Familie Schurmann
- 22. Juli 2022
- 3 Min. Lesezeit

Ich schulde euch noch etwas

Den Namen der Pflanze natürlich.

Es hat sich niemand gemeldet, um eine Vermutung zu äußern. Ich gebe zu, es ist ziemlich schwer. Es ist…

eine Ingwerpflanze!

Karin hatte beim Lidl eine Ingwerknolle gesehen, die aussah, als würde an einer Stelle etwas Grünes hervor brechen. Also hat sie sie mitgenommen, um eine Aufzucht zu versuchen.

Siehe da, ein großer Trieb wächst täglich um Zentimeter, zwei kleine aus derselben Knolle trauen sich noch nicht so richtig. Wir werden euch auf dem Laufenden halten, wie so eine Pflanze in echt aussieht. Googeln kann jeder.

Ich hatte heute Morgen ja wieder einen Zahnarzttermin zur Nachbehandlung/Kontrolle, der mir natürlich, wie jedes Mal, Stress bereitet hat.

Ich gelte zwar als Musterpatient, aber das ist von außen. Von innen bin ich so verkrampft, dass ich mir 2 Stunden Fitnessstudio sparen kann.

Trotz des (feucht)fröhlichen Abends bin ich vor dem Wecker aufgewacht -das muss an dieser Stelle einmal selbstlobend erwähnt werden- und kam auch rechtzeitig an. Merkwürdigerweise saßen nur drei Personen im Wartebereich, während bei den letzten Besuchen immer 20 Leute oder mehr dort saßen. Einer der Wartenden wies mich darauf hin, dass seit heute Morgen wieder Maskenpflicht in bestimmten Bereichen herrscht, zum Beispiel hier. Natürlich war ich nicht darauf vorbereitet – wie auch!

Selbstverständlich hatten sie in der Zahnklinik aber frische Masken auf Vorrat.

Also alles wie gehabt?

Wir werden sehen.

Der Grund für die geringe Zahl an Patienten war übrigens recht simpel: Die Klinik macht ab morgen zwei Wochen Betriebsferien. Die Mitarbeiterin mit Namen Anna, die mich schon häufiger und auch heute zum Behandlungszimmer begleitet hat, zeigte sich sehr erfreut darüber, denn früher wäre in der Urlaubszeit die ganze Mehrarbeit an den verbleibenden hängen geblieben. Das sei jetzt anders und alle wären sehr froh darüber.

Meine Zahnärztin, ich habe ja immer dieselbe, war unerhörterweise schon im Urlaub, hatte aber ihrem Vertreter telefonisch mitgeteilt, was bei mir Sache sei. Fand ich sehr nett, denn eigentlich hätte sie auch auf die Dokumentation verweisen können, die meiner Auffassung nach äußerst gründlich bei und nach jeder Behandlung durchgeführt wird. Der junge Mann hat mich schmerzfrei behandelt, die kälteempfindliche Stelle abgedichtet und einen Zahn, mit Druckschmerz beim Kauen, kontaktfrei gemacht. Ich weiß nicht, ob man das so nennt, Hauptsache es hilft.

Bei der Gelegenheit bin ich endlich dazu gekommen, einmal eine Frage zu stellen, die mich schon seit einiger Zeit bewegt: Ob es sein kann, dass mein Kiefer mit dem Provisorium arbeitet, so dass ich nach einiger Zeit das Gefühl habe, die Zähne liegen anders aufeinander als zuvor?

Jepp, kann sein.

Man hat mit dem Provisorium meinen Kiefer an einer Seite um 3 mm geschoben (4 mm sind das mögliche Maximum) und mein Kiefer, meine Muskulatur im Mund und das Gefühl sollen sich nun bis nächstes Jahr anpassen, bevor dann die endgültigen Zähne eingesetzt werden.

Ich war mir nicht sicher, ob ich mir das einbilden würde, aber so in etwa hatte ich mir das schon selber zurechtgelegt.

Nun gab es die offizielle Bestätigung. Ich leide nicht an zahnärztlichen Wahnvorstellungen!

Übrigens auch nicht an anderen!

🤪🛸👽🧙🏻‍♀️🧞‍♂️

Anschließend bin ich guter Dinge zur Post gefahren und weniger guter Dinge wieder nach Hause, denn die Festplatte war immer noch nicht da. Da machste nix!

Karin war von gestern auch etwas angeschlagen, also ist sie zum hauseigenen Pool runter und hat sich das Meer erspart, während ich oben die Fotos der Feier bearbeitet und für Simona hochgeladen habe.

Aber dann hielt mich auch nichts mehr ab.

Nach wenigen Tagen hat das Wasser heute Nachmittag 30°. Da lässt es sich aushalten, zumal alle anderen unterwegs waren und wir unter uns bleiben konnten. 😎

Es ist schon entfernt paradiesisch.

grünes Gras und blaues warmes Wasser.