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Von Chicago nach Warna

Aktualisiert: 6. Juli 2023

Wir hatten ja noch 1,5 Tage in Chicago seit dem letzten Blog-Eintrag, also fange ich mal damit an, dass ich in meinem ersten Apple-Flagship-Store war.

Ich! Erst jetzt!

Beste Lage und von Norman Foster (hat auch in Duisburg gewirkt) designt.


Ein paar (!) der Stadtfotos habt ihr schon gesehen, einige mehr zeige ich euch gleich. Einen Link gibt es unten.

Neben der beeindruckenden Architektur und der tollen Atmosphäre in dieser Stadt war für uns ein besonderes Highlight der Besuch in einem echten Luxusrestaurant.

Anika wollte da gerne hin, doch die hatten eine Kleiderordnung, auf die ich mit Shorts und Trekkingsandalen nicht passte.

😂

Aber wollte ich nicht sowieso noch ein paar braune Schuhe (stimmt) und eine lange Hose (stimmt nicht) kaufen?

Und wollten wir nicht sowieso zu Macy's gehen?

Macy's ist eine ziemlich populäre Kaufhauskette und deren Stammhaus ist zufällig (ihr werdet nie drauf kommen) mitten in der Innenstadt von Chicago. Downtown, wie man hier sagt.


Ihr erkennt an den Fotos vom Inneren wahrscheinlich, dass es sich nicht um eine direkte Konkurrenz zu Woolworth handelt. 😂

Aber sie haben im Untergeschoss eine Resteabteilung, in der ich wirklich günstig erfolgreich war. 😎


Anschließend haben wir im hoteleigenen Spabereich auf der Sonnenterrasse noch etwas auf Anika gewartet (gibt Schlimmeres) und sind dann gemeinsam los.

Ich denke mal, die wenigsten Menschen, die ich (und ihr) kenne, waren schon einmal in so einem Lokal.

Preisklassenmäßig weit oberhalb eines Pfarrereinkommens angesiedelt hatten die keine einfache Weinkarte - die hatten ein Weinbuch!

Wenn da James Bond seinen 63er Château Dingens bestellen würde, die würden den im Weinregal finden.

Und ja (abgesehen von den Preisen), es war fantastisch! Dazu gab es dann in doppelter Hinsicht noch einen neuen Blick auf die Stadt: Von einem der Häuser auf der Fluss (statt wie üblich andersherum) und später alles beleuchtet. Wunderschön!


Am Donnerstag musste Anika noch einmal zur Konferenz und wir beide sind trotz gewisser Erschöpfungsanzeichen wieder los. Es galt, die berühmte Bohne zu besichtigen und das ebenso berühmte Popcorn von Garrett's (natürlich eine lokale weltberühmte Spezialität) zu kaufen. Das ist leider wirklich so lecker, dass es sogar Karin mag.

Ratet, wieviel es von einer großen Tüte bis Warna geschafft hat.


Achso, die Bohne und das Popcorn...



Wieder zurück haben wir die letzten 2,5 Tage meistens gemeinsam verbracht. Lediglich für Sport (Anika und Brad), Schwimmschule (Brad, Ben und ich) sowie Hundespaziergänge (Boone, der Hund, Anika und/oder ich) trennten sich unsere Wege kurz.

Naja fast, denn am Samstag, also auf den letzten Drücker, hat Anika es geschafft, mir endlich die Stadt Birmingham und deren Sehenswürdigkeiten (gibt nicht viele😎) zu zeigen. Es ist eine nette Stadt mit einigem Potential, das leider wegen Corona nicht weiter entwickelt werden konnte, aber die sind dran, das merkt man und einige Bereiche sind schon richtig hübsch


Abends hat Brad dann Steaks unter den Beefer gelegt, die er vorher lange im verschlossenen Beutel mit Marinade gegart hat. Super lecker.

Damit ihr mal seht, wie hier im Laden Steaks verkauft werden, habe ich heimlich ein paar Fotos gemacht.

