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Sensation in Warna: Michael macht Sport!

Aktualisiert: 29. Jan. 2023

Ja, ihr lest richtig. Wie es dazu kam?

Meine Schwester Constanze hat mir im letzten Herbst einem Telefonat den Tipp gegeben, einmal den YouTube-Kanal von Liebscher&Bracht aufzurufen. Dort gäbe es eine Fülle von leicht auszuführenden und nicht sehr zeitintensiven Übungen für das körperliche Wohlbefinden älterer Menschen.

Bei meinen abendlichen Rundgängen durch das YouTube-Programm bin ich dann auch einmal dort gelandet.

Und gerade an dem Tag hatten sie etwas veröffentlicht, das mich sofort angesprochen hat, nämlich die tiefe Hocke.

Tiefe Hocke?



Hier sieht man häufiger Menschen, junge und alte, die das noch können, nämlich mit den Fußsohlen auf dem Boden(!) trotzdem bis ganz unten in die Hocke zu kommen.

Auch die junge Frau unseres Vermieters kann das noch. Karin und ich sind uns sicher, dass wir das mit Mitte 20 schon lange nicht mehr konnten.

😎

Ich fand das aus mehreren Gründen interessant:

Erstens braucht man angeblich nur wenige Minuten täglich.

Zweitens kommt man ganz ohne Geräte aus.

Drittens wird man wahrscheinlich nach kurzer Zeit Fortschritte sehen.

Viertens ist man nicht komplett verschwitzt, wenn man das gemacht hat.

Fünftens hat mich überzeugt, dass das fürs Alter nicht wirklich schlecht ist.

Also habe ich mir den Link zu dem Video gespeichert und es vor ein paar Tagen dann von der Seite heruntergeladen und in einem Videoprogramm zurecht geschnitten.


An dieser Stelle werdet ihr festgestellt haben, dass der Titel eher einer Bild-Schlagzeile entspricht als der Realität, denn es handelt sich eher um Gymnastik als um Sport.

Aber es grenzt tatsächlich an eine Sensation, denn es ist schon der dritte Tag in Folge, an dem ich mich dieser Tortur unterziehe.

Hier einmal zwei Fotos von der Ausgangssituation. Empfindliche Gemüter mögen das abdecken.



Ihr seht, es ist noch ein weiter Weg, aber ich bin zuversichtlich, denn es tun schon Sachen weh, die hatte ich vorher gar nicht.🤕

Mal sehen, wie weit ich bis Ostern komme.

Oder etwas zweideutig formuliert: Wie weit ich bis Ostern noch sinken kann.

😅😂🤣


Wohin wir auf jeden Fall bis dahin kommen, ist die hiesige Oper, denn dort werden wir mit Heinz und Eckhardt eine Ballettaufführung besuchen.

Karin liebt Ballett (nicht dass wir dort oft gewesen wären, aber wenigstens ein paarmal). Heinz und Eckhardt wussten von einer Premiere Anfang Februar und karin war sofort Feuer und Flamme.

Gut, die war ausverkauft, aber im Februar gibt es auch Cinderella als Ballett, dafür haben sie netterweise heute Karten besorgt.

Ich erwähnte schon hier und da, dass so etwas in Bulgarien ziemlich günstig ist. Außerdem braucht man laut Aussage der beiden keinen Frack und kein Ballkleid, um eingelassen zu werden. Beides kommt uns sehr entgegen.

😎






Die beiden haben uns das übrigens gestern Abend beim traditionellen monatlichen Restaurantbesuch erzählt.

Diesmal hatten wir das Lokal ausgesucht, ein italienisches Restaurant zwischen meiner Zahnklinik und deren Verwaltungsgebäude im gegenüberliegenden Stadtviertel.

Ich habe über Google Maps online einen Tisch reserviert und es hat hervorragend funktioniert. Essen war auch sehr lecker und wir haben uns gut unterhalten. Also eigentlich wie immer, trotzdem nicht langweilig!😎



Als wir uns heute mit Heinz und Eckhardt wegen der Karten kurzgeschlossen haben, stellten wir fest, dass alle vier ohne klaren Grund eine katastrophale Nacht hatten und kaum geschlafen haben. Zumindest bei uns führte das zu einem sehr trödeligen Samstag.

