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Heaven non stop

Aktualisiert: 15. Juli 2021

So stand es gestern auf der Werbung eines rumänischen Bestatters. Mich würde die theologische Theorie dahinter irgendwie interessieren.

Genau so hatte ich gestern Abend den Blogbeitrag begonnen, bevor ich mangels Internetverbindung alles geschrottet habe.

Der Titel ist schräg passend, denn es gab Leser dieses Blogs, die ob des Ausbleibens neuer Beiträge schon Schlimmstes befürchtet hatten. Wieder andere suchten die Schuld bei sich und mutmaßten, sie hätten das Internet gelöscht oder zumindest ihren Browser ruiniert. Hey Leute, der Blog ist zwar ein Lebenszeichen, aber nicht unmittelbar an meine Vitalfunktionen gekoppelt.

So sah ich heute Nachmittag kurz vor Warna aus. Verschwitzt und lebendig - wie euer Internet. Nur meins ist tot, weil wir vorgestern kurz (etwa 1 Stunde) durch Serbien gefahren sind und die nicht zur EU gehören. Nicht EU, deswegen Roaminggebühren, darum 60€ Kosten und automatische Abschaltung. Also saß ich gestern Abend im Restaurant Sinner‘s an der Donau, aber ohne einen schönen Zugang zum Fluss. Eine Bahntrasse trennt Ort und Donauufer voreinander. Trotzdem ein Städtchen mit netten Ecken, das einen Spaziergang lohnt.

Mittags hatten Uwe und ich uns nördlich vom Eisernen Tor getrennt, er musste nach Hause, um wieder zu arbeiten und ich wollte zurück, um Tochter mit Enkel noch einen Tag zu sehen, bevor sie entschwinden. Ich bin dann „schnellste Strecke“ des Navi durch Rumänien gefahren, wo mir der obige Slogan auffiel. Es hatte auch etwas von Krematorium. Gegen 14 Uhr schon 40 Grad (im Schatten und ich stand etwas später im Baustellenstau in der Sonne) und es wurde wärmer. Ich bin glücklicherweise nicht aus Zucker, sonst wäre ich jetzt Karamell.


Die Lücken im zeitlichen Ablauf werde ich nach und nach füllen. Wahrscheinlich muss ich mich dazu an den wenigen Fotos entlanghangeln, denn es waren anstrengende Tage voller Eindrücke, für die wir unterwegs nicht oft angehalten haben.

Vorgestern sind wir nach 2 Tagen Pause mit Familie, Pool und Strand los, um die Donau zu erreichen. Erst Stadtverkehr Warna, dann Autobahn und zuletzt eine Route an der Donau entlang auf kleinen Straßen.

Unterwegs sieht man immer wieder -für uns- skurrile Dinge am Wegrand. Auf dem Hinweg sind wir mal an Wracks von Propellerflugzeugen vorbeigekommen und Uwe war enttäuscht, dass wir nicht für Fotos gehalten haben. Nun ergab sich eine andere Gelegenheit. Ich finde, in seiner Kombi sieht er aus wie der zugehörige Pilot.

Man sieht übrigens auch gerne mal (Flak)Geschütze in kleinen Parks. Fragwürdigerweise fast regelmässig flankiert von….



Kinderspielgeräten!

So auch hier. Ich habe aber nur die jahrzehntelangen Farbschichten fotografiert.


Das gebuchte Hotel hatten wir nach zwei Kriterien ausgesucht:

Weit genug, um den Folgetag an der Donau entlang (den ich nur halb mitfahren würde) entspannt zu halten und

günstig genug, um unseren Etat nicht zu strapazieren. Natürlich gab es genau 1(!) passendes Hotel, das auch nur mir der Lupe bei Google Maps zu finden ist.

Das Navi hat dann auch prompt protestiert und wollte partout keine Route dorthin anbieten. Ein Anruf brachte die Bestätigung unserer Recherchen: der letzte Kilometer (eher 2) sind schlechte Strecke. So eine Beschreibung in Bulgarien, da gehen alle Alarmglocken an. Uwe guckt mich an, ich gucke mich an und beide denken: Wenn der Schuri Flusskieselserpentinen schafft, dann ist doch 1 (oder halt 2) km schlechte Strecke zu schaffen. Aaaaaaaaah!

Für Motorradfahrer gibt es ein paar Untergründe, die ziemliche No-Go‘s sind:

Glatteis, Schlamm und Sand. Ratet, was davon am Donauufer im Juli vorkam?


Ich musste Paris-Dakkar fahren, um zum Quartier zu kommen. Und wusste: Am nächsten Morgen das Ganze nochmal zurück!

Hätte es nachts geregnet, wäre ich dort geblieben, bis mich ein Trecker holt oder es abgetrocknet wäre.

© 2021 Uwe Lörch

Aber es hat sich sowas von gelohnt, deswegen hier der Werbeblock

  • https://www.booking.com/hotel/bg/pomodiana.de.html?aid=898224;label=Share-r8H1Mj%401626292806;sid=6f2f2b289fdf0423deb71c0b706d9a6c;checkin=2021-07-14;checkout=2021-07-15;dist=0;from_sn=ios;group_adults=2;group_children=0;no_rooms=1;req_adults=2;req_children=0;room1=A%2CA%2C;sb_price_type=total;type=total&

Nach Pool, Bier und Abendessen sind wir zur Donau runter. Nichts und niemand lebt dort. Nur wir waren dort - und Millionen Mücken, die gnadenlos jede nicht eingeriebene Stelle aufdeckten. Aber es war zum Sterben schön. Da werde ich nochmal mit Karin und Auto hinkommen.

Danach nochmal Pool, nochmal Rakia und Schopska und ein gutes Gespräch.

Können wir christlichen Rocker auch gut - jawoll!

Und dann am nächsten Morgen DAS FRÜHSTÜCK- es fehlen auf dem Foto noch die Pfannkuchen als Dessert.

Danach wieder in die Kombi, Helm auf und zum Eisernen Tor. Weil es kürzer war und ich die Strecke auch noch nicht kannte, sind wir ein Stück durch Serbien gefahren. Wir hatten eine DEUTSCHEN Grenzer, der für Frontex dort 3 Monate stationiert ist. Sachen gibts.

© 2021 Uwe Lörch

Leider habe ich seitdem kein mobiles Internet mehr. Siehe oben… Ich wusste das eigentlich von der Durchreise letztes oder vorletztes Jahr. 😩😤🤯😡


Deswegen hat wix auch gestern meinen fertigen Blog nicht gespeichert. 😤😤😤😤😤😤😤


Heute hatte ich dann eine warme aber schöne Rückfahrt, bei der ich erst kurz vor Warna fotografiert habe. An der bulgarischen Grenze musste ich 45 min in der prallen Sonne auf meine Abfertigung warten. Danach war ich froh, weder Sonnenstich noch Hitzschlag bekommen zu haben. Sind halt zäh, diese Sorben. 😎

Aber keine Lust auf Fotopausen. Hier die letzten Aufnahmen:

Ich bin dann direkt zu Janas Hotel gefahren in der Hoffnung, alle am Pool anzutreffen und denselben mitbenutzen zu dürfen. Hat geklappt. Fotos davon wollt ihr nicht sehen.

Karin geht es langsam besser. „Gut“ wäre übertrieben, aber sie hustet weniger (stark). Irgendwann wird sie auch Geburtstagsgrüße beantworten.



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