Wir hatten übrigens etwas anderes..,


Die Zeit bis zum Essen habe ich an beiden Tagen mit Ben (und Anikas neuer Drohne) verbracht, die sie bei der Konferenz irgendwie gewonnen hat. Die anderen hatten dafür mit den Nachbarn Spaß.


Ich bin so etwas noch nie geflogen, aber in den Augen des Enkels bin ich Tom Cruise in Top Gun, weil ich das Teil in die Luft bekommen habe.

Es flog allerdings nicht immer dahin, wo ich es haben wollte, zum Beispiel auf das Verandadach der Nachbarn. 🤪

Nachdem ich die Drohne vorsichtig mit einer Harke heruntergehoben hatte, stellte sich heraus, dass sie gar nicht verunglückt (was ich dachte), sondern punktgenau gelandet war - nur keine ausreichende Akkuladung mehr hatte, um wieder abzuheben.

Also irgendwie schon wie Tom...

Ach, vergesst es!

😇


Die Rückreise sollte gemütlich am Nachmittag beginnen, so dass wir alle noch einmal zum Pool gefahren sind. Hier seht ihr meine Passagiere auf der Rückbank des Golfwagens.


Brad war etwas nervös, weil ungefähr zur Startzeit unseres Fliegers eine Sturmfront gefährlich nahe vorbeiziehen sollte.

Am Flughafen hieß es dann tatsächlich, dass es möglicherweise zu Verzögerungrn kommen könne, aber letztlich sind wir mit nur 10-15 Minuten Verspätung abgeflogen, die der Pilot problemlos wieder eingeflogen hat.

Unsere andere Sorge wegen evtl. langwieriger Kontrollen hat sich nirgendwo (!) bestätigt. Lediglich einmal mussten wir uns die Augen reiben, nämlich als wir das Flugzeug in Birmingham bestiegen.

Ich dachte, Chemtrails sind außen..

🤪

In Dallas sind wir diesmal ohne zusätzliche Übernachtung weitergeflogen, in London haben wir knapp 4 Stunden Zeit totgeschlagen und nachts um halb zwei am Dienstag endlich in Istanbul in unserem Auto gesessen.

Wir konnten auf der langen Flugstrecke gut schlafen, ich habe auch von London bis Istanbul noch einmal die Augen zugemacht, also sind wir direkt Richtung Warna auf die Autobahn.

Wenn Karin ihre Fotos gesichtet hat, werde ich euch hier überraschen - mit Sonnenaufgangsfotos!

Jawohl, WIR haben einen Sonnenaufgang erlebt, leider war es NEBELIG!

In Warna haben wir später sogar den morgendlichen(!) Berufsverkehr kennengelernt!

😎

Lidl? Erst mal nicht, Karin war nämlich kurz vor Warna in tiefen Schlaf gefallen.

Also Koffer hoch und etwas ausgepackt, Kaffee(!), dann an den Strand.

Hach! UNSER STRAND!

Anschließend doch zu Lidl.


Da dachten wir noch, die Zeitumstellung wäre schon gelungen - weit gefehlt!

Gestern und heute haben wir bis Mittag (und darüber hinaus) geschlafen und fühlen uns wie vom Trecker überfahren. Wie gut, dass kein Termin auf uns gewartet hat.


Dafür stolpert man zuhause sofort wieder über unerledigte Dinge - Kram, den man mal eben...


Während Karin Wäsche gewaschen hat, bin ich mit einem defekten Backup von Anika an meinen Mac, um einige Rettungsversuche zu starten.

Erfolglos!

Übrigens ebenso erfolglos, wie bei amazon prime eine Serie ans Laufen zu bekommen, die kurz nachdem wir hier in den USA waren, von Lea nicht mehr geguckt werden konnte. Eine Ferndiagnose hatte leider auch keine Lösung gebracht.

Aber wie ich da so an meinem Mac sitze und rumprobiere, kann ich nicht umhin, meine zurückgelassene Lautsprecherbaustelle wahrzunehmen.

