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Vom Urlaub in den Urlaub


Ihr habt ja verfolgen können, wie schön die Zeit in der Türkei war. Trotz gebrochenen Fußes und ausgebrochener Prothese, mit Rollstuhl-hin-und-her, haben wir uns zu viert eine schöne Zeit gemacht. Ich weiß nicht, ob ich das schon geschrieben habe (bin zu faul, nachzusehen), aber natürlich wollte Jana ursprünglich mit beiden Kindern kommen. Doch am Abreisetag frühmorgens fängt der Kleine an zu husten bis zur Atemnot. Also wurden schnell alle Optionen geprüft und letztlich entschieden, dass Papa sich um Sohnemann kümmert und die weiblichen Familienmitglieder fliegen. Der Arzt konnte übrigens gar nichts feststellen, hat aber für die Reiseversicherung eine Bescheinigung ausgestellt (es gab ja schließlich einen medizinischen Vorfall, der die Reise verhindert hat - sie hätten ja nicht erst nach dem Arztbesuch fliegen können).

Also ist der Papa täglich im Zoo gewesen…


Der Opa hat sich dafür regelmäßig um die Enkeltochter gekümmert, indem er mit ihr täglich ein paar Runden im Strömungsbecken gedreht hat, das einmal rund um den Aquapark auf dem Gelände des Resorts führt.

Den Damen war es darin zu kalt, der Fuß wollte nicht…

Ausreden überall!

Natürlich hatte die Mutter die Nacht- und Frühschicht, aber wir waren auch schon um 9(!) beim Frühstück. Eine Zeit, die, zumindest für mich, im Urlaub normalerweise völlig inakzeptabel ist.

Einen Nachmittag waren die drei Frauen in der Mall, passte ganz gut, weil ich ja üble Männergrippe hatte. Dafür bin ich anderntags mit der Kleinen los, um den Rollstuhl abzuholen und anschließend ein Eis zu essen. Das Eis war relativ schnell gegessen, aber das Saubermachen brauchte seine Zeit.

😅


Da hatten weder Eisreste noch COVID, Lepra oder Radioaktivität eine Chance. Bleibt nur die Frage: Warum gibt es bei uns nur diese Hartpapierblättchen, die für genau gar nichts gut sind?



Wir waren ja auch einmal, wie schon berichtet, in Alanya, um mit der Seilbahn zur Burg zu fahren. Aus verschiedenen Gründen wurde nichts daraus. Aber am letzten Tag wollten wir noch einmal einen schönen Strand besuchen, also wieder nach Alanya, denn laut Janas Internetrecherche sollte da ein hoch gerühmter sein. Unser Hotelstrand (auf der anderen Seite der Hauptstraße, aber durch eine private Unterführung zu erreichen) war eher die Kategorie „ok“. Dunkler, kiesiger Sand auf Fels mit Betonfüllung ist jetzt nicht gerade karibisch, aber bei den 2-3 Mal, an denen wir dort waren, ausreichend. Enkel spielt im/mit Sand und Steinen, die Großen nutzen die All-Inclusive-Bar und genießen die Sonne, passt!


Als wir wegen der Burg dort waren, hatten wir starke Bewölkung und ziemlich frischen Wind, der Blick auf den Strand unter der Burg war -gelinde gesagt- enttäuschend.

Umso erstaunter waren wir, als uns das Navi genau dorthin führen wollte.

Was ein paar Sonnenstrahlen ausmachen.



Fun-fact: Karin konnte tatsächlich eine Toilettenbenutzungs-Flat kaufen!

😅😂🤣👨‍🦽🧑‍🦽👩‍🦽



 

Der nette Sanitätshausmitarbeiter kam dann am letzten Abend und holte den Rolli ab und behielt direkt das angedachte Trinkgeld von der Kaution ein. 🤷🏼 Konnte ich das also in der Tasche lassen.


Die Fahrt zum Flughafen verlief glatt, auch das gemeinsame Gepäck passte nahtlos in unser braves Auto.

