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Ununterbrochen Traumwetter

Entsprechend viel sind wir unterwegs.

Oben das Foto wurde im Meeresgarten von Warna aufgenommen, wo wir einen ausgiebigen Spaziergang genossen haben.

Luftige Kleidung und kurze Hose ist tagsüber ausreichend, abends wird es kühler, aber da sind wir sowieso drinnen. 😇

Nach dem Meeresgarten wollten wir erneut nachsehen, ob das Meer auch an unserem Strand noch da ist und siehe da: Es war da,

samt unseres Lieblingslokals!

Nicht wie an der doofen Nordsee, wo man seinen Besuch am Wasser mit dem Gezeitenkalender planen muss. 😎

Nach meinem aktuellen Kenntnisstand wären T-Shirts und kurze Hosen darüberhinaus dort zur Zeit deplatziert. 🌧️⛈️☔️


Muss ich erwähnen, dass wir jeden Abend etwas Leckeres essen?

Erspart mir Einzelheiten, es gibt keine Fotos und darüber nachdenken möchte ich nicht.


Am nächsten Tag wollten wir zur Festungsruine von Ovetsch in Provadia, etwa 60-70km entfernt. Zuerst sind wir eine meiner Motorradstrecken durch schöne Landschaft gefahren, dann hat uns das Navi durch unbekannte und ebenso schöne Landschaften zum Ziel geführt. Wir kamen unmittelbar gegenüber des stadtabgewandten Burgbergs an. Sehr beeindruckend.

Über eine Rumpelstraße ging es zum hochgelegenen Originaleingang. Sehr steil, sehr sicher aus Sicht der damaligen Verteidiger.

Leider steht oben nichts mehr, wie fast überall in Bulgarien. Durch die wechselvolle Geschichte von Eroberungen und Befreiungen sind Ruinen „über Kniehöhe“ sehr selten. Trotzdem sind die verbliebenen Spuren im Felsboden eindrucksvoll genug. Das ehemalige Haupt- und ein Seitentor sind neu nachempfunden und verschaffen einen kleinen Eindruck der ehemaligen Größe.

Wobei: Man musste sich sicherlich auf eine der vielen Epochen festlegen und die anderen unter den Tisch fallen lassen. Innerhalb mehrerer Jahrhunderte unter wechselnden Herrschern gab es mit Sicherheit ebensoviele Umbauten…


Wir haben uns gut Zeit gelassen und ich bin sogar einmal ganz drumrumgelaufen und habe am Ende auch den Gipfel bezwungen:

Der hintere Teil war nämlich ursprünglich nicht bebaut sondern wurde als Anbaufläche zur Versorgung genutzt.

Das Areal fällt wirklich überall so steil ab wie auf den Fotos zu sehen, das hatte mich interessiert. Eine super Lage für eine Festung.

Ein Video habe ich auch noch gemacht:


Anschließend über eine wieder schöne und wieder unbekannte Strecke zur Magischen Quelle, von der ich hier schon wiederholt berichtet habe.


Nach soviel Anstrengungen hatten wir uns einen Aufenthalt im SPA mehr als verdient, zumal der Besuch unser kleines Geburtstagsgeschenk für Ute sein sollte.

Nach -wie immer- großartigen Massagen haben wir den Saunabereich komplett gemieden und uns schlicht in die Sonne gelegt, ein bisschen im Wasser geplanscht, etwas übers Gelände flaniert (mit meinem eigenen neuen Morgenmantel!), das war genug für den Tag.


Denkt nun ja nicht, ich hätte hier nur Vergnügen!

Zuerst musste ich mich ins Ablesen und Berechnen der Nebenkosten für März kümmern, dann habe ich (erstmals) die Fahrt- und Unterkunftskosten akribisch zusammengestellt. Natürlich würde ich das für mich selber nie machen, aber Ute wollte ihren Anteil bezahlen.

Dummerweise konnten/mussten wir zweimal bar und mit Euro bezahlen und das hat sie übernommen.

Im Ergebnis „schuldet“ sie uns 2,74€!

😂😂😂

Da bestehe ich aber drauf.

Strenge Rechnung, gute Freundschaft!


Noch einen Tag später (also gestern, Samstag) ging es zum nächsten Ort hinter Goldstrand namens Kranevo.

Zwischen diesem bulgarischen Badeort und dem gehobenen Resort von Albena liegt ein sumpfiges Naturschutzgebiet, in dem wir schon einmal ohrenbetäubende Froschkonzerte erlebt haben. Diesmal haben wir ein paar der kleinen Quaker gesehen, aber die waren wohl im Stimmbruch. Es gab nur Insektensummen und Vogelgezwitscher.

Wenn man den Sumpf durchquert hat, gelangt man zum unbebauten Strand zwischen Ort und Resort. Sehr schön und natürlich um diese Jahreszeit kaum besucht.

