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Fleißig, fleißig

Gestern war der Tag des Heimwerkens. Irgendwie war ich doch sehr erleichtert, dass der Papierkram der letzten Zeit endlich weggeordnert ist und auch die online angeforderten Dokumente für die Nebenkosten fast vollständig eingetrudelt sind. Diese Erleichterung brach sich unverständlicherweise Bahn in einem Anfall von Heimwerkerei. Da gab es zum Beispiel den Schlafzimmerschrank, dessen Rückwand sich gelöst hatte und der überhaupt sehr verzogen da stand.

Die Rückwand ist wieder fest und etwas gerader steht er jetzt auch. Er wurde schon schief zusammengebaut, deswegen waren nur kleine Korrekturen möglich. Ich hatte ursprünglich befürchtet, dass meine nachträglich eingebauten Fächer für die Schieflage gesorgt hätten, bin jetzt erleichtert, dass es nicht daran lag. Nächster Halt: Der überflüssige Fernseher an der Wand Im Schlafzimmer.

Wir beiden haben nie und werden wohl auch nie im Bett Fernsehen. Karin würde sofort einschlafen und ich nie, solange was läuft. Für Leute wie mich gab es früher das Konzept „Sendeschluss“! 😎

Also passt das wie angegossen zu meiner kürzlich entwickelten Idee, den als Monitor ins Kinozimmer zu montieren. Ich habe nämlich das Problem bei den Sonder-CDs oder -DVDs, dass ich das Menü für die Tonformatauswahl nicht sehen kann. Das heißt: Entweder blind am Player bedienen oder extra Leinwand runter und Beamer an. Leider unterscheiden sich die Menüs teilweise und machen Blindbedienung mühsam. Also soll das TV-Gerät als Monitor über den Plattenspieler, um schnell mal in die Menüs zu gucken.

Die Fertigstellung scheiterte vorläufig an fehlenden Dübeln für die Rigipswand. ☹️

Aber wo ich schon im Kinozimmer wurschtele, kann ich gleich noch meine Planung für die erweiterte Fensterbank vorstellen. Geneigte Leser dieses Blogs wissen von den drei geretteten Pflanzen aus meinem Pfarrbüro, die NICHT auf die Fensterbank passen, weil sie zu schmal ist. Die Idee mit der coolen Baumscheibe als Erweiterung scheiterte an deren Welligkeit, die nächste mit einer draufgeklebten breiteren Fensterbank klappt nicht, weil man Fensterbänke unter die Fenster montieren muss, weil sie sonst abgehobelt werden. Also plane ich eine Art CD-Regal an der Wand unter der Fensterbank, das dann oben ein Abschlussbrett hat, welches auf der Fensterbank aufliegt. Hier die Maße auf Schmierpapier:

Das war aber bei weitem nicht alles für den Tag. Unsere tolle Thermoskanne tropft!

Den Grund habe ich irgendwann herausgefunden - ein kleines Lich im Ausguss, durch das Kaffee IN die Kanne läuft und beim nächsten Kaffeeeinschenken unter dem Ausgießer aus der Kanne läuft und rumsaut.

Ich habe schon diverse Kleber zum Flicken benutzt, nichts war von längerer Dauer. Diesmal habe ich Panzertape hinterklebt und von vorne mit Sekundenkleber das Loch aufgefüllt. Wünscht mir Glück!


Mein Schinken wurde vom Platz auf dem Teller, wo das Fleischwasser gesammelt wird, bis nichts mehr nachläuft, an die frische Luft gehängt.

Neben dem Schrank gibt es auch noch ein paar andere Kleinigkeiten, die schon länger einer kleinen Behandlung bedurften. Dazu gehören die offenen Kabelenden an verschiedenen Stellen der Wohnung, die für mögliche spätere Kameraüberwachung der Räume verlegt sind. Beim Kramen in der Werkzeugkiste fiel mir ein Deckel in die Hand - und weg!


Aber das nur im Vorbeigehen. Etwas mehr Aufwand war es, die neuen Fugen im Bad nachzuarbeiten. Hier und da war die neue Fugenmasse etwas zu dünn und/oder hat nicht gehaftet, darum kam die alte dunkle Farbe durch, was ziemlich blöd aussah. Damit habe ich Kiril aber gar nicht erst belästigt. Nach dem Fliesenlegen im Hof traue ich mir das mit verbundenden Augen und gefesselten Händen zu. 😎

Besser, aber noch nicht perfekt. Ich will aber erst einmal ein paar Tage warten, ob und was sich evtl. wieder auswäscht, bevor ich mehrmals nacharbeite. Fleißig und faul gleichzeitig!

Falls jetzt jemand denkt, ich hätte doch mal eben zum Baumarkt fahren können, dann würde zB der Fernseher hängen, dem sei gesagt, dass ich noch einen 2-stündigen Computer-Supporttermin für den Abend zugesagt hatte, bevor ich wusste, dass mich die Arbeitswut schüttelt. Den habe ich heute Mittag fortgesetzt - erfolgreich!

Eigentlich wollten wir danach noch etwas raus, aber trübes Wetter gepaart mit gewisser Unlust hat uns verführt, den Rest des Tages einen „lazy Sunday“ zu zelebrieren. Karin hat weiter Fotos sortiert, telefoniert und Korrespondenz erledigt und kocht gerade leckeres Abendessen. Nein, das ist nicht ihre zugewiesene Rolle!

😘

Gestern habe ich gekocht. Lecker! So!

😝


Habe ich schon erwähnt, dass die umfangreiche Zahnbehandlung näher rückt? Meine Beihilfestelle wollte mir zwar schriftlich nichts zusagen (erst nach Behandlungsende, was ein Quatsch), aber dem Sachbearbeiter konnte ich im Gespräch entlocken, dass wohl alle Punkte des Kostenplans beihilfefähig sind. Fehlt nur noch eine ähnliche Aussage der Privatkasse und es kann losgehen. Das ist aber auch schon auf dem Weg der Klärung.

Und wir sind zur Zeit ähnlich weit weg vom Krieg wie ihr. Hier geht alles seinen normalen Gang. Aber der Scheiß könnte gerne morgen aufhören!



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