oft, wenn Schurmanns kommen, verschlechtert sich mit unserer Ankunft das Wetter. In den letzten Tagen muss es hier strahlend blauen Himmel gegeben haben. 🤪


Nachdem wir zurück in der Wohnung waren, habe ich meinen Computer angeworfen. Was passiert? Kaum ist er hoch gefahren, meldet sich ein Warnfeld: Drucker erkennt keine Farben.

Ich benutze seit vielen Jahren günstige Ersatzpatronen und mache damit eigentlich nur gute Erfahrungen. Ganz selten wird eine davon nicht erkannt, aber bei einem Preis von zwei Euro ist das kein großes Problem, verglichen mit den Originalpatronenpreisen.

Computermenschen wissen: Drucker sind der Endgegner. So war es auch hier. Ich kann nicht zählen, wie oft ich die Patronen auf Anweisung des Druckers herausgezogen und wieder reingesteckt habe. Nachdem die schwarze Patrone endlich funktionierte, blieben noch die Farben übrig. Interessanterweise wurden meine Finger aber jedes Mal schwärzer.

Nicht rot, blau oder gelb – nein, schwarz! Nachdem ich alles mit einem Tuch gereinigt hatte, ging es genauso weiter. Bunte Patronen rein und raus, schwarze Finger.

Da soll noch mal einer sagen, ich würde mir bei der Arbeit nicht die Finger schmutzig machen. Ich mache sie mir sogar im Vorruhestand schmutzig! Hab ich erwähnt, dass ich zwischenzeitlich mehrere Male am Waschbecken war, um die Sauerei von meinen Fingern zu entfernen? Leider ist das bei dieser Tinte nie wirklich erfolgreich.

Nachdem endlich alle Patronen ordnungsgemäß erkannt worden waren und ich zum letzten Mal am Waschbecken stand, fiel mir ein, dass ich ja nicht wie früher vorzeigbar saubere Finger haben muss. Keine Sitzung, kein Gespräch, kein nichts!

Ein klarer Pluspunkt.

Also mussten Heinz und Eckhard mich am nächsten Tag nicht ganz sauber ertragen. Dort waren wir zum Kaffee und um unsere Post abzuholen, die die beiden netterweise zwischendurch geholt hatten.


Montag habe ich dann auch mein „neues“ Ersatz-iPhone gelöscht und das Backup des vorigen wieder aufgespielt. Natürlich dauert das seine Zeit und manche Programme müssen manuell nachgeladen werden. Zum Glück sind Passwörter und Mail-Adressen, sowie Bilder und Dokumente fehlerfrei übertragen worden. Das Einzige, was ärgerlicherweise fehlt, sind die Landkarten für die Navigationsprogramme. Da es sich dabei um wirklich große Datenmengen handelt und ich im Moment zwischen drei Alternativen schwanke, lade ich schon seit drei Tagen Landkarten und stoße darüberhinaus immer wieder auf einzelne Programme, die sich erst auf Fingertippen hin zur Installation bequemen. Unser Vermieter hat während unserer Abwesenheit die Feuchtigkeitsschäden im Flur zwischen Badezimmer und Balkon beseitigt und im Badezimmer alles neu abgedichtet. Auch wenn wir uns ganz schnell an die Fehlstellen gewöhnt hatten, ist es so doch viel schöner.

Zwei Tage konnte ich es vor mir her schieben, aber dann musste es sein: Der lästige Papierkram, den ich vor der Deutschland Fahrt nicht mehr erledigen wollte. Es wäre schlicht gelogen, zu sagen, dass ich es nicht hätte erledigen können, ich wollte nicht. Also los! Da warten immer noch Nebenkostenabrechnungen, dazu die aufgelaufenen Rechnungen meiner bulgarischen Arztbesuche und, was deutlich blöder ist, das Heraussuchen der in der Post verlorengegangenen Unterlagen vom letzten Beihilfeantrag.

Wer sich erinnert: Der Umschlag mit den Arztrechnungen wurde von dem freundlichen Herrn an der Poststelle einfach mit in den Karton zum defekten iPhone gepackt. Er hat mir versichert, dass die Zustellung problemlos klappen würde. Ich war mir nicht ganz sicher, aber ich hatte die Rechnungen ja noch im Original zuhause, darum bin ich das Risiko eingegangen. Sicherheitshalber habe ich Anfang Januar meine Beihilfestelle angerufen und dort wurde mir gesagt, der Antrag sei bearbeitet und sowohl Geld als auch das Begleitschreiben seien unterwegs.