Danach wollten wir eine kleine Landpartie machen und anschließend ein im Wald verstecktes Lokal für Kaffee und Eis aufsuchen.

Ich hatte einen kleinen Umweg ins Navi eingegeben und wir kamen an einer Abzweigung vorbei, die mich immer schon gereizt hat. Es macht nämlich den Eindruck, dass die Hauptstraße ursprünglich dort weitergeführt werden sollte. Niemand im Auto hatte Einwände, also geradeaus - in einen Feldweg!

Es war einer der besseren, führte uns letztlich stramme 8-10km zum eingegebenen Zwischenziel. Eine sehr steinige und steile Abfahrt endete dann auf der Asphaltstraße.

👍

Danach war das Navi allerdings völlig neben der Spur und hat uns derartig durch die Wildnis geschickt, dass wir vor einem unzumutbar steinigen Steilstück kapituliert und gewendet haben. 🤬🤯😩


Irgendwann „Stunden später“ waren wir dann endlich bei den Drei Mühlen. Kaffee war gut, Eis war lecker, was will man mehr.


Dummerweise fing mein Auto an zu piepen und die Gasanzeigelampe blinkte fortwährend.

Erst bei reinem Bezinbetrieb gibt es Ruhe - aber das ist ja keine Lösung. Nach längerer Suche im Internet gab es einen Tipp Marke „ Sie müssen erst den Nipoel durch die Lasche ziehen“, den ich heute Nachmittag ausprobiert habe. Einmal hat es wie beschrieben reagiert, die nächsten zig Versuche tat sich nichts.

Also weiter das Internet befragt, um mir einen womöglich teuren Werkstattbesuch zu ersparen. Zuletzt bin ich auf einen Hinweis gestoßen, den ich morgen überprüfen werde. Es kann nämlich sein, dass der Sensor ein Problem hat, wenn die gemessene Füllmenge nicht mit dem zu erwartenden (passenden) Druck übereinstimmt.

Und da fiel mir ein, dass beim Gastanken vorgestern der Druck der Zapfsäule so gering war, das mein leerer Tank ewig nicht voll wurde und gleichzeitig ein weiteres Auto unverrichteter Dinge wieder wegfahren musste, weil einfach kein Gas rein wollte.

Ich werde morgen also mal zu einer druckvollen Tanke fahren und hoffe, dass das das (3x-cool) Problem löst.

Außerdem geht es morgen mal wieder zur Post, denn ich bin auf der Suche nach einer Warensendung aus Deutschland.

Der erste Versuch war erfolglos, deswegen habe ich mir beim Absender telefonisch die Sendungsnummer geben lassen, die aber von der Postdame wegen fehlender Buchstaben nicht als solche akzeptiert wurde.

Also morgen telefonieren und nach einer vollständigen (oder anderen) Sendungsnummer fragen und damit alle drei möglichen Paketdienststellen abfahren.

Wahrscheinlich verbinde ich das mit der Tour zu Karins Hausarzt, sie will dort den gebrochenen Finger und einen Knubbel am Knie vorzeigen, den sie seit dem Sturz hat und der bisher schmerzfrei war, sich jetzt aber meldet.


Natürlich durften auch die EDV-Aktivitäten nicht fehlen. Unser Besuch hatte zB noch einen Prepaid-Tarif (weiß überhaupt noch jemand, was das ist?) mit riesigen 100 Freiminuten Telefon, SMS für 8 Cent das Stück(!) und - Trommelwirbel! - 500MB Datenvolumen!

😂🤯🤷🏼‍♂️💪🏻🤮🤣

Nun hat sie etwas Zeitgemäßeres.

😎


Und wo wir schon einmal dabei waren, haben wir auch ApplePay aktiviert. Sie wurde nämlich ganz neidisch, als sie uns damit so problemlos zahlen sah. Der erste Versuch war im Restaurant Drei Mühlen.

Trommelwirbel - keine Kartenzahlung mangels Internet im Funkloch. 😂🤣

Aber heute!

Heute beim Lidl Baguettebrot fürs Käsefondue kaufen…

Tadaaa!

Kleine Ursache, große Freude

Jetzt habe ich noch nachzutragen, was wir heute gemacht haben.

Wir waren am Meer, also so richtig, mit Liege, Stühlen und Sonnenschirmen.

Und dann?

Sitzen und aufs Meer schauen.

Wie so Rentner.

Und wir haben das genossen!

Wie so Rentner.

Und…

Karin und ich waren im Wasser. Karin bis zum Hals, ich komplett.

Bei höchstens __ °!


Dann haben wir wieder nur dagesessen.


Lacht nicht, wir sind heute Abend matter als nach den Wandertagen zuvor!

Das könnte allerdings auch teilweise am kalorienreichen Käsefondue von gerade eben liegen.

😇


Zum Start in die neue Woche mal keinen Cartoon sondern drei Fotos der Kategorie „hübsch/niedlich/süß“ und unsere guten Wünsche.


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