Also da dann weitergebastelt, soweit das ging.

Heute bin ich sogar fertig geworden.

Kurzzeitig dachte ich, eine Neuanschaffung des Verstärkers wäre überraschenderweise hinfällig...

Für alle, die die schmutzigen Details dazu interessiert, werde ich das unten ausführlicher beschreiben.

Karin hat -genauso kaputt- angefangen, Perlen in ihrem Bastelzubehör zu sortieren...

Auf ihre Fotos müsst ihr daher noch etwas warten, das (Aus)Sortieren dauert etwas, denn in Chicago hat sie das Potential der Speicherkarte in ihrer Spiegelreflexkamera ziemlich ausgereizt.

Wer aber jetzt schon einen Blick auf die Architektur von Chicago werfen möchte, kann hier den Link zum Fotoalbum anklicken.

Zu guter Letzt noch ein Abschiedsfoto von mit und dem Hund.

Nein, ich werde im Leben kein Haustier haben...




 



Nachspann für die, die immer noch nicht genug von meinem persönlichen Heimkinodrama haben.

Das Ursprungproblem: Der Verstärker steuert die Aktivlautsprecher viel zu leise an und die Passivboxen brüllend laut.

Dazu hat der Verstärker zwar die Möglichkeit, unten sieben und an der Decke nochmal vier Boxen für räumlichen Klang anzusteuern, hat aber statt der benötigten 11 nur 9 Endstufen verbaut. Die fehlenden (oben hinten) muss man durch ein weiteres Paar Aktivboxen ersetzen. Man kann nicht einfach irgendwelche freien Lautsprecheranschlüssen benutzen.

Also sah meine Lautsprecheranordnung wie folgt aus: Hauptlautsprecher vorne aktiv, hintere Surroundboxen passiv, kein Center, kein Subwoofer (beides bei mir nicht nötig), an der Decke vorne Passivboxen und hinten wieder aktive, denn dafür gibt es (s.o.) nur einen unverstärkten Ausgang.

Nachdem ich festgestellt hatte, dass die vorderen Deckenlautsprecher (nach über 20 Jahren, damals schon gebracht gekauft) auseinander fallen und ich ja sowieso einen neuen Verstärker brauche, habe ich einen Ausverkauf genutzt und mir vier gleiche kleine Boxen für die Decke geholt.

Wer mir bis hierhin folgen konnte/wollte, wird bemerkt haben, dass ich also entweder zuerst nur die vorderen passiven Deckenlautsprecher tauschen kann oder die hinteren mit montiere, aber dann bis zu einem neuen Verstärker nichts draus höre, denn die neuen sind ja passiv.🤪

Gestern bin ich also darangegangen, die vorderen zu montieren, dabei habe ich noch einmal (erfolglos) nachgeforscht, welche Spannung an den Vorverstärkerausgängen meines aktuellen Verstärkers anliegt, um das mit dem Wunschgerät zu vergleichen.

Dabei hatte ich einen Aua-Oje-Moment.

Irgendwer schrieb im Internet etwas von einer Umwidmung der Verstärkerausgänge. Dass das die ganz neuen Geräte beherrschen, weiß ich, aber meiner?

Also weitergesucht und gaaaaaanz hinten im Anhang der 100-seitigen Online(!)-Gebrauchsanleitung als Anhang im Anhang Folgendes gefunden:

Ihr Gerät kann statt der hinten-oben-Boxen die Frontlautsprecher unverstärkt ansteuern. Dafür können dann die hinten-oben Boxen (über zwei völlig anders beschriftete Ausgänge) verstärkt werden.

Ich dachte, mich tritt ein Pferd.

Genau das will ich ja - vorne unverstärkt meine großen Aktivboxen nutzen und alle (!) anderen über die verstärkten Lautsprecherausgänge.

Das habe ich zweimal gelesen, dann an meinem Gerät überprüft und siehe da - ich konnte die Einstellungen genauso ändern!

