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Tatsächlich in Amerika!

Wieder ist es passiert, der fast fertige Blogeintrag ist im digitalen Nirvana verschwunden. 😡🤬(denkt Euch hier etwas nicht Druckreifes)

Aber der Reihe nach. Die Abfahrt verzögerte sich, weil Karn weiterhin Probleme mit der Schwerkraft hatte.

Eigentlich sollten die übriggebliebenen Eier zu Kiril, stattdessen wanderten sie letztlich in den Müll. Dafür war die Fahrt danach wunderschön: Wetter ok, kein Verkehr und herbstliche Landschaft. Aber die Grenze!

KEIN PROBLEM!

Nach etwa 15 Minuten waren wir durch. Diesmal mit Reisepass, grüner Versicherungskarte und nur zwei Autos vor uns. Also keine 4,5 Stunden. Wäre uns das andersherum so ergangen, hätten wir vielleicht auf die Übernachtung verzichtet und dann womöglich den Flug verpasst. Natürlich sind wir auch wieder schwarz Autobahn gefahren, obwohl wir dreimal (zuletzt am Flughafen) versucht haben, die Registrierung zu bekommen. Machste nix!


Das Hotel kannten wir ja schon, man erkannte uns sogar wieder, weswegen wir ein größeres Zimmer bekamen. Leider hatten die Zimmermädchen wohl noch nicht fertig geputzt, weil es nicht zur Vermietung vorgesehen war. Ging aber. Wo es Bier gab, wussten wir ja ebenfalls und fürs Abendessen entschieden wir uns für den etwas nähergelegenen Mitbewerber. Es hat also durchaus Vorteile, sich auszukennen.

Unser Zimmer hatte noch ein Besonderheit: Bordellbeleuchtung!

😂

Hier die Softcoreversion:

Und hier die ganz und gar nicht jugendfreie Fassung:


Das konnte man zwar umgehen, aber ein Schlückchen Raki (diesmal der türkische Anisschnaps) löscht die Erinnerungen.


Wir haben ziemlich gut geschlafen, aber die Ungewissheiten wegen der möglichen Reisehemmnisse haben unsere Nerven sehr strapaziert. Auch wenn es arg fromm klingt, wir haben beim Frühstück darum gebetet, endlich etwas ruhiger zu werden und Gott seine Arbeit machen zu lassen. So oder so. Wir hatten alles doppelt und vierfach (!) geprüft, analog und digital dabei, mehr ging nicht.

Also auf zum Flughafen. Noch vor dem Stadtrand das hier:

So etwas kurz vor einem brandneuen Flughafen, der -anders als manche Hauptstadtflughäfen (hat da wer BER gehört?)- auch funktioniert und von einem wahnsinnigen Autobahnnetz umgeben ist.


Ich könnte euch die ermüdende Langfassung der folgenden Stunden aufschreiben, habe ich aber schon einmal. Ist nur verschwunden. Deswegen die Kurzfassung:

Wir mussten schon durch die erste Kontrolle, um das Flughafengebäude überhaupt betreten zu dürfen. Dann folgten noch 3-4 weitere, bis wir viiiiiel später vor dem Gate waren. Wie gut, dass wir direkt nach dem Frühstück aufgebrochen waren - ursprünglich, um uns den eindrucksvollen Flughafen anzusehen. Stattdessen standen wir jedes Mal in langen Schlangen und waren gerade einmal 40 Minuten vor dem Boarding an unserem Gate. Die erste kostenlose Freistunde Internet war schon so lange aufgebraucht, dass wir uns mittlerweile wieder einloggen konnten, also habe ich diesen Blogbeitrag zum ersten Mal geschrieben. Anscheinend war das Netz aber so lahm, dass die Sicherungskopie nicht gespeichert werden konnte. Ich erinnere mich aber, dass ich mit der Klage über die 4, 5 oder 6 (?) Kontrollen aufgehört hatte und froh war, nur noch diese beim Boarding vor uns zu haben. 😎😂🤬😇🤪😡🤯😤

Auf den etwa 40 Metern bis zum Beginn der Schleuse gab es noch 6 (in Worten sechs) weitere Kontrollen!

Die sind doch alle bekloppt geworden!

Der Flug war dann aber sehr gut. Nicht nur, weil wir überhaupt im Flieger saßen. 😎

Das modernste Flugzeug, in dem wir bislang unterwegs waren!

Ich hatte sogar das Gefühl, ein paar cm mehr Beinfreiheit zu haben. Dazu ein großer Touchscreen, Bügelkopfhörer (!) und -ganz cool- zwei wählbare Livekameras, die ununterbrochen von vorne und senkrecht nach unten übertragen haben. Zweimal gab es leckeres Essen, die Mitflieger waren ruhig und wir konnten etwas schlafen.

Letzte Hürde: Amerikanische Grenzkontrolle!

Wie immer eine sehr lange Schlange, wenn auch kürzer als sonst. Es dauerte mindestens 45 Minuten, bis wir an der Reihe waren, aber dann - nichts!

Ausweis, Foto und Fingerabdrücke, „Have a nice day.“

Kleiner Einschub, keiner wollte hier irgendein Covid-Papier sehen.

Jetzt könnte man sagen, wenn ihr vor dem Flieger kontrolliert wurdet, kann sich ja in den 12 Flugstunden nicht viel geändert haben. Richtig, aber warum dann vorher 10/11 Kontrollen?

Das sollte es also gewesen sein?

Erst einmal zum Transportband, unsere Koffer suchen, die aber netterweise schon jemand neben das Band gestellt hatte. Fehlt noch der gefürchtete Zoll. Im Internet liest man schlimme Dinge.

Pointe: Kein Zoll!

Einfach mit allen undeklarierten Sachen zum Ausgang, wo Anika schon seit über 2 Stunden wartete. Das wars. Wir waren drin! Seit über zwei Jahren der erste Besuch bei ihr zuhause. Große Freude! Sehr große Freude!


Dann die erste Enttäuschung. Der spontan geplante erste Burger fiel aus, weil wir uns für den letzten Laden vor Anikas Haus entschieden hatten - und der geschlossen war. Mal wieder ein echter Schurmann. Brad war schon im Bett, der muss morgens um 5 raus.


Heute Abend habe ich dann erstmals Ben und Brad gesehen, Karin war Jetlag-bedingt früh munter und hatte wenigstens Ben schon begrüßen können. Achso, einen Hund gibt es ja mittlerweile auch. Sehr ruhig, gut erzogen, mag uns - den dürfen sie gerne behalten. 😄

Weil Anika, nach einer Konferenz im Büro, zurück ins Homeoffice kam, konnten wir beide (Karin und ich) zum Walmart fahren. Das ist für Lidls (Freunde haben uns den Spitznamen mal verpasst) wie uns immer die erste Anlaufstelle.


Das Wetter hier pendelt von nachts -1 bis tagsüber 23 Grad, in der Sonne konnte ich gut draußen sitzen.


Karin hat dieses Sofa vorgezogen:

Damit genug für heute, demnächst mehr.




52 Ansichten1 Kommentar

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1 Yorum


walter7561
16 Kas 2021

Schön, dass alles geklappt hat mit eurem Flug und nun endlich bei euren Lieben seid!!!

Beğen

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