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Wenige Tage, viel passiert


Man denkt, die Zeit plätschert so vor sich hin und dann gibt es plötzlich doch so einiges zu berichten.

Wo soll ich anfangen?

Also gerade jetzt ist unsere selbstbelegte Dr.-Oetker-Pizza im Ofen und ich werde gleich eine Essenspause einlegen, bevor ich weiter schreibe.

Apropos weiterschreiben. Ihr erinnert euch an meinen Bitte zur finanziellen Beteiligung an den Kosten des Blogs? Ich habe direkt im Anschluss einige Überweisungen bekommen, für die ich mich damals schon bedankt habe, es an dieser Stelle aber gerne noch einmal tue.

Vielen Dank!

Anlässlich des dreijährigen Bulgarien-Jubiläums hat es von einem der ganz treuen Leser noch einmal einen großen Betrag zusätzlich gegeben, der tatsächlich die Kosten nahezu decken hilft.

  • Ich habe das Thema zwischenzeitlich deswegen nicht erwähnt, damit nicht der Eindruck entsteht, ich würde herum jammern oder um Geld betteln. Tatsächlich hatten die Beiträge aber nur knapp die Hälfte des Betrags gedeckt, den ich bisher ausgegeben habe.

Deswegen gibt es nun für mindestens ein Jahr keinen Grund, auf Fotos und Videos zu verzichten. Aber irgendwann werde ich wohl deswegen wieder vorstellig.

Tatsächlich kommen auch immer wieder von unerwarteter Seite freundliche Worte des Dankes/Lobes zu meinen Bemühungen, unser bulgarisches Leben zu schildern.

Freut uns natürlich sehr!




ESSENSPAUSE



Wo ich gerade vom Essen geschrieben habe, muss ich euch von meinem heutigen Schnäppchen berichten.

Anmerkung: Wir versuchen, sonntags auf Einkäufe zu verzichten, aber vorgestern hat Karin bemerkt, dass ein Brillenbügel gebrochen ist, doch weil ich gestern unvermittelt bei Kiril einen Schrank aufbauen geholfen habe, sind wir erst heute los gekommen.


Und wenn wir dann schon einmal bis in die Mall gefahren sind, haben wir direkt noch Kleinkram hier und da erledigt.

Ich habe noch einen letzten Stollen bekommen!

Nichts Besonderes?!

Vielleicht für euch, aber nicht für mich, denn wir sind weit vor weihnachtlicher Stimmung nach Duisburg gefahren und in eine völlig unweihnachtliche Wohnung zurückgekehrt.

Ein in Österreich beim dortigen Aldi/Hofer auf dem Restetisch gekaufter Stollen war das einzig Weihnachtliche hier und der wurde ordnungsgemäß scheibchenweise mit einer Schicht „guter“ Butter drauf verzehrt.

Heute habe ich noch Nachschub gefunden!


Wer mich lange genug kennt, weiß, wieviel Wert ich darauf lege, dass die WeihnachtsZEIT nicht am Silvesterabend endet. Also geht unser Weihnachten nicht nur theologisch, sondern auch kulinarisch weiter!

 

Wann und wo Karins Brille kaputtgegangen ist, wissen wir nicht. Aber kaputt ist kaputt, also sind wir zu dem Optiker gefahren, bei dem sie ihre Brille gekauft hat, um ein Ersatzteil zu bestellen. Einmal dürft ihr raten, ob wir es bekommen haben.

🤬

Also wurde Karin auf dem völlig falschen Fuß damit überrascht, dass sie sich eine neue Brille besorgen muss. Sie war „not amused“.

Da musste dann die ganze Familie mit beraten. Also habe ich denen Fotos geschickt, aber die waren gruselig, nicht zuletzt, weil man meiner Lieblingsfrau ihre Frustration überdeutlich ansah.

Also mussten wir später noch ein Video schicken.


Es wurde übrigens das letzte Modell.


Bevor wir weiter zum Baumarkt sind, brauchten wir (vor allem Karin) erst einmal eine Pause.


 

Dass ich am Samstag überraschend von Kiril gebeten wurde, beim Zusammenbau eines Sideboards (früher auch Anrichte genannt) zu helfen, habe ich ja schon geschrieben.

Er hat mit mir definitiv die richtige Wahl getroffen, denn genau solche „Puzzle“- Bausätze habe ich bei Jana tagelang montiert. Dagegen ist Ikea-Möbel zusammenzubauen Kinderkacke.

Apropos K... : Vormittags habe ich „mal eben“ einen neuen Toilettensitz montiert, den wir beim Lidl erworben hatten und der seit ein paar Tagen in unserem riesigen Flur rumstand. 😂

Meine letzte Montage von so etwas war vor einigen Jahren bei Jana und ich war damals sehr überrascht, wie modern das Ganze mittlerweile ist. Die weiter zurückliegenden Montagen waren vor mehr als 30 Jahren, und da war die Technik noch eine andere.

Ja, auch die Befestigungen von Toilettensitzen wurden im Laufe der Jahre optimiert. 😎

Deutschland, das Land der Ingenieure. 👍Deswegen gibt es heute Verbindungen, auf die man den Toilettensitz einfach aufstecken kann (statt wie früher unters Klo zu kriechen und Schrauben festzuziehen).

Was ich aber am Samstag gelernt habe - die sind nicht genormt!

