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AutorenbildFamilie Schurmann

Kollektives Irren bei Schurmanns

Gestern gab es einen echten „Schurmann“ im Doppelpack.

Wir sind an Tag zwei unserer Tour im Übernachtungsort angekommen - Oradea an der rumänisch-ungarischen Grenze.

Ihr kennt die Stadt vielleicht noch von der Deutschlandreise im letzten Dezember.

Sehr schön und zu Unrecht unbekannt.

Wir haben uns gefreut, dort wieder zu übernachten und vielleicht etwas mehr von der Stadt zu sehen (was leider nicht geklappt hat) UND in dem tollen Lokal am Fluss noch einmal die phantastische Pizza vom letzten Besuch zu essen.

Also nicht dieselbe, eher die gleiche. 😎

Aber zuerst ging es zum Hotel. Das war etwas am Stadtrand gelegen, aber näher als die Unterkunft beim letzten Mal, dazu günstig und gut. In der Reihenfolge.


Es war schon dunkel, als wir ankamen, so dass wir ziemlich zügig nach dem Auspacken wieder in die Stadt gefahren sind.

Wir erinnerten uns beide noch ganz genau, dass das Restaurant zwischen einer hübschen beleuchteten Straßenbrücke über dem Fluss und einer Fußgängerbrücke etwas weiter rechts lag. Davor gab es ein Stück Wiese, über das wir letztes Mal dorthin gelaufen sind.

Es gibt in Oradea ein paar Straßenbrücken und genau eine Fußgängerbrücke, also das Navi entsprechend programmiert und los.

Nummer eins war’s aber nicht.

Nummer zwei leider auch nicht.

Viel mehr Restaurants zwischen den zwei in Frage kommenden Brücken kannte das Navi blöderweise nicht.

Also sind wir auch noch die eher unwahrscheinlichen im Umkreis angefahren - Fehlanzeige.

😡🤬

Was blieb uns hungrigen Reisenden übrig, als uns etwas anderes zu suchen?

Ein zentrales Parkhaus kannten wir vom letzten Besuch und von dort sind wir auf die Suche gegangen. Ich war etwas skeptisch, weil es wirklich das echte, alte, aufgemöbelte Zentrum mit historischen Prachtbauten ist und es dort normalerweise über unseren Preisvorstellungen kostet. 😇

Aber wir hungrig wie wir waren, wollten wir unser Glück versuchen.

Und siehe da, eine kleine Restaurantmeile bot große Auswahl und wir haben etwas gefunden.



Sehr nett, sehr viel und sehr lecker bei sehr guten (heißt bei uns immer auch: günstigen) Preisen.


Satt und trocken haben wir uns dann gefragt, was so schwer daran sein kann, ein Restaurant wiederzufinden, an das wir uns beide so gut erinnern konnten.

Also die Fotomediathek auf dem iPhone durchsucht, aber ohne Erfolg.

Gedanklich sind wir dann andere Orte durchgegangen, in denen wir auf Heimfahrten schon übernachtet und gegessen haben.

Bingo: Es war auch in Rumänien, aber in Lugosch.


Plötzlich fanden sich auch die richtigen Fotos in der Mediathek. O Wunder!

Es war auf der Rückreise kurz vor Silvester 2023.

 

Die ganze bisherige Fahrt über hatten wir ganz tolles Wetter und wunderschöne Herbstlandschaften. Bisher sind wir ja immer Mitte Dezember losgefahren, da war alles eher öde anzusehen. Aber jetzt - traumhaft.

Karin hat wild fotografiert, allerdings mit ihrer Spegelreflexkamera, da wird es noch etwas dauern, bis sie die Fotos von der Kamera runtergeladen, gesichtet und so weit bearbeitet hat, dass ich die für den Blog bekomme.

Aber es gibt trotzdem etwas zu sehen.

Wir sind nämlich nicht grundlos gestern im Dunkeln angekommen.

Weil wir ja etwas kürzere Etappen geplant und deswegen mehr Zeit hatten, sind wir irgendwann von der Autobahn runter als klar war, dass auch größere Probleme mit dem Verkehr uns auf dem restlichen Stück nicht wesentlich bremsen könnten.


Da kommen wir durch viele malerische Orte und in einem fällt uns ein unglaublich massiger Kirchturm auf.

Vor kurzem hatte ich in einem Motorradfahrervideo Vorschläge für Reiseziele in Rumänien gesehen, darunter auch sogenannte Kirchenburgen.

Und das war tatsächlich eine!


Also rein da. Irgendwas von 2€ Eintritt gelesen, aber niemand wollte den kassieren - weil keiner da war. 😎

Untenrum sind innen an der Schutzmauer kleine Räume, auf der einen Seite offene historische, auf der anderen verschlossene renovierte. In der Mitte die Kirche.


Sehr euch mal das Foto mit dem schwarzen Motiv an und lest den auf dem Kopf stehenden Text…


Ich bin dann über einen Seiteneingang auch in die Kirche hineingekommen.


Man konnte auch auf die Orgelempore, was Profis schon an der Kameraperspektive erkannt haben.

Aaaaber daneben war eine schmale Tür, ebenfalls unverschlossen!

Dahinter eine steile, unbeleuchtete Treppe.

Sollte…

Ja, man kommt hoch - bis auf die oberste Galerie!


Den Aufstieg über die halsbrecherischen offenen Holztreppen habe ich komplett einhändig gemeistert, um euch diesen Eindruck demnächst auch im Video zu zeigen. Da wird die Fertigstellung allerdings noch ein wenig dauern.

Das Warten lohnt aber.

Der Ausblick war auch schön, aber hier war doch das Gesamtpaket das Beeindruckendste.


Karin war übrigens nicht dabei, sie wollte im Ort Häuser fotografieren und hat, als sie damit fertig war, den Eingang nicht gefunden. 😂😂😂

Nachdem sie die Fotos gesehen hat, fand sie das noch viel blöder.

Deswegen gab es auch ermunternde Worte von ihr, als wir später noch einmal ein Hinweisschild sahen. Diese Kirchenburg war nur über einen Feldweg zu erreichen, was uns natürlich (!) nicht abgehalten hat, sie war aber leider verschlossen. Eine Telefonnummer hing aus, falls wir hineingewollt hätten. Wollten wir aber nicht.

Wir mussten ja noch Pizza essen.

😅😂🤣




Am Thema Halloween kommt man ja kaum vorbei. Ich habe dazu etwas gefunden:










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