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Frust, Frost, Glühwein

Normalerweise schreibe ich ja spätestens sonntagsabends wieder einen Blogbeitrag, aber gestern war ich noch nicht bereit dazu.

😎

Vor ein paar Tagen wollte ich mir die Zeit damit vertreiben, eine Tüte mit alten Daten-CDs und DVDs durchzusehen, die ich aus Deutschland mitgebracht habe, um zu entscheiden, welche davon in den Müll können und was aufhebenswert ist.

Ich schiebe die erste CD in meinen CD-Brenner – nichts passiert!

Nach ein paar Fehlversuchen habe ich den Brenner an Karins Mac angestöpselt und siehe da, das Laufwerk funktioniert.

Weil mir spontan keine Lösung einfiel, habe ich an anderer Stelle das Aufräumen fortgesetzt, nämlich bei den Videos auf meinem Computer.

Da ich alle relevanten Videos aus meiner Gemeindezeit in mehrfacher Kopie in Duisburg gelassen habe (neue Kollegin, Küster, Diakonin, Kirchenmusikerin) konnte ich recht großzügig ausmisten. Ein paar persönliche Highlights, auf die ich besonders stolz bin, habe ich behalten.

Dadurch habe ich mindestens ein Terabyte Platz gewonnen! Für die nicht ganz so sicheren Computerkenner: Ein aktuelles digitales Foto braucht etwa 3-5 MB, eine klassische DVD belegt 9000 MB, also 9 GB und eine Blu-ray fasst bis 50.000 MB (also 50GB), so groß ist der Unterschied zwischen Fotos und hochauflösenden Videodateien.

Ein Terabyte entspricht 1 Million MB!

Mein iMac hat drei Terabyte eingebaut und eine externe Datenplatte mit weiteren vier! Beide fast bis zum Anschlag gefüllt, bevor ich hier das Löschen angefangen habe.

Da auch mit mehr Platz das CD-Laufwerk nicht funktioniert, habe ich heute das Betriebssystem neu installiert. Gleichzeitig habe ich an Karins Mac noch einmal etwas versucht umzuorganisieren, mit dem Ergebnis, dass heute stundenlang beide Rechner nicht in Betrieb waren. Eine Situation, die mir Schweißperlen auf die Stirn treibt. Aber natürlich: selber schuld!


Die Aufräumarbeiten haben mich in den letzten Tagen wirklich lange und intensiv beschäftigt, weswegen ich keine große Lust hatte, am Blog weiter zu schreiben. Außerdem bin ich immer noch angefressen, weil ich nicht weiß, was ich demnächst wegen der Bilder unternehmen soll.



Aber zu den schönen Sachen: wir haben seit zwei Tagen Schnee draußen liegen. Nicht viel, aber es ist so kalt, dass auch der dünne Überzug liegen bleibt. Dazu ein wunderschöner, blauer oder wolkiger Himmel und zeitweise wahnsinniger Wind. Alles, was draußen leichter ist als mein Motorrad, findet sich quer über den Hof verteilt wieder. 🤣

Gestern, am Sonntag, hat Karin nachmittags mit Lea gebastelt und ich bin hochgegangen und habe Daniels Surround-Anlage fertig eingerichtet. Ich „musste“ danach zuerst Mathe-Nachhilfe geben und anschließend noch bei Kiril den diesjährigen Wein von seinem Winzerfreund verkosten.

Schmeckt - bestellt - gerade geliefert.

Wochenvorrat. 🤣


Eigentlich wollten wir Sonntag auch etwas rausgehen, aber alles hat sich irgendwie verschoben, weswegen wir das heute nachgeholt haben.



-2° und Sturmwind am Meer, warum manche Menschen bei so einem Wetter freiwillig an die Nordsee fahren und das Urlaub nennen, wird mir immer ein Geheimnis bleiben.🥶🥶🥶

Für uns hier ist das nur eine nette Abwechslung: 5 Minuten Anreise, X Minuten draußen aufhalten, warten, bis der Frühling kommt. 😎

Immerhin hatte ich einen Grund, wieder einen Glüh-Fixbeutel in Rotwein zu tunken.


Was übrigens nicht geklappt hat, war die Abholung meiner Motorradtasche beim Schneider. Am folgenden Tag hatte er noch nicht angefangen und am Samstag hatte er zu, obwohl Heinz und Eckhardt meinten, dass er auch am Samstag arbeiten würde.

Er hat großes Glück, dass ich im Moment nicht Motorrad fahren möchte, sonst gäb's aber mächtig Ärger.

😂


Was aber geklappt hat, war die Buchung unserer Flüge in die USA zu Anika. Nachdem wir wegen Corona länger nicht mehr zu Besuch dort waren (der Trip auf die Bahamas war zwar toll, zählt aber nicht als Besuch), wollten wir es dieses Jahr auf jeden Fall möglich machen.

Wieder etwas, das mich wahnsinnig stresst.

Wann fliegen, wo losfliegen, wohin fliegen, wie lange fliegen, wie oft umsteigen, wie teuer das Ganze?

Und zuletzt muss man ganz viel Geld überweisen, wo man den Gegenwert erst Monate später in Anspruch nehmen kann.

Mag ich nicht.

Dann hatte ich tolle günstige Flüge gefunden, aber beim Überprüfen im Kalender musste ich feststellen, dass ich zu der Zeit vorige Woche meine endgültige Zahnbehandlung terminiert hatte.

Also wieder von vorne.

Erfolgreich!

Wir werden von Ende Mai bis Ende Juni in Amerika sein.

Wir fliegen wieder in Istanbul los, werden dann aber nicht in Atlanta landen, was für die Amerikaner 4 Stunden hin und 4 Stunden Rückfahrt bedeutet, wenn sie uns abholen,, sondern fliegen eine andere Route und landen direkt in Birmingham, dem Wohnort der drei.


Was gab es noch?

Ich habe mich als Kokosnussspitzenabsäger profiliert. Karin besitzt eine ausgehöhlte Kokosnussschale von den Bahamas und ist vor einiger Zeit darauf gestoßen, dass Künstler daraus Lampen machen, indem sie Löcher in bestimmten Mustern in die Kokosnuss bohren und dann innen Beleuchtung anbringen.

Auf meine Empfehlung hin hat sie darauf verzichtet, die Anfängerübung direkt an ihrem geliebten Original zu versuchen, stattdessen haben wir eine Supermarktkokosnuss gekauft, an der sie das Ganze ausprobieren kann.



Morgen werden wir dann aus dem Kokosnussfleisch eine Currysauce anfertigen.

Gleich gibt's frisch gebackenes Kümmelbrot und die Reste vom Cevapciciessen gestern.


Wir wünschen Euch allen eine gute, gesunde und gesegnete Woche.


NACHTRAG: Und jeden Tag Gymnastik!

😵‍💫🤕🤪









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