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Es war so ein schöner Tag – bis…

Doch der Reihe nach. Am Mittwochabend, nach der Tour in die Berge zu Simonas Verwandtschaft, hatte uns Kiril zum Buffet in ein Hotel am Goldstrand eingeladen. Ins Casino-Hotel, einen echt noblen Schuppen. Das Essen war wirklich gut, wie immer kratzt man nur an der Oberfläche des Angebots. Und selbst das führt schon zu einer Vergrößerung der eigenen Oberfläche.

(Wortspiel beachten!)

Nach dem ersten Vorspeisenteller hatte ich keine Lust mehr, Fotos zu machen und habe lieber genossen.

Donnerstag habe ich dann richtig lange geschlafen, der Mittwoch war doch anstrengend. Und weil kein Termin und auch sonst nichts auf mich wartet, geht das auch.


Karin ist dann irgendwann mit dem Auto zum Strand gefahren und ich habe noch ein bisschen in der Wohnung gebrasselt. Als ich fertig war, bzw. keine Lust mehr hatte, bin ich zur Fuß ans Meer spaziert.

Irgendwie wird der gefühlte Weg immer kürzer.

Ich nehme das mal als gutes Zeichen.


Wie ihr unschwer sehen könnt, sind bei uns wieder Früchte reif.

Fast, ich konnte noch nichts am Wegrand naschen.

Das Meer war ziemlich wellig, was eher untypisch ist. Andererseits habe ich noch keine jahrelange Expertise. Vielleicht ist das genauso richtig. Glaube ich aber nicht.

So!

Auf dem Rückweg haben wir seit längerem mal wieder einen Stopp an unserer Trinkhalle mit Aussicht gemacht. Davon gibt es keine Fotos, wer will, kann den Ausblick in älteren Beiträgen finden.

😎


Nach dem wahnsinnig anstrengenden Strandtag (mit Wanderung) mussten wir uns am Folgetag im Pool erholen.

Damit kommen wir dem oben angedeuteten Ereignis immer näher.

Karin liegt auf der Liege und hört Hörbuch, ich treibe im Pool wie ein Eisbär auf seiner Scholle und das Leben ist schön.

Alle Geldsachen sind auf dem Weg (Arztrechnungen,-erstattungen, Nebenkosten und Steueranfragen), meine Zähne sind ruhig, Kinder und Enkel sind gesund und mal ohne Beulen und Schrammen (die Enkel), so kann es bleiben.


Ratet!

Wir gehen am späten Nachmittag hoch, um zu duschen und das Abendessen vorzubereiten. Ich wollte deswegen noch kurz zum Lidl, ein paar Sachen kaufen, auf die wir Appetit hatten.

Da sieht Karin, dass sie das Gefrierfach unseres Kühlschranks nicht richtig zugemacht hatte und alles ziemlich vereist ist.

Naja, ich gebe ihr Werkzeug und mache mich auf den Weg.

Auf dem Lidl-Parkplatz angekommen, geht mein Telefon.

Karin dran.

Sie ist abgerutscht und hat ein Loch in die Wand gemacht, unglücklicherweise genau da, wo ein Kühlmittelkanal verläuft.

Exitus! (nicht Exodus!)

Kiril hat es mit Fassung genommen, nach einem kurzen "Sch...", hat er Karin beruhigt, die völlig aufgelöst war.

Sie hat in ihrem Leben schon eine Menge Gefrierfächer enteist (ich übrigens auch),also war das nicht zu erwarten.

Die Arme war wirklich völlig aus der Spur...

Und ich habe nur Lebensmittel eingekauft, die ohne Kühlung überlebensfähig sind!


Aber solche Ereignisse haben bei uns Tradition, ist ein anderer „echter Schurmann“:

Wir kaufen etwas, das nicht unbedingt nötig, aber wünschenswert ist (Karins Mac) und was wir uns gerade leisten können und unmittelbar danach geht etwas Teures kaputt, auf das wir nicht verzichten können (Kühl-Gefrierkombi).

Allerdings passiert beides so selten, dass wir uns nicht wirklich so verhalten, als gäbe es metaphysische Zusammenhänge.

Außerdem glauben wir nicht an so etwas.

😇


Der junge Mann, Tim, über uns, war so freundlich, sein jungesellenleeres Gefrierfach zur Verfügung zu stellen, so dass die meisten unserer eingefrorenen Sachen wahrscheinlich überleben werden. Nur meine Packung Speiseeis hat Karin „übersehen“.

Da lassen Freud, Jung und Adler grüßen...


Kiril hatte unten am Meergrundstück noch ein funktionsfähiges Gerät rumstehen, das wir nach meiner Rückkehr hochgeholt und nach einer Nacht Ruhe heute Mittag in Betrieb genommen haben. Er hat auch schon rumtelefoniert, um ein passendes(!) Einbaugerät zu bekommen. Es gibt in Warna genau eins! Reicht!

Ich habe derweil versucht, mit der Versicherung Kontakt aufzunehmen, weil das meiner Meinung nach ein Haftpflichtfall ist, denn das Gerät gehört ja Kiril.

Natürlich ist mein Versicherungsbetreuer in Urlaub -sei ihm gegönnt, aber doch nicht gerade jetzt- (Spaaaaaß) und sein Vertreter kann nicht einfach so meine Vertragsdaten einsehen. Also Montag wieder mal telefonieren, diesmal mit der Schadensstelle der Versicherung.


Den restlichen Tag haben wir mit Wäsche waschen, Kühlschrankinhalt übertragen und Pool (ich) sowie Shoppen (Karin mit Lea von ganz oben) verbracht.



Morgen ist hier nachgeholter Kindergeburtstag des kleinen Kiril, wir werden uns dann wahrscheinlich nachmittags vom Acker machen.

Montag geht es dann mit dem großen Kiril zum Elektrogeschäft, Geld ausgeben.

😩


Euch allen wünschen wir eine schadensfreie neue Woche!






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