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Es war heute vor einem Jahr

An einem Sonntagabend sind wir angekommen und am nächsten Tag kamen unsere Möbel und der ganze Kram.

Es ist kaum zu glauben, dass wirklich 365 Tage vergangen sind. Aber schon beim Jahresrückblick ist mir deutlich geworden, wie viel wir tatsächlich erlebt, gesehen und erfahren haben.


Manches, von dem wir dachten, es würde sich zügig ergeben, wartet immer noch auf Erledigung, anderes wurde viel schneller Wirklichkeit, als wir gehofft haben.

Aber wichtig ist: Wir sind uns immer noch sicher, es war eine richtige und gute Entscheidung für uns.


Den Tag heute haben wir so verbracht, wie es sich gehört: Wir haben ausgeschlafen und wie so oft nur einen Kaffee gefrühstückt. Dann kurz überlegt, was alles anliegt und uns entschieden, erst einmal die Post abzuholen. Bei der Gelegenheit haben wir natürlich einen kurzen Abstecher an den Strand vom Goldstrand gemacht.


Im Anschluss habe ich die neue Post und die ganzen neuen Arztunterlagen sortiert, was mit der bulgarischen Schrift ein bisschen schwierig war. Karin hat derweil eine britische Serie auf Netflix geguckt, bis wir dann gemütlich aufgebrochen sind, um lecker essen zu gehen.

Unser Lieblingslokal am Strand hat im Winter leider zu, also haben wir direkt etwas Neues ausprobiert. Im Sommer sind wir bei einem Streifzug durch die Stadt auf ein Bier in einem netten Lokal eingekehrt, wo uns der Besitzer erzählte, es sei das älteste Haus der Stadt – oder zumindest das älteste Restaurant.

Mit ein bisschen googeln habe ich es auf dem Stadtplan wiedergefunden, es gab sogar einen Parkplatz vor der Tür 😎, und obwohl es verschlossen aussah (was zu uns gepasst hätte) ließ man uns problemlos ein und wir fanden einen schönen Platz vor dem echten Kamin.

Der war auch nötig, denn das war die einzige Wärmequelle. Draußen ist es 6°, entsprechend kühl war es drinnen. Geplant war, es einmal richtig krachen zu lassen. Also gab es mehrere Vorspeisen, den Rakia traditionell direkt zu Beginn und Schweine- und Kalbssteak als Hauptgang. Natürlich klingt das wieder richtig teuer, war es aber nicht. Aber es klingt auch lecker und das war’s tatsächlich. Richtig super lecker! Nach dem Bezahlen kam dann noch ein leckeres Stück Kuchen, das aber kaum noch Platz in uns fand.

Leider keine Fotos. 😎


Die letzten Tage waren wieder mit Arztbesuch, Hundebesuch, Spaziergang und -ganz neu- Fitness Club gefüllt. Also Karin Fitness und ich Spaziergang mit Hunden.




Bei der Terminplanung für meine ganzen Arztbesuche habe ich natürlich keinen der Namen gekannt, erst als ich zu Hause auf der Internetseite nachgesehen habe, entdeckte ich, dass es sich bei meinem Urologen um eine Frau handelt! Da habe ich schon einen Moment überlegt, ob ich mir nicht doch lieber einen Termin bei einem Mann geben lasse, aber letztlich war mir das zu viel Aufwand und nach meiner Prostataoperation haben sich so viele verschiedene Menschen unterschiedlichen Geschlechts mit meinem Unterleib beschäftigt, dass ich der Meinung war, das durchstehen zu können. Ich habe es auch durchgestanden, aber es hat sich trotzdem eine delikate Geschichte daraus entwickelt. Genauer werde ich mich vielleicht demnächst dazu äußern. Ich suche noch nach den richtigen Worten. Ist ja ein Gebiet, über das Menschen, Deutsche, Männer oder überhaupt irgendwer selten reden.

Und ja, ich musste es mir selbstverständlichen meiner Gattin anhören: Frauen haben oft einen Mann als Gynäkologen. Stell dich nicht so an! Ich habe mich ja auch nicht angestellt, ich hatte nur ein komisches Gefühl.

😬🙄🥴

Und zu meiner Verteidigung, ich denke, auch eine junge Frau, die zum ersten Mal von einem Mann untersucht wird, hat ein komisches Gefühl. Auf jeden Fall sind wir anschließend einkaufen gefahren und haben die Gelegenheit genutzt, am Stadtstrand von Warna auf das Meer zu schauen.

Ihr wisst ja schon dass ich hier alles schönfärbe; wir hatten in den letzten Tagen zeitweise echtes Mistwetter, doch wer will davon schon Bilder sehen?!

Freitag war aber Kaiserwetter:



Ganz zum Schluss noch ein Rätselbild. Wer erkennt, was das ist?


Genau! Alte Negative.

Für die Jüngeren: Bitte googlen.


Ich wollte damit beginnen, die unzähligen Negative ebenfalls zu scannen, nachdem die Dias erfolgreich digitalisiert sind. Leider klappte das gar nicht wie gewünscht. Erst gab es keinen aktuellen Treiber für den Scanner mehr, dann habe ich in irgendwelchen Foren doch noch einen Link gefunden, um den Scanner zur Mitarbeit zu bewegen - aber dann hat er sich nicht bewegt, sobald ich mehr als 1 Negativ auswählen wollte.

Also habe ich das Ganze in der Windows-Emulation versucht.

Tadaa! Dort werden mehrere Negative auf einem Streifen erkannt und gescannt - aber aus irgendeinem Grund nur etwa 50%.



Da man aber auch nichts in der Vorschau sieht, müsste ich quasi blind die Rahmen setzen und jedesmal hoffen, dass ich auch wirklich ein Bild getroffen habe. Ne, ne.


Das Ergebnis wird wohl der Kauf einer professionellen (Mac-)Software sein, die gestern zumindest in der Testversion gut funktioniert hat.

Naja, immerhin scheint es ein lösbares Problem zu sein.

Wenn die ersten lustigen Fotos da sind, werde ich ein paar davon veröffentlichen.








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