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Morgen sind wir drei Jahre in Warna

Das nutze ich einfach für einen Jahresrückblick mit einer Diaschau. Zwei Fotos für jede Woche war meine ursprüngliche Absicht, aber das hat so nicht ganz geklappt. Am Ende stimmt aber wenigstens die Gesamtzahl und das Projekt ist nicht ausgeufert.



Fragt mich mal, warum ich das Video gestern begonnen (und bis weit in die Nacht zur Fertigstellung gebraucht) habe?

Also, wenn ihr es unbedingt wissen wollt:

Gestern habe ich den Endgegner bezwungen - die fehlende Gasrechnung von 2018 für das Pfarrhaus ist gefunden, fotografiert und verschickt worden!

Dazu habe ich erfolgreich unsere Garderobe repariert und drei Stunden Mathe-Nachhilfe gegeben.

Am Ende des Tages war ich so tiefenentspannt, dass ich etwas in den Blog schreiben wollte. Und hatte keine sehenswerten aktuellen Fotos. 😩


Oder anders gesagt, ich hatte nur die Fotos von den Matheaufgaben, die mir Lea am Sonntagabend geschickt hat:



Als die in der WhatsApp-Nachricht auftauchten, musst ich erst einmal schlucken. Aber ich wollte das Kind auch nicht hängen lassen, also habe ich mir Schmierpapier geholt und in meinen Erinnerungen gegraben. Viel mehr als Hilfskonstruktionen sind mir zwar nicht eingefallen, aber damit konnte ich ihr Lösungswege schicken.

Ich hatte es fast erwartet, Montagvormittag kam die Bitte um Nachhilfe.

😎

Also haben wir uns um 12 getroffen und bis 15 Uhr gemacht - ohne Pause!

Das Kind hat eine App auf dem Smartphone, für die hätten wir früher getötet. Sie fotografiert eine Aufgabe, das Programm scannt die und liefert nicht nur die Lösung (das wäre schon toll genug) sondern zeigt auch den kompletten Lösungsweg, auf Wunsch in beliebiger Detailliertheit. Absolut großartig!

Das Problem war allerdings, dass dort ein anderer vorgeschlagen wurde als meiner.

Abgesehen davon, dass ich so etwas unerhört finde, hat es Lea natürlich ziemlich verwirrt.


Am Ende war es wie meistens im Leben (und immer in Mathe): Viele Wege führen zum Ziel und mein Vorschlag war auch richtig. Puuuuh, Glück gehabt!

Es wurde dann noch etwas schwieriger bei Aufgaben auf der folgenden Seite, aber die erspare ich euch. Nur soviel - wir konnten sie auch lösen und üben.



Ich merke ihr gegenüber übrigens jedes Mal an, dass ich mich mit Sicherheit nicht unbegrenzt an meine Schulmathematik erinnern werde und das auch nicht als Hobby wieder auffrischen möchte. Es wird die Zeit kommen, da ich die Flügel strecke und ein echter Nachhilfelehrer ran muss.


Aber unter uns: Bei Hebräisch, Griechisch oder Latein wäre ich ihr eine weniger gute Hilfe.

Obwohl - wer weiß, was da an verschüttetem Wissen zutage träte?

Sie wird es von mir nie abfragen.

😁😅😂🤣


Und wenn doch, ist vielleicht der Zeitpunkt für die Rückkehr nach Deutschland gekommen.

😇


 

Ich sehe gerade hinter mir die nächste „Arbeit“, es warten nämlich die zwei mitgebrachten Umzugskisten auf unsere Aufmerksamkeit.

Das klingt nach etwas, das wir mit links und verbunden Augen machen können sollten, aber die Herausforderung besteht darin, den Inhalt in den fehlenden Platz zu stopfen, bzw. Vorhandenes loszuwerden, um Platz zu schaffen. Deswegen hatte nicht einmal Karin größere Probleme damit, die Kisten seit unserer Rückkehr aus Deutschland nicht anzurühren.

😎



Ich werde berichten, wieviel von dem Zeug letztlich auf dem Balkon oder im Auto gelagert werden muss.

🤣


 

Zum Schluss möchte ich euch an einer Sache teilhaben lassen, die mich seit längeren in meinen Facebook-Aktivitäten zusammenzucken lässt, sobald sie auftaucht.

Natürlich gehört in meinen Verlauf auch eine Menge Duisburger Kirchenkram, nicht nur Obermeiderich (was mich interessiert) oder allgemein kirchliche Beiträge, sondern auch Kram, der mich nur „peripher tangiert“, z.B. wann irgendeine Gemeinde Konzerte und Lesungen veranstaltet. Ich bin da in der Regel verhindert und/oder gar nicht erst interessiert.😎


Jetzt muss ich kurz ausholen -ihr habt ja momentan etwas Zeit-, um den Hintergrund zu erhellen.

Manche wissen es, andere erfahren es jetzt: Ich habe in der Oberstufe und während der Semesterferien auf dem Bau gearbeitet. Meine letzten beiden Jahre als „Saisonarbeiter“ habe ich im Hochsicherheitsgefängnis Köln-Ossendorf gewirkt.

Bevor einer fragt: Ja, ich durfte jeden Abend nach Hause...

In einem Jahr war meine Aufgabe, mit einem Kollegen die Gefängnismauer von innen Sandzustrahlen und für einen neuen Anstrich vorzubereiten.

Innen, an der Außenmauer, mit Gerüst!

Es versteht sich daher wohl von selbst, dass wir den ganzen Tag von einem Gefängniswärter (neudeutsch: Justizvollzugsbeamter) begleitet wurden. Der hatte einen echt tollen Job.

Ich zeige euch jetzt mal zwei Bilder aus dem Netz von der Außenmauer, die ich wochenlang vor Augen hatte:




Sehr markant, war damals der neueste Schrei in Sachen Gefängnismauerkontrolle.







Und jetzt seht euch das Bild an, mit dem Berichte aus einer der Duisburger Gemeinden JEDESMAL bei Facebook auftauchen:



Wie so oft bei evangelischen Kirchen frage ich mich:

Wer entwirft (und wer genehmigt und welches Presbyterium möchte) so etwas?

Und warum mich das jedesmal zusammenzucken lässt, ist hoffentlich ersichtlich.



 

Humor lenkt ja vom Elend der Welt ab (oder macht es erträglicher). Hier mein aktueller Beitrag dazu:



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