Darauf erst einmal eine Pause und alles brühwarm meiner Frau erzählt. Glücklicherweise hat sie auch etwas für das Thema übrig, also wie ihr, wenn ihr bis hier gelesen habt.😘

Danach bin ich wieder an meine Anlage und habe die Testverkabelung von vor dem Urlaub dahingehend verändert, dass jetzt der billige High-Low-Konverter verschwunden ist, der bisher meine Hauptlautsprecher mit dem heruntertransformierten Lautsprechersignal der Endstufen versorgt hat.

Bevor ich aber den ersten Hörversuch gestartet habe, wurden die großen direkt an den CD-Player angeschlossen - die Sonne ging auf. SO klingen meine Boxen also!

Den Vergleich wollte ich haben, bevor es ans Hören mit den neuen Einstellungen ging.

Ja, deutlich besser, fast so, wie direkt aus dem Player - und viel besser, als mit dem Konverter für 12€ dazwischen.💩

Die vorderen Deckenlautsprecher hingen, der Verstärker war umgestellt und der erste Eindruck war gut.

Danach ging es aber steil bergab, denn wenn ich gehofft hatte, dass die ausdrückliche Wahl des Vorverstärkerausgangs zu mehr Lautstärke führen würde, wurde ich nach der automatischen Einmessung eines Schlechteren belehrt.

Wieder (immer noch) dieser eklatante Lautstärkeunterschied. Vielleicht nicht ganz so viel, aber immer noch unüberbrückbar für die Automatik.

Ich habe dann die beginnende Nacht (und die fortgeschrittene) mit Einstellungsexperimenten verbracht und diesmal wirklich an allen Rädchen gestellt, um die Boxen annähernd gleich laut zu bekommen.

Ins Bett bin ich mit der frustrierenden Erkenntnis, dass ich zwar alles nach Gehör gleich laut habe, aber durch die Eingriffe nur noch eine niedriger Gesamtlautstärke einstellen kann. Wie laut das wirklich geht, wollte ich mitten in der Nacht nicht ausprobieren.

Nur soviel: Wenn ihr das jemals macht, benutzt nicht, ich wiederhole: NICHT, irgendwas von youtube, denn die Lautstärke der sog. Testvideos schwankt immens und ist vor allem viel zu leise.

Das hat mich nachts total frustriert, weil ich naiverweise dachte, dass als Testvideos deklarierte auch Testqualität haben. Da dachte ich einigen Versuche lang echt, ich muss alles wieder zurückbasteln, bis dann plötzlich die Werbung brüllend laut einsetzte. Also schlecht, aber nicht so schlecht, wie die Videos auf youtube es gemacht haben.

Heute habe ich dann die hinteren Deckenboxen montiert und verkabelt, was sich als schwieriger als gedacht erwies, denn die Halterungen für die richtige Positionierung passten nicht, darum musste ich zwei unterschiedliche kreative Lösungen basteln.

Damit habe ich heute soviel Zeit verbracht (und mit Ausruhen), dass ich ich noch keine Hörprobe mit allen Boxen gemacht habe.

Jetzt ist es 23:45 Uhr und ich werde das erst morgen ausgeruht(?) in Angriff nehmen.


Falls ihr mal ein Heimkino im Wohnzimmer wollt - ich helfe gerne mit all meinen Erfahrungen.😇

Brad und Anika sind mit ihrem von mir zusammengestellten Heimkino(klang) übrigens sehr zufrieden.







68 Ansichten1 Kommentar

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1 Comment


walter7561
Jun 29, 2023

Klasse, daß ihr eine so schöne Zeit in den Staaten verbringen konntet. Zum Thema Heimkino bzw. Musikanlage: Wir haben uns eine Soundbar von TEUFEL zugelegt und ich bin über den Klang überrascht. Subwoofer kommt später als Weihnachtsgeschenk. In knapp 3 Monaten sehen wir uns in Bulgarien! Bis bald …


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