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Rückblick Bahamas Teil 2

Am Dienstag haben wir uns im Haus und auf der Terrasse rumgetrieben. Es wurde wirklich sehr windig, auch wenn es recht angenehm temperiert war.

Ein sehr gute Entscheidung, die Bootstour vorzuverlegen.

Ich habe mich weiter über mein defektes iPhone geärgert, auch wenn es nach ausgiebigem Fönen (Tipp der Tochter) wenigstens wieder ein Bild zeigte. Leider stürzte es in kurzen Abständen ab, war also kaum zu gebrauchen. Zum Glück (?) habe ich beim Kauf eine Versicherung abgeschlossen, der ich nun den Schaden melden wollte.

Das erwies sich als schwieriger als gedacht. Im Moment stehen wir vor dem Problem, dass man meinen Kaufbeleg zugeschickt bekommen möchte.

Ihr nehmt so etwas doch bestimmt auch immer mit in den Urlaub?!

Dann ist mir eingefallen, dass ich das iPhone über meinen Mobilfunkanbieter gekauft habe. Also den angemailt, ging aber nicht, denn das iPhone stürzte immer ab, bevor ich die Anfrage fertig geschrieben hatte.

😠🤬😡

Ich habe dann den Text in einer App geschrieben, den Absturz abgewartet und alles nach dem Neustart schnell mit copy and paste eingefügt.

5 Tage später die Antwort: Können den Kauf nicht finden.

🤯

Jetzt haben sie die Identifikationsnummer des Handys auch bekommen und suchen weiter.

Vielleicht irre ich mich ja auch, aber meine Unterlagen von vor 4 Jahren liegen in Bulgarien. Ich muss mich auf mein Gedächtnis verlassen. So etwas merke ich mir doch nicht!


Mittlerweile, also jetzt bei Anika, stürzt es nicht mehr ab. Manchmal scheint es zu zicken, ab und zu reagiert der Touchscreen nicht, aber es ist im Wesentlichen benutzbar. Trotzdem werde ich das mit der Versicherung durchziehen, denn falls es später doch ausfällt, übernimmt niemand den Schaden.


Ganz nebenbei habe ich natürlich mal geschielt, wie ich an ein aktuelles Modell kommen könnte, aber das scheidet leider wegen €£¥$ aus.


Der Wind ließ die folgenden beiden Tage nicht nach, also sind wir ans Südende der Insel gefahren, um dort vielleicht eine etwas windgeschützte Ecke zu finden.

Und es gab sie:


Eine Bucht, die windabgewandt liegt und auf unserer Seite im Prinzip eine überflutete Sandbank ist, die bei Ebbe nette Inseln bildet.

Es gibt genau drei kleine Zugänge, von denen keiner belegt war. Seht ihr unser Lager?

Und hier ein paar Eindrücke vom ersten Tag - wir sind wegen des Windes nochmal hier gewesen. Es gibt wirklich Schlimmeres!


Auf dem Rückweg „mussten“ wir nochmal im Lokal vom ersten Abend einkehren. Diesmal regnete es nicht und trotz beginnender Dämmerung kann man auf den Fotos den Reiz wohl ganz gut erkennen.

Ich - ICH - habe dort wieder frittierte Bällchen aus Conchfleisch als Vorspeise gegessen, obwohl ich mittlerweile wusste, was das ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Fechterschnecke


War aber schweinelecker!


Am nächsten Vormittag sind wir dann ohne zu zögern wieder zu diesem Strand gefahren: Es war noch schöner, obwohl wir ihn diesmal mit mindestens 15 Personen teilen mussten, davon 2,5 in unserer Nische!

Aber wir hatten den Dreh raus: Einfach direkt mit den Stühlen ins Wasser! Kaltes Getränk mitnehmen und darauf achten, dass man nicht zu sehr verbrennt.

Dann wie so Rentner darauf warten, dass das Wasser langsam abläuft. Ist die Hose nach ein paar Stunden wieder trocken, wird es Zeit, aufzubrechen.

