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Sonntagsruhe

Wie die Überschrift schon verrät, ist es Sonntagmittag und ich sitze ruhig auf dem Balkon. Karin ist gerade in das nächstgelegene kleine Einkaufszentrum gefahren, um für Pawel (den Sohn unserer Vermieter) ein Geburtstagsgeschenk zu besorgen.



Ihrem Fuß geht es gut und weder Autofahren noch Strandbesuch machen Probleme. Mehr Probleme hatte sie heute Morgen an ihrem Computer.

Nicht wie ihr denkt.

Nagellackentferner ist ihr neben die Tastatur getropft und beim Entfernen hat sie versucht, ihre Kaffeetasse nicht umzustoßen. Ihr dürft raten!

🤪💪🏻😩

Danach musste sie nicht nur erneut unter Tastatur und Computer wischen, sondern auch die Wand dahinter reinigen. Als ich aufstand, war ihre Laune noch nicht wirklich sonnig zu nennen.

😤

 

Apropos Computer: Ihr neuer MacMini läuft recht gut, allerdings bin ich froh, dass der alte iMac noch in Betrieb ist. Ich musste nämlich zwischenzeitlich die Festplatte mit den Daten (genauer ihrem Benutzerordner) nochmal neu formatieren und alles aus dem Backup wieder aufspielen.

Mir ist nämlich ein echter Anfängerfehler passiert, als ich die Platte angeschlossen habe. Die war für normalen Gebrauch vorbereitet, also mit einem Windows-Dateisystem formatiert, das Macs und Windows-PCs gleichermaßen lesen und beschreiben können. Dass sie dann etwas langsamer als gewünscht reagierte, habe ich ihr zu Unrecht vorgeworfen.

Der Nachteil an der Korrektur war nun (außer 12 Stunden Daten kopieren), dass sowohl 35.000 Mails als auch 36.000 Fotos wieder aus dem Internet nachgeladen werden mussten. Das zieht sich in die Länge.

Dann muss der Computer, weil er ja intelligent ist, alles noch indizieren (Mails) und analysieren (Fotos).

Das zieht sich noch einmal über viele, viele Stunden hin.

Wenn ich Glück habe, muss ich diesen Vorgang nicht ein drittes Mal wiederholen, wenn die richtige Festplatte endlich in der Post ist. Dann sollte einfaches Kopieren reichen

 

Karin hat sich natürlich bei dem schönen Wetter, das endlich auch bei uns verlässlich herrscht, an den Strand begeben und ich habe sie begleitet. Schließlich ist sie ja schwer verletzt.


Aber mit etwas gutem Willen, einer Plastiktüte und Paketklebeband sind Wasser und Sand keine Gefahr für die Wunde.

Anschließend noch ein kühles Bier in einer der Strandbars, die wir noch nicht besucht hatten, und der Tag fühlt sich wie Urlaub an. Allerdings ist das Lokal, in dem ich das folgende Foto gemacht habe, nicht sehr kundenfreundlich, soll heißen: Niemand kam, um uns ein Bier anzubieten. Also weiter zur nächsten Terrasse. Da gab es Bier, aber kein Foto!



Gestern, Samstag, habe ich sie nur am Meer abgesetzt und bin in die Stadt gefahren, weil ein Kabel zurückgegeben werden musste, das zwischen neuem Mac und Monitor nicht richtig wollte.

Fast eine Dreiviertelstunde habe ich gewartet, weil vor mir jemand eine kleine Digitalkamera (wer kauft denn noch sowas?) reklamieren wollte. Anscheinend defekt. Der zuständige Herr hat das wohl nicht geglaubt und ewig an dem Ding rumgespielt, bis er die Reklamation letztlich angenommen hat.

Als ich dann dran war, reichte sein Englisch nicht und ich sollte/durfte/konnte das im Laden mit einem Verkäufer klären.

Gab aber das Geld zurück.