Nachdem Jana und Tessa abgesetzt waren, mussten wir uns entscheiden, welchen Rückweg wir nehmen wollten, denn wenn wir uns entschieden, wären wir festgelegt. Spätere Routenänderung nicht möglich. Es wurde dann: Schnellstmöglich.

Hier gibt es das (ganz unbescheiden) sehenswerte Video davon. Karin hat das Rohmaterial freihändig gefilmt und schon im Auto vorsortiert, ich habe dann gestern lange geschnitten, angepasst und fertiggestellt. https://youtu.be/iTb1A6gI0O4 Unterwegs haben wir nicht nur (zufällig) das riesige Rosenanbaugebiet gefunden sondern auch ein paar Orte/Städte durchfahren, die irgendwie wirtschaftlich thematisch gruppierte Anbieter hatten. Marmor war eine Stadt, Möbel eine weitere und eine befasste sich mit Porzellan - von der Kloschüssel bis zum Luxus-Service. Da musste meine Frau einfach eine Pinkelpause machen, zufällig genau an einem großen Porzellangeschäft mit Showroom. 😎



Danach hatten wir soweit eine problemlose Fahrt, bis plötzlich die Reifendruckwarnlampe anging. Ungute Gefühle brachen sich sofort bahn. Von unserer Deutschlandreise im letzten Jahr kannten wir das ja und sahen uns schon auf einem türkischen Abschleppwagen. Aber zuerst einmal an einer Tankstelle Luft nachfüllen. Hat leider nicht lange gehalten. Nachdem ich damals in Rumänien das originale mitgelieferte Pannenspray verbraucht hatte, konnte ich kurz danach bei Lidl eine Ersatzflasche kaufen. Die habe ich also eingesprüht und an der nächsten Möglichkeit den Reifen wieder auf den richtigen Druck gebracht. Siehe da, hält!

Die letzte Sprayfüllung hatte ja sogar den Hochdrucktest beim rumänischen Vulkanisierer überstanden und bis jetzt gehalten. Wenn diese auch wieder ein bisschen hält, wäre das schön, aber zwei neue Reifen sind beim nächsten Druckabfall fällig. So erklärt es sich auch, warum wir/ich keine Fotopausen gemacht haben. Nur einen Stopp habe es noch, den ich hierfür genutzt habe.


 

Heute ist Sonntag, ich sitze mit langer (Jogging!)Hose und Wolljacke wie so ein Rentner im Homeoffice auf dem Balkon, während Karin drinnen ihr Bein hochlegt und dabei tausende Bilder auf ihrem Mac sichtet, sortiert und benennt. Sie ist zwar nicht begeistert, aber es ist besser und sinnvoller als nur Rumsitzen. Außerdem ist sie ganz stolz, weil sie das, mit kleinen Hilfen von mir, ganz alleine fertiggestellt hat. Also Teil 1.

Löschen, Benennen und evtl. Bearbeiten sind ja danach auch noch dran.


Darum zum x-ten Mal der Hinweis, die Warnung, die Drohung: Wenn ihr digitale Fotos macht, ladet sie auf euren Computer und beginnt SOFORT mit dem Löschen überzähliger Bilder. Ihr werdet es (und Euch) hassen, wenn erstmal 2000, dann 5000, dann „so-viele-wer-soll-das-denn-schaffen“-Bilder aufgelaufen sind. Ihr habt keinen Spaß, sie zu gucken, weil so viele Dubletten, unscharfe oder unansehnliche Bilder dabei sind und andere möchten damit erst recht nicht gelangweilt werden.

Mein Tipp fürs Ausmisten:

Welche würden Großeltern, Kinder und Michael interessieren? Bei welchen würden die mit den Augen rollen und wo würden sie „laaangweilig“ sagen?

Alles das kann weg!


Und selbst meine Frau hat eingesehen, dass nach ihren 45 Jahren Fotokunst weitere (schöne!) Sonnenuntergänge (Waldseen, Blumen, Tiere…) nur noch begrenzt neue Ansichten liefern. 😎

Jetzt warte ich noch auf das Hochladen des niedlichen Putzvideos und dann gibt es mal 1-3 Tage nichts im Blog.




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