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Was macht man bloß mit Freunden?

Aktualisiert: 2. Sept. 2022

Da muss ich nicht lange überlegen: Strand, Nichts tun, Sightseeing, essen…

Genau das haben wir mit Wolli und Binus gemacht.

Und ganz nebenbei ein gebrauchtes iPhone gekauft. Womit ich wirklich und wahrhaftig fast gar nichts zu tun hatte.

🤷🏼‍♂️

Vielleicht habe ich ganz nebenbei erwähnt, dass es einen Laden mit wiederaufbereiteten iPhones in der Mall gibt. Mehr bestimmt nicht!😎

Aber Wolfgang hatte das sowieso vor und auch schon dafür gespart. Etwas, das mir völlig abgeht. Leider, wie meine Frau sagt. Weiter unten mehr dazu.

 

Anfangen möchte ich aber damit, dass wir einen trödeligen Tag an unserem Strand bei uns im Garten mit einem leckeren Abendessen beendet haben. Natürlich gab es bulgarisches Essen, also gegrillt mit Shopska-Salat und einer Gemüsepfanne.




Sonntag haben wir uns unter der Überschrift „Sightseeing“ den Steinernen Wald angesehen.



Ein Ziel aus dem Reiseführer, das auch mein Motorrad-YouTuber Pavlin schon im Video präsentiert hat.

Trotz der Vorabinformation war ich mir nicht sicher, ob das Ganze wirklich lohnend ist. Ist es!



Bis 18hundertirgendwas dachte man, es wären antike Trümmer. Dann hat jemand festgestellt, dass es sich um geologische Formationen handelt. Die Fachleute sind sich laut Wikipedia nicht über die genaue Entstehung einig, aber übers Alter: 50.000.000 Jahre.

Ziemlich alt.

Angeblich gibt weltweit nur eine weitere Fundstelle in Dänemark, aber die liegt unter Wasser im Meer.

Wenn ihr die Bilder genauer betrachtet, stellt ihr fest, dass die Felssäulen meistens hohl sind.

Manchmal wachsen auch Pflanzen, sogar Bäume in den Hohlräumen.



Nicht nur ich habe fotografiert, auch Karin und Wolli waren fleißig. Mal sehen, ob und wann ich deren Bilder hochlade.



Er fotografiert hier übrigens mit einer analogen, mechanischen Mittelformatkamera. Das bedeutet, keinerlei elektronische Helfer für Blende und Belichtung, Weißabgleich und Scharfstellung. Die Negative sind wie früher gerollt und haben das Maß von 6×6 cm. Der Kleinbildfilm, der die Älteren noch von früher kennen, hat übrigens das Format von 24×36 mm.

Was die Älteren ebenfalls noch wissen: Man kann sich die Ergebnisse nicht sofort ansehen. Ab nach Hause, zum Entwickeln weggeben und nach Abholung erst sehen, ob es was geworden ist.

Wie ich das gehasst habe!


Es folgt ein echter Schurmann:

Wir wollten mit den Beiden nach der Besichtigung der Steine weiterfahren zu dem Lokal an der Quelle, das wir neulich entdeckt haben. Wir kommen dort an, es ist warm und schön und schön warm.

Die drei gucken sich um, ich suche einen freien Tisch. Leider bedeutet mir der Kellner, dass ich den freien Tisch, auf den ich zeige, nicht benutzen kann - und auch keinen anderen. Nach einigem Hin und Her stellt sich heraus, dass 20 Minuten später eine Gesellschaft das gesamte Lokal gebucht hat.

Mist!

Wir haben uns dann noch etwas mit den Beiden umgesehen und ein paar Fotos gemacht, denn es ist wirklich eine sehr schöne Umgebung.



Unser ursprünglicher Plan sah vor, an der Quelle zu sitzen und Abendbrot zu essen bis es dunkel wird, um dann südlich von Warna zu einem Aussichtspunkt zu fahren, von dem man auf die beleuchtete Stadt gucken kann.

So einfach ging das jetzt offensichtlich nicht, aber schnell war ein Plan B gefunden. Wir kennen nämlich ein nettes Lokal, ebenfalls südlich von Warna, fast direkt am Meer, das etwa 10 Minuten hinter diesem Aussichtspunkt liegt. Also sind wir bei Tageslicht an der Bucht von Warna vorbeigefahren, haben den Aussichtspunkt buchstäblich links liegen lassen und sind den halsbrecherischen Weg runter zum Lokal gefahren. Wir hatten einen wirklich schönen Abend dort, die beiden haben sich an Fisch gewagt – und gewonnen. Beiden hat es fantastisch geschmeckt.

Wir sind dann tiefenentspannt und satt bis deutlich nach Einbruch der Dunkelheit sitzen geblieben und erst recht spät wieder zurückgefahren.

