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Sonne, schon wieder Sonne!

Aktualisiert: 20. Nov. 2022

Nach wochenlangem schlechtem Wetter 😇 war eigentlich klar, dass wir heute den Strand besuchen, als nach dem Aufstehen draußen blauer Himmel war.


Vor das VergnĂŒgen hatte die Zahnklinik allerdings einen Termin gesetzt. Ehrlicherweise wurde der Termin eigentlich durch mich gesetzt, denn als gestern die Abschlusskontrolle war, hatte ich meine Knirschschiene vergessen. Genauer, ich hatte Karins eingesteckt.

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Ich sitze also auf dem Behandlungsstuhl, um zu demonstrieren, wo das Ding die Nacht ĂŒbel gedrĂŒckt und wirklich starke Schmerzen verursacht hat und bekomme es nicht ĂŒber meine ZĂ€hne. Nach einem genaueren Blick habe ich das Problem gesehen – sehr peinlich!

Aber die Mitarbeiter in der Zahnklinik sind ĂŒberaus freundlich und sehr entspannt, alles kein Problem!

Die ZahnĂ€rztin hat einfach die provisorischen ZĂ€hne ein bisschen nachgearbeitet und siehe da, letzte Nacht hat die Schiene kaum gedrĂŒckt. Aber der abschließende Kontrolltermin war natĂŒrlich trotzdem fĂŒr heute geplant. Also bin ich hin.

Es sollte auch ein erneuter digitaler Scan des Ergebnisses angefertigt werden, was allerdings auch wieder an mir gescheitert ist.

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Diesmal hatte ich morgens die Teilprothese ĂŒber den implantierten Stiften nicht eingesetzt.

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Immerhin war es möglich, 2 Stunden spĂ€ter das Ganze nachzuholen und anschließend durfte ich dann auch bezahlen.

Die drei Seiten Fachchinesisch mit den aufgelisteten Arbeitsschritten verstehe ich natĂŒrlich nicht vollumfĂ€nglich bevor ich unterschreibe.

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Also unterschreibe ich, ohne irgendetwas zu verstehen.

😂

Was mich aber erfreut hat, war, dass es trotz der notwendigen Mehrarbeiten nicht spĂŒrbar teurer geworden ist.


Umsonst war es natĂŒrlich trotzdem nicht, aber dafĂŒr gibt es in Deutschland glĂŒcklicherweise Krankenversicherung, Zusatzversicherung, Beihilfestelle



Leider hat es auch diesmal nicht geklappt, die Kosten ĂŒber einen Vorschuss oder ein anschließendes Zahlungsziel abzupuffern, weswegen ich mich morgen sofort dransetzen muss, den Papierkram zu erledigen und an die Erstattungsstellen zu schicken, um unser Konto zu entlasten.

Immerhin konnte ich klĂ€ren, dass bei der hohen Schlussrechnung -wenn im Sommer das endgĂŒltige Material eingesetzt wird- die Bezahlung mit 30 Tagen Zahlungsziel funktioniert.

Das hat mich doch sehr erleichtert, denn die ganze Summe auf einmal zu bezahlen, hĂ€tte auch den ĂŒppigen Kreditrahmen bei meiner Bank gesprengt.

😇

Ich kann also nur hoffen, dass im Sommer keine AusfÀlle wegen Corona, Urlaub oder Schwangerschaft bei den Schadenssachbearbeitern auftreten und sie die Bearbeitung in den 30 Tagen schaffen.

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Danach habe ich aber Karin ins Auto gepackt und wir sind nach St. Konstantin und St. Helena gefahren, den Resort-Ort zwischen uns und Warna. Jaja, der mit Lidl!

Allerdings wollten wir diesmal dort nur an den Strand.

Naja, fast. Wir sind vorher auch kurz in die Post gesprungen. Brief abschicken und Post in Empfang nehmen.



Was soll ich sagen, wir waren zu warm angezogen!

Die Sonne schien und es ging kein Wind, also hat uns das Laufen durch den Sand wirklich ins Schwitzen gebracht.

Ein junger Hund hat uns ein lĂ€ngeres StĂŒck des Weges begleitet, und um ein Haar wĂ€ren wir sogar Freunde geworden. Ganz genau wĂ€ren wir beinahe sogar seine Lebensretter geworden.

Ich ĂŒbertreibe! NatĂŒrlich!

Ein wenig!

Fast gar nicht!

Aber es begab sich Folgendes: Irgendjemand hat wohl ein abgerissenes Vorfach am Strand gefunden (Vorfach nennen Angler das StĂŒck vorne an der Schnur, an dem Haken und Gewichte festigt sind). Vielleicht hat er gedacht, der Besitzer wĂŒrde es vermissen, und hat es deswegen an ein aufgerichtetes, in den Sand gestecktes Brett gehĂ€ngt.

Als wir nĂ€her kommen, entdeckt der kleine Hund die bunten Perlen an diesem Vorfach und fĂ€ngt an, sie spielerisch in den Mund zu nehmen – und plötzlich hĂ€ngt er an einem Haken!