Aber nachmittags kam etwas Leben in die Bude, weil Lea von oben sich eine Haartönung gekauft hatte, die Karin ihr applizieren sollte.

Das Kind hatte ursprünglich versucht, sich die Haare mit farbigem Krepppapier zu färben, wie sie das in einem YouTube-Video gesehen hatte.

Ratet!


Ich habe die beiden Damen ihrem Schicksal überlassen, mich angezogen und bin etwas spazieren gegangen. Hier war es die letzte Zeit ungemütlich, kalt und windig, so dass wir/ich uns nicht aufraffen konnten, allzuviel Zeit draußen zu verbringen.

Aber wo ich doch jetzt fast beim Leistungssport gelandet bin...


Die Natur bei uns weiß noch nicht, wie sie sich entscheiden soll, hier und da blüht eine Blume, Kirschblüten sind zu sehen, und andererseits pfeift der Wind noch um die Ecken und wir warten auf den richtigen Winter. Also wäre ich Pflanze, ich würde mich noch sehr bedeckt halten.

Aber was weiß ich schon.



Jetzt, wo ich es schreibe, fällt mir ein, dass ich vor gar nicht allzu langer Zeit schon einmal alleine spazieren war, denn ich habe damals Karin auch Zweige mit Knospen mitgebracht, die auch schön aufgehen.


Zurück von dem kurzen Spaziergang war ich in der richtigen durchgefrorenen Stimmung für – Glühwein!

Und -rücksichtslos wie ich bin- habe ich für Karin auch direkt eine Tasse fertig gemacht und ihren Protest ignoriert. Sie hat ihre Tasse schließlich auch brav ausgetrunken. (KORREKTUR: Als ich gerade in die Küche kam, stand dort ihre fast volle Tasse 😢)


Karin hat übrigens gestern erfolgreich das Paket beim Paketdienst abgeholt und ist anschließend direkt noch einmal zur Post am Meer weitergefahren, denn auf Kirils Telefon gab es eine Nachricht über abzuholende Post.

In Karins Paket waren die zu spät gelieferten Bastelutensilien und (!) die Restlieferung meines Weihnachtsgeschenks, die die Töchter netterweise nachbestellt haben:


Die Schweizer haben echt dieses unwahrscheinlich teure Zubehörteil in der aktuellen Version meines Messers eingespart. Die kleine Kugelschreibermine übrigens auch, aber die hab ich sowieso nicht benutzt, diesen Brillenschraubenzieher hingegen schon.

Ja ja, für die Besserwisser: Schraubendreher! Weiß ich, will ich aber nicht so nennen.

😜


Die Nachricht von der Post unten am Meer bezog sich allerdings auf etwas weniger Angenehmes, es war ein Einschreiben mit einem Strafzettel für mich.


Offenbar bin ich irgendwo mit 27 km mehr als erlaubt durchgebrettert. Die einzige Erklärung ist, dass ich wohl ein Schild übersehen habe, denn hier fahre ich grundsätzlich nach der Geschwindigkeit, die mir angezeigt wird.

Erfreulicherweise sind auch die Strafzettel hier günstig, denn wenn ich innerhalb von 14 Tagen bezahle, bekomme ich 30 % Rabatt und der Gesamtschaden beläuft sich dann auf nur 35 €.

Für zwei Jahre und etwa 40.000 km sind 35€ Knöllchengebühr aber akzeptabel.

Ärgerlich, aber akzeptabel.

Muss jetzt nur noch herausfinden, wie ich das bestmöglich bezahle.

🤮


Euch wünschen wir einen gesegneten Sonntag und eine schöne neue Woche ohne Strafzettel.











52 Ansichten1 Kommentar

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1 Comment


eckhardt.borowski
Jan 29, 2023

Korrektur der essensnachfolgenden Nacht: Wie Heinz darauf kommt das ich schlecht geschlafen hätte, wissen seine Traumgötter. Fakt: Ich habe, wie immer, gut geschlafen - warum auch nicht? Dafür soll, so hat man es mir mal gesagt, die Nacht ja gut sein. 😆 Was Michael geflissentlich verschwiegen hat: Man (d.h. wir 4!) beabsichtigen in Bälde das Donaudelta (Rumänien/Ukraine) unsicher zu machen ... Aber nur für ein paar Tage.

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