Nebenan ist der Baumarkt, der war mein nächstes Ziel: Kleber für die Poolflicken und Gitter für einen demnächst zu bauenden Schinkenkasten.

Ihr wisst, luftgetrocknet und so.


Noch sind nämlich ein paar alte Paletten übrig, aus denen ich einen fliegensicheren Kasten für Kiril und mich (also nicht für uns, für den Schinken!) bauen möchte.


Der Pool wird hoffentlich heute mit dem neuen Klebstoff erfolgreich geflickt – das wäre der dritte Anlauf. Die neulich gekauften Flicken haben nichts getaugt.

 

Ich bin Karin dann zum Strand gefolgt und weiß jetzt, warum wir uns auf Montag bis Freitag beschränken sollten. Der Strand ist zwar nicht überfüllt, aber Parkplätze gibt es keine.

Als ich ankam, wollten schon wieder viele zurück, wegen der parkenden Autos ist aber nur einspuriger Verkehr möglich.

Nachdem ich mich eine Viertelstunde vorwärts gequält hatte und ungefähr 200 m weiter Richtung Karin gekommen war, ging vor mir gar nichts mehr und wir mussten rückwärts Platz machen.

Natürlich haben alle Autos hinter mir die jeweils nächste Gelegenheit benutzt, sich an den Rand zu drücken, was dazu führte, dass ich bis ganz hinten zurücksetzen musste und so wieder der Letzte in der Schlange war.

🤬

Ich bin zwar im Vorruhestand und habe Zeit, aber nicht für so ein Scheiß.

😤

Nachdem ich dann 250 m in den folgenden 20 Minuten geschafft hatte, gingen weiter vorne wieder die Rückfahrleuchten an. Dann war es mir auch egal und ich habe in der nächsten Lücke bulgarisch geparkt. Mehr wollt ihr dazu nicht wissen!

Meine Laune hat offensichtlich unmittelbar das Wetter beeinflusst: links war Sonne, rechts war Sonne und genau über uns war die dicke dunkle Wolke!

Vielleicht ist ja doch etwas dran, dass Schurmanns das Wetter beeinflussen können.

Aber irgendwann hat das Meer erfolgreich seine beruhigende Wirkung getan, unterstützt durch Karins Abwesenheit. 😎

Sie hat meinen Groll scheinbar gespürt und sich zum Bulgarischlernen in eine Strandbar zurückgezogen. 🍺


Am Abend gab es dann was typisch Bulgarisches: Burger!



Lecker, sehr lecker.

 

Karin ist mittlerweile wieder zurück. Alles war offen, das Spielzeuggeschäft hatte zu!

Ist aber nicht schlimm, weil kurz nach ihrer Rückkehr Kiril im Garten war und uns sagte, dass sie mit dem Kindergeburtstag warten, bis seine beiden anderen Kinder nächste Woche kommen.

So lösen sich größere und kleinere Probleme manchmal in Luft auf.


Mit meinen Zähnen scheint es ähnlich zu sein, ein bisschen Abschleifen der Kontaktflächen und es fühlt sich direkt besser an. Nächste Woche nochmal Kontrolle.


Auch die von mir so ungern erledigten Arztrechnungsgeschichten (jetzt noch zusätzlich mit Karins) habe ich vorgestern in Angriff genommen und mit zwei freundlichen Damen geklärt, dass ich nun zügig die ausstehenden Erstattungen bekomme.


Mein altes Gemeindeamt hat sich auch gemeldet, weil die zuständige Sachbearbeiterin gekündigt hat und mir die Nachfolgerin mitteilen wollte, dass meine Nebenkostenerstattungen nun von ihr erledigt werden.


Lediglich meine Steuerberaterin kommt nicht in die Puschen, aber 3 von 4 ist ziemlich gut.



Mit einem kleinen Blumengruß wünschen wir euch eine schöne und gesegnete Woche.







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