Leinwandhochzeit

Ich musste es nachschlagen, aber so nennt man den 35. Hochzeitstag. Da die Restaurants seit etwa zwei Wochen geöffnet sind, hatten wir für heute einen Tisch reserviert.

Davor haben wir nicht viel gemacht. Freund Uwe und Tochter Jana haben unpassenderweise heute Geburtstag, daher haben wir mittags der Tochter und mit einem Glas abends Uwe gratuliert. Für Rentner genug Aufregung.

Zum Restaurant sind wir 2 Stunden früher aufgebrochen, um Karin zur Feier des Tages in einem echten Zigarrengeschäft Zigarillos zu besorgen. Sehr nobel.

Man bekommt dort auch Whisky & Co und kann beides vor Ort in einer Lounge genießen. Mal sehen, ob und wann wir uns da mal etwas gönnen. Daraus haben wir aber nicht den Schluss gezogen, dass unser Lokal auch Aschenbecher anbietet. Tat es aber. Die Rauchwaren lagen dann leider ziemlich weit entfernt im Auto. Egal. Wie üblich, lief in einer Ecke Fernsehen und kurz bevor wir bezahlt haben, begann das Abendprogramm mit „San Andreas“, einem Katastrophenfilm. Den habe ich zuhause in einer 3D-Fassung mit Dolby-Atmos Sound, also einstürzende Hochhäuser auch von oben. 🤕

Das Schöne: Karin wollte den zuende sehen!

Normalerweise hätte ich sie erst betrunken machen müssen, um solche „Arthouse-Produktionen“ (auch noch mit Zusatzbrille) anzusehen. Wer ihn nicht kennt: Es geht viel kaputt und die Guten überleben. Ganz, wie es sein sollte!

Zum Abschluss noch Fotos vom 13.3.1986:

Jemand fühlte sich bei Karins Anblick an Angelina Jolie mit kurzen Haaren erinnert, ich hoffe, meine Ähnlichkeit mit dem jungen Bratt Pitt ist ebenso auffällig.