Ich konnte den neuen Sitz zwar aufstecken, er passte dann aber nicht richtig – und ließ sich nicht mehr lösen.🤬

Wo bleiben deutsche DIN-Normen, wenn man sie mal braucht?

Also hab ich „mal eben“ fast eine Stunde lang mit immer gröber werdendem Werkzeug versucht, den neuen Sitz von den alten Befestigungen zu lösen.

Am Ende war uns das investierte Geld egal, und ich habe rohe Gewalt benutzt und -was man als Pfarrer normalerweise nicht sagen darf- Gewalt ist manchmal doch eine Lösung.

😇

Als danach noch der Anruf von Kiril kam, war der Tag mit Heimwerken gelaufen.

Aber immerhin erfolgreich gelaufen!

Heute ging es übrigens mit Bastelei weiter, denn der Dyson Staubsauger von Simona (Kirils Frau) war wieder einmal verklemmt.

Ich besitze das (fast) geeignete Werkzeug, also hat Kirill die Düse auf unserem Küchentisch zerlegt. Als wir nicht weiter kamen, half uns ein freundlicher Inder auf Englisch mittels eines YouTube-Videos weiter.

Nicht alles war früher besser!

Wir haben es hinbekommen - wie neu!


Weil wir – wie oben schon geschrieben – sowieso in die Stadt wollten, sind wir auch noch beim Baumarkt vorbei gefahren und haben für die Zukunft noch besser passendes Werkzeug gekauft.



 

Spazierengegangen sind wir seit dem letzten Beitrag auch, denn das Wetter war einfach zu schön. Kalt aber klar und so hielt uns nichts drinnen.


Wir wären allerdings nicht wir, wenn wir diese körperliche Herausforderung nicht mit etwas Sinnvollem kombinieren würden.

Wir wollten nämlich nachsehen, wann unsere Waschanlage an der Universität geöffnet hat, um davon abhängig zu machen, wann wir zu unserem dreijährigen Jubiläum in der benachbarten Gaststätte essen gehen würden. Der Plan: Das Auto abgeben, lecker essen, dann das Auto wieder abholen, um nicht zu Fuß nach Hause gehen zu müssen. Die berühmten zwei Fliegen...

😇

Das hat nicht geklappt, denn der Waschsalon macht schon um 18:00 Uhr zu.

Außerdem haben wir auf dem Weg festgestellt, dass uns gar nicht nach Essen gehen zumute war, wir werden das nachholen.


Also ist im Moment weder das Auto gewaschen, noch sind wir essen gewesen.

Stattdessen haben wir die deutsche Woche bei Lidl genutzt und Bratwurst samt Currywurstsauce zubereitet. Tatsächlich hat beides zusammen mit Pommes aus der Fritteuse sehr gut geschmeckt. Wirklich nahezu wie an einer Duisburger Pommesbude.


 

Unerwarteter Weise wurde es am Freitag plötzlich unglaublich warm.

Wir waren wieder zur Massage angemeldet, diesmal für Karin sogar mit einer Ganzkörpermassage, denn das war mein Weihnachtsgeschenk an sie – einige Vollmassagen.

Sie hatte ihre 50 Minuten zuerst, also hätte ich entspannt in die Sauna gehen können und/oder in die Thermalbecken. Was habe ich stattdessen gemacht?

Ich habe eine ganze Stunde lang in der Badehose in der Sonne gelegen.

So warm war es!


Für den 19. Januar war es wirklich extrem warm. Das hat sich am nächsten Tag dramatisch verändert. Seht selbst:


Also, wenn hier irgendetwas spektakulär ist, dann das ständig wechselnde Wetter am Meer. Zum Glück ist es meistens der Wechsel zwischen schön und sehr schön. Und im Winter ist auch Schnee sehr schön!

 

Karin kämpft übrigens immer noch unverdrossen mit komplizierten Strickmustern. Andauernd fallen ihr nach etlichen misslungenen Versuchen Fehler in den Anleitungen auf, was sie dann regelmäßig auf 180 bringt.

Ich kann das gut nachvollziehen. Ich bin nämlich derweil mit Computerprogrammen bis in die Nacht beschäftigt, denn mir war beim Erstellen unseres Jahresrückblicks eingefallen, dass es vor Jahren ein Musikprogramm von Apple gab, das auf Knopfdruck Musikstücke in bestimmten Stilen komponiert hat. Habe ich vielleicht schon erzählt.

Deswegen (weil es nicht mehr weiter entwickelt wurde) läuft es nicht mehr auf aktuellen Systemen. Das ist der Grund, warum ich mich wieder mit Emulationen, also nachgemachten Betriebssystemversionen, auf meinem aktuellen Gerät beschäftigen musste.

Leider läuft das Ganze nicht so elegant (Euphemismus!), wie es auf einem alten Original-Mac laufen würde. Was mich wahnsinnig macht.

Aber sollte es irgendwann einmal genug Musikstückchen geben, dann werdet ihr die als Untermalung für meine selbst gemachten Videos wieder finden.

 

Für die iPhone-Besitzer habe ich übrigens neulich nachts auf YouTube einen tollen Tipp gefunden, wie man sein iPhone durch Zuruf zum Fotografieren bringt.

Ich werde das demnächst auf deutsch nacherzählen und hochladen.

Wer sich jetzt am Kopf kratzt - ich werde auch durchaus realistische Anwendungsbeispiele mitliefern.

 

Wir wünschen euch eine wunderschöne Woche, voller Abwechslung und schönen Begegnungen.


Wie man Deutsche foltert!




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