NatĂŒrlich haben wir sofort versucht, ihm zu helfen, wir als Hundeversteher UND Angler! Aber er war erstens ein bisschen verschreckt (wer wĂ€re das mit Haken im Mund nicht) und zweitens zu scheu.

Aber er war auch klug, denn er hat nach wenigen Sekunden eine Lösung gefunden: Er hat eine Pfote auf die Schnur gestellt und dann krÀftig dran gezogen und auf diese Weise den Haken aus der Lippe gerissen.

„Gerissen“ klingt ein bisschen dramatisch, es waren kleine Haken und nur einer davon hing außen an der Lippe. Große Haken oder Haken verschluckt wĂ€re schlimm gewesen, so hat es ihn wahrscheinlich nur ein bisschen gezwickt.

Als Straßenhund in Bulgarien sollte man schon ziemlich schmerzunempfindlich sein.

Wir haben dann das Vorfach an uns genommen, bevor er das vielleicht noch einmal versucht. Und Hunde sind ja manchmal auch dumm!

Weil Winter ist, gab es keine MĂŒlleimer. Also habe ich das Vorfach mit den drei Haken kilometerweit in der Hand gehalten, nachdem Karin sich damit zuerst schon in der Kleidung festgehakt hatte.

Irgendwann hing auch einer der Haken in meinem Finger, ebenfalls Dummheit!

Aber auch das war nicht wirklich schlimm. Ich werde aber vielleicht an Blutvergiftung sterben



Bevor ich sterbe, möchte ich aber noch einen guten Whisky trinken!

Wer uns kennt, weiß, dass wir kostenintensive Ereignisse selten mit besonderer Sparsamkeit beantworten, stattdessen belohnen wir uns fĂŒr den Stress!

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Mir war klar, dass nach knapp zweiwöchiger Zahnbehandlung mindestens eine Flasche außergewöhnlich guten Whiskys nötig sein wĂŒrde, um mein Gleichgewicht (nicht das des Kontos) wiederherzustellen.

Die ursprĂŒnglich ausgeguckte habe ich dann doch nicht genommen, weil der scheinbar sehr gute Preis nur dadurch erreicht wurde, dass die Flasche kleiner war, was man (ich) nicht auf den ersten Blick erkennen konnte.

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Und wenn man schon einmal da ist, kann man auch seiner Frau einen leckeren Likör mitbringen und dem Schwiegersohn ein kleines Dankeschön, weil er auf der Autobahn umgedreht hat, um Karin ihr im Auto vergessenes iPhone zum Flughafen zurĂŒck zu bringen.

Das es dann zufĂ€llig ein reduziertes Kombipaket aus Likör und Whisky gab, hat mich nicht wirklich gestört. Der dazugehörige Whisky ist lecker und preisleistungsmĂ€ĂŸig ganz weit vorne.

Aber hier ist der besondere Stoff, Glenfiddich, 18 Jahre, Small Batches, in Bourbon und Oloroso-Sherry-FĂ€ssern gereift:


Wie er schmeckt? Hochwertig, aber leider nicht ganz mein Geschmack.

Schade. Zum GlĂŒck hatte er einen bulgarischen Preis.


Genug ĂŒber unseren Drogenkonsum, anschließend waren wir ganz gutbĂŒrgerlich im Kaufland einkaufen.

Erschreckt bitte nicht, wenn ihr das folgende Bild seht:

Wir werden das natĂŒrlich (!) nicht einfach essen!

Karin möchte Entenbrust machen, die schon lÀnger im Gefrierfach wartet und die Vitamine sollen in der dazugehörigen Sauce verkocht werden.

Falls es gelingt, werde ich berichten, falls nicht - wahrscheinlich auch!

😇

 

So, mittlerweile ist der nÀchste Tag halb rum. Gestern Nacht wollte kein GerÀt die Fotos hochladen (oder der Anbieter sie annehmen), weshalb ich leicht frustriert ins Bett bin.

Heute Vormittag wurde dann -wie geplant- zuerst (!) der Papierkram erledigt.

Eigentlich mĂŒsste ich mich dafĂŒr auch belohnen - mal sehen, was mir einfĂ€llt.

Und Whisky ist es nicht!

😇


Mein Konto bei der insolventen Bank werde ich gleich noch leeren, nachdem ich heute die Bitcoins mitten in einer Niedrigphase verkaufen musste. Weil es einen BegrĂŒĂŸungsbonus gab, machen wir trotzdem keinen Verlust.

Die neue Bank hat die Unterlagen samt Karte schon geschickt, jetzt fehlt nur das Schreiben mit dem Passwort und ich kann eine neue Bank ruinieren. Unabsichtlich natĂŒrlich!


Und dann ist der lange aufgeschobene Anruf beim (hoffentlich) neuen Steuerberater/Anwalt dran. Eine Liste mit ersten Fragen liegt schon vor mir.


Ich bewundere ganz ehrlich die Menschen, die so einen Papierkram und Telefonate und Aktenordnen können und auch noch gerne machen.

Die anderen leiden wahrscheinlich mit mir.


UnabhĂ€ngig davon wĂŒnschen wir euch eine restliche Woche voller angenehmer TĂ€tigkeiten.




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