Natürlich haben alle drei Fotografen versucht, Warna bei Nacht aufs Bild zu bekommen.

Natürlich hat das ohne Stativ nicht wirklich gut geklappt!

Fairerweise muss ich sagen, dass Wolfgang seine Bilder noch nicht am Computer überprüft und nachbearbeitet hat. Vielleicht verbirgt sich da noch die eine oder andere Überraschung.



Ich habe es mit meinem alten iPhone gar nicht erst ernsthaft versucht. (Hab ich schon, war aber Mist 😎)

Die beiden Flügel sind übrigens von Motorradfahrern gestiftetes Erinnerungszeichen für verunglückte Biker.


 

Das neue (wieder aufbereitete) iPhone war auch nicht ganz komplikationslos. Wolfgang und ich haben uns zuerst die Auswahl im Laden angesehen, dann zwei Tage gegoogelt, Preise verglichen und überlegt.

Natürlich musste er mehr überlegen, zum einen ist es sein Geld, zum anderen kauft er im fernen Bulgarien.

Er hat sich dann für ein gerade zwei Jahre altes iPhone 12 entschieden. Der Preis war wirklich gut. Bleibt aber Betriebsgeheimnis.

Wir sind damit zu uns in die Wohnung gefahren, die Frauen waren schon von mir am Strand abgesetzt worden.



Eigentlich hat das Übertragen der Daten von seinem alten auf das neue iPhone gut geklappt. Eigentlich.

Wir hatten nämlich dasselbe Problem, wie ich es vor zwei Wochen mit Kirils Sohn hatte, der auch von einem sehr alten auf ein neues iPhone wechseln wollte.

Manchmal denken Leute ja, ich wäre ein Guru in Sachen Apple-Geräte.

Die bescheidene Wahrheit ist aber nur, dass mich viele Leute um Rat fragen, die ein Problem haben und ich mir dann eine Lösung einfallen lasse. Einmal gelöst, weiß ich das beim nächsten Mal und -Zack-, gelte ich als Experte. So einfach ist das!

Ich wusste also – weil Experte – was zu tun ist, wenn das Update des Betriebssystems nicht fertig werden will.

Das Problem wurde gelöst, alle Daten des alten Telefons waren auf dem neuen und wir sind erstmal an den Strand gefahren.

Abends haben wir dann gegessen (siehe oben) und Wolfgang ist mit seinem neuen iPhone (und Frau!) ins Hotel gefahren.

Nachricht am folgenden Sonntagmorgen: Die Tasten am rechten Rand reagieren nicht.

Auch meine (siehe oben) Expertise konnte nur feststellen: Mist, kaputt!

Montag sind wir dann am späten Vormittag wieder im Laden aufgeschlagen und man hat uns versichert, sich des Problems anzunehmen. Tatsächlich kam am Abend um 20:40 Uhr der Anruf, dass das Gerät repariert sei, aber weil um 21:00 Uhr Ladenschluss ist, könnten wir erst Dienstag, also heute, das Gerät abholen.

Ähnliches Prozedere wie am Samstag: Wir bringen die Frauen zum Strand und fahren in die Mall, ein iPhone abholen.

Dort empfing uns ein offensichtlich repariertes Gerät und alle unsere Fragen wurden zufriedenstellend beantwortet.

Im Laden haben wir einige Sachen getestet und vor der Tür damit weitergemacht.



Mich hat das ganze übrigens wieder fürchterlich gestresst. Also nicht der Kauf. Da könnte ich jede Woche mit dienen.

Aber der Defekt und die Sorge, dass der so gut gedachte Urlaubskauf eines Freundes für ihn zum Albtraum werden könnte, brachte meinen Nerven wieder in altbekannte und leider nicht überwundene Wallungen.

Um es mit einem bekannten Filmhelden zu sagen: Ich bin zu alt für diesen Scheiß!

Wer die Quelle sucht, wird nach meiner Erinnerung in Lethal Weapon 4 fündig.

😎

Hab’s gerade nachgeschlagen. Kommt in allen vier Filmen vor.


Nachdem es jetzt in trockenen Tüchern zu sein scheint, habe ich uns zu dem tollen Whiskyladen in der City gefahren.

Lag übrigens auf dem Weg zum Strand - wenn man nicht im Tran einfach Richtung Zuhause fährt. 🤪😴😩

Wolli war schwer begeistert von dem Schuppen und wir müssen wohl nochmal vor seiner Abreise hin.

Ich habe Karin dort eine schöne Flasche besorgt. 😂😂😂



Wie immer muss ich mich um den ekligen Inhalt kümmern.

Naja, was tut man nicht alles, damit die Gattin etwas Schönes zum Hinstellen hat.


Für alle, die jetzt immer noch nicht Schluss machen wollen, habe ich noch ein Video.




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