Nach drei Wochen vergeblichen Wartens habe ich von Deutschland aus erneut dort angerufen und niemand konnte sich an meine Unterlagen oder das Gespräch erinnern. Sehr merkwürdig!

😡


Nebenbei habe ich mich auch um eine kostenlose Kreditkarte für kostenlose Auslandsabhebungen gekümmert und online beantragt. Das hat sehr gut geklappt, inklusive einer Videokonferenz zur Identifikation. Nur als ich dann eingeloggt war und die Karte beantragen wollte, wurde meine Adresse mit lauter „?“ dargestellt. Offenbar hat das online Formular keine Probleme gehabt, kyrillische Buchstaben zu benutzen, die Umsetzung auf der Kreditkarte allerdings schon.

Für eine Korrektur reicht bis jetzt weder mein Mailverkehr, der bulgarische Personalausweis oder Fotos meiner Kontoauszüge. Bin mal gespannt, ob und wann das klappt.

🤬


Ach ja, ich habe mich auch weiter darum gekümmert, wie hoch mein Eigenanteil für die Zahnsanierung werden wird. Da sieht es im Moment ganz gut aus, zumindest habe ich eine mündliche positive Auskunft, dass alles im beihilfefähigen Bereich liegt, aber die zweite Stelle, von der ich Geld dazu bekomme, benötigt noch weitere Ausführungen der Zahnklinik.

😤😡🤯


Und heute dann der Endgegner, der für mich sogar Drucker toppt: Die Arztrechnungen der verloren gegangen Post suchen und die zahllosen bulgarischen Rechnungen korrekt weiterleiten. Und natürlich hatte ich in der verlorengegangenen Post ein Schreiben, das nicht kopiert war. Mist!

Ich habe sehr lange und sehr intensiv gesucht, bis ich entnervt aufgegeben habe. Das Suchen, nicht das Zusammenstellen der Rechnungen.

Damit bin ich tatsächlich fertig geworden. Die einen bekommen es modern per E-Mail, die anderen per Post, aber immerhin nicht mehr mit einer von mir händisch ausgefüllten Tabelle. Das bekommen die jetzt so hin, auch wenn man nur einzelne lose Belege in einen Umschlag wirft. 👍👍👍👍🤪

Zwischendurch brauchte ich eine Pause, Karin glücklicherweise auch. Sie hat nämlich begonnen, die unzähligen Fotos auf Ihrem Mac zu sichten und zu ordnen. Da rächt es sich, dass sie nicht auf den Rat gehört hat, den ich jedem gebe, der Fotos macht und sie auf dem Computer speichert:

Ordne deine Fotos sobald wie möglich! Schmeiß schlechte Bilder weg, lege Ordner an und beschrifte alles gut!

Durch die Digitalisierung macht man unendlich viel mehr Fotos als früher zu Zeiten von teuren Negativen und Dias.

Niemand schaut sich 10.000+ Fotos einer Australienreise an. Grüße an Frank, sowie Tabea und Andreas!

Habt ihr mittlerweile sortiert? Nein?

Jemals wieder reingesehen? Nein?

Ich bin gemein, aber…

vielleicht möchte ein Leser dieses Blogs ja mal Australien ganz detailliert kennenlernen, ohne dorthin reisen zu müssen. 😆😅😂🤣


Allerdings muss ich für Karins Rechner einen Teil der Schuld auf mich nehmen, denn es war für mich manchmal bequemer, oben im Wohnzimmer an Karins Mac Bilder zu laden und zu bearbeiten, weswegen auf ihrem Computer auch sehr viele von meinen Bildern liegen.

😎

Also kurzentschlossen los und dann:

Keine Hunde! Ich hatte extra eine Tüte Hunde-Leckerlis eingesteckt, aber von meinen kleinen war niemand da oder interessiert.

Dann halt nicht!

Schön war es trotzdem!

Zwischendurch haben wir heute auch mit den Töchtern gesprochen, Karin mit Jana, ich mit Anika. Beiden geht es gut und Jana hat ein Foto geschickt, wie sie die Sonne genießt. Das Motiv hat Anika kopiert und rumgeschickt, also „musste“ ich das vervollständigen.


Zu guter Letzt habe ich neuen Schinken vorbereitet. Mal sehen, ob bis zu unserem ersten Besuch aus Deutschland noch etwas da ist.


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