😎

Nur, um es zu erwähnen: Norddeutsches Watt finde ich nicht ansatzweise so attraktiv.


Auf dem letzten Foto könnt ihr sehen, wie es auf der Windseite aussah, Karin ist zum Fotografieren mal dorthin spaziert.

Die Rochen direkt vor den Füßen in 10 cm tiefen Wasser sind auch spektakulär. Karin hat sogar einen kleinen Hai beim Wasserspaziergang gesehen.


Diesen Abend haben wir unser „Stammlokal“ buchstäblich links liegen gelassen, um einer Empfehlung zu folgen.

Hier wäre es gewesen - wenn wir nicht vergessen gehabt hätten, dass just heute Thanksgiving war und deswegen Reservierung erforderlich gewesen wäre - um Truthahn zu essen! In der Karibik!

Es sah von außen aber wirklich sehr nett aus:


Letztlich sind wir aber etwas später doch noch fündig geworden. Für mehr als einen Eindruck reichte das Licht nicht (hätte ich jetzt ein iPhone 13pro gehabt):


Was es mit den Toilettenschildern auf sich hat, möchte ich kurz berichten:

Als Kiril erfuhr, dass wir die Bahamas besuchen werden, fing er an zu singen: Bahama, Bahama Mama…

Ja, so habe ich auch geguckt!


Als ich auch beim 2. Refrain nicht reagierte, war es an ihm, sich seinerseits darüber zu wundern. Die Erklärung: 1980, also noch zu Ostblockzeiten, war das ein Partyhit von (Achtung!) Boney M., den er als Zehnjähriger bei den Parties der Großen mitgeträllert hat. Da musste ich doch ein Foto machen und ihm schicken.

Zum Dank hat er mir diesen Link rausgesucht und geschickt: https://youtu.be/y_J3OYH-AAo



So, das war jetzt der vorletzte Rückblick.

Zum Schluss noch etwas von hier und jetzt:

Anika hat gestern einen Weihnachtsbaum gekauft. Sie ist damit spät dran, denn man beginnt hier mit Thanksgiving (letzter Donnerstag im November) die Weihnachtszeit und dementsprechend startet die Dekoration. Ein großer sollte es sein, so groß wie möglich. Zum Glück hatte der Nachbar Zeit und einen Truck. Ich war mit Karin wieder einen Hut für mich suchen und anschließend im Walmart Parfüm und Bier kaufen und kam gerade rechtzeitig zurück, um beim Tragen und Aufstellen zu helfen. Heute habe ich dann die Lichterketten angebracht. Kennt jemand den Weihnachtsfilm mit den Griswalds? So etwa kam ich mir vor.


Ohne ihn im Dunkeln gesehen zu haben, schrieb Anika von der Arbeit: Mehr Lampen! Alle Lampen!

Nur um euch neidisch zu machen: Ich bin erst einmal 2-3 Stunden mit einer Rum-Cola auf den Liegestuhl nach draußen in die Sonne gegangen und habe gelesen und Musik gehört. DANACH bin ich erst wieder rein und habe alles an Beleuchtung auf den Baum geschmissen, was da war. Es war sehr viel da!

Zur Strafe -wie ich naiverweise dachte- habe ich die Lichter blinken lassen. Nur das kaltweiße Stück soll morgen raus

Abends musste Anika noch kurz zum Vorglühen der Firmenweihnachtsfeier, zu der sie gar nicht ging (aber die Kollegen…), deswegen konnten wir ein wenig Babysitten.



Zum Abendessen hat Karin Schweinefilet in einer Orangen-/Pflaumensoße gemacht. Davon gibts keine Bilder: Hunger! Alles aufgegessen!


Morgen gibt es dann ein Video von unserer Fahrt mit dem Polarexpress zum Nordpol und der Werkstatt von Herrn Santa Claus. Die Freigabe habe ich schon bekommen.


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