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Endlich mal wieder Auge. 🤮



Ich war wild entschlossen, von meinem Motorradausflug am Dienstag ein Video zu erstellen, doch alles kam anders.

Montag war es wettermäßig nämlich nicht so toll, also haben wir ein paar liegengebliebe Dinge in Angriff genommen, beispielsweise alte Währungen zu sortieren.

Da gibt es in unseren Beständen Vorkrieg, Besatzungszeit, Vor-Euro, Alt-Jugoslawien, China…

Manches könnten wir auf Reisen aber auch noch verwenden - wenn es denn ordentlich beschriftet an einem Platz liegen würde, an den wir beide uns auch bei Bedarf erinnern. 😂

Für Dienstag war dann leichte Bewölkung mit 24° angesagt. Ab aufs Motorrad und zu einem neuen Ziel: Kap Emona (Emoni), südlich kurz vor dem bekannten Feriengebiet Sonnenstrand.

Rie Route sollte natürlich etwas durch die Landschaft führen, aber schon kurz nach dem Losfahren wollte das Navi mich immer wieder zurückschicken. Da ich den Anfang der Strecke allerdings kannte, habe ich das ignoriert. Irgendwann wurde es aber doch nötig, das Gerät zu aktualisieren, denn eine Ortsdurchfahrt war komplett gesperrt, und die Umgehung führte durch Gegenden, die ich nicht kannte.

Bei der Planung hatte ich gesehen, dass das letzte Stück bis zum Kap für mich mit dem Motorrad nicht zu schaffen ist, also war mir klar – ein wenig spazieren gehen gehört dazu. Und obwohl ein kleiner Ort unmittelbar vor dem Kap liegt, waren die letzten paar Kilometer der Straße dorthin auch kaum zu bewältigen. Zumindest war ich verschwitzter, als es das Wetter her gab. 😵‍💫

Vom Parkplatz bis zur Küste ging es ziemlich weit und ziemlich steil bergab, dazu gab es keinen Schatten und auch keine Wolken. Und ich war in voller Motorradmontur unterwegs! Wenn nicht ein wenig Wind gegangen wäre, hätte ich es wohl abbrechen müssen. Aber so konnte ich ein paar schöne Fotos machen. Und dann wieder in praller Sonne den Berg zurück zum Motorrad gehen.🌞🌞🌞🌞


Es war so schön, dass ich Karin zu Hause vorgeschlagen habe, mit dem Auto dorthin zu fahren, zumal ich auf dem Rückweg zwei neue Strände gesehen habe. Der eine ganz abgelegen (mit einem coolen Golf-Restaurant) kurz vor dem Kap und der andere in einem relativ großen Ferienort, den wir bis jetzt allerdings nur oben am Hang passiert haben. jetzt in der Nachsaison war alles menschenleer, genau wie wir es uns wünschen.

Am Abend wurden dann alle Aufnahmen der Actioncam auf den Rechner geladen, um für euch und die Fans meines YouTube-Kanals ein Video zu erstellen.

Da liegen sie immer noch.

 

Aus dem gemeinsamen Ausflug ist nichts geworden, denn am nächsten Morgen hat mich wieder ein stechender Schmerz im rechten Auge daran erinnert, dass die Beschwerden wiederkehrend sind. Ein halbes Jahr Pause war schön, länger wäre besser gewesen. ;-)

Treue Leser unseres Blog wissen ja schon, dass das zwischen einem halben und vier Tagen Schmerzen bedeutet. Mittlerweile kann ich zwar in gewissen Grenzen „drum herum sehen“, aber wehe wenn nicht. Autsch!

Und wie bisher auch, sitze ich dann fast durchgängig mit geschlossenen Augen rum, hänge meinen Gedanken nach oder höre Musik, nehme jede Stunde Salbe oder Tropfen und pflege die Hoffnung, den nächsten Tag beschwerdefrei zu sein. Wir waren trotzdem einmal für 2-3 Stunden am Strand. Ich sah zwar nix, aber es war schön, am Meer zu sitzen.


Natürlich ist das eine ziemliche Behinderung und nicht alles läuft wie geschmiert. Zum Beispiel habe ich einen Abend ein ganzes Glas Bier über mich und mein Sofa ausgegossen. Mit einem (!) offenen Auge bin ich in die Küche gerannt und habe Tücher geholt.

Vor dem ins Bett gehen mussten natürlich alle biergetränkten Sachen wegen des Geruchs auf den Balkon. 😎

Am nächsten Tag ging es in die Waschmaschine:

Das war eins meiner Kissen!

 

Gestern, also am Freitag, ging es schon ziemlich viel besser. Deswegen habe ich auch einer Bitte meiner Tochter entsprochen und eine Einladungskarte überarbeitet.

Außerdem habe ich auch meine geplante Motorradtour durch Bulgarien noch einmal genau geprüft. Die Tour am Dienstag war nämlich eigentlich ein Test für größeres.

Wir erinnert euch an die Abkratz-Karte von Bulgarien, auf der wir schon einen großen Teil freilegen konnten. Ich hatte vor einiger Zeit einfach mal alle fehlenden Bezirke in mein Navigationsprogramm eingegeben und festgestellt, dass das in etwa zehn Tagen zu schaffen sein könnte. Karin fand die Idee gut und hat mich darin unterstützt, dieses Jahr endlich wieder eine große Tour zu machen. Halb blind habe ich nur für euch 😇 ein kurzes Erklär-Video gemacht.

Wo ich schon einmal am Rechner saß, konnte ich doch auch direkt auf das neue Betriebssystem updaten?!

Auch hier wissen aufmerksame Leser, dass ich das auf meinem alten iMac nur noch mit trickreicher Zusatzsoftware hinbekomme. Mindestens ein Jahr hat das problemlos geklappt. Gestern Abend nicht!

Als ich heute Morgen an den Rechner ging, sah ich (immerhin mit beiden Augen!) eine Fehlermeldung und es ist mir den ganzen Tag nicht gelungen, ihn ans Laufen zu bekommen.

Karin war am Strand, während ich im Wechsel Computerbefehle, letzte Routenänderungen und Reisegepäck jongliert habe. Es geht meinem Auge nämlich so gut, dass ich die Tour morgen beginnen möchte. Da mich allerdings niemand zwingt, kann ich mir das morgen früh auch noch anders überlegen, wenn mein Auge zicken sollte.

Nachdem Karin zurück war, habe ich meinen iMac abgebaut und bin damit zum einzigen mir bekannten Reparaturbetrieb gefahren. Mit dem Gerät unterm Arm wurde ich schon an der Tür fast abgewiesen: Wir reparieren sowas nicht.

Ich habe gedacht, ich hätte mich verhört, aber leider wollen Sie bestenfalls MacBooks auseinanderschrauben, iPhones dagegen sind ihr täglich Brot. Ich habe aber nicht sofort nachgegeben, sondern erklärt, dass es sich wohl nur um ein Softwareproblem handelt und sie nichts auseinanderschrauben müssen. Das hat ihr Herz erweicht und sie wollen sehen, was sie tun können. Ich bin mal gespannt.

Trauriger Anblick!
 

Über die Tour werde ich natürlich berichten, von unterwegs wohl eher nur mit Fotos. Sollte die Kamera am Motorrad funktionieren und ich genug Speicherplatz und wieder einen Computer haben und etwas sehen können, dann gibt es auch ein Video.


Wir wünschen euch allen einen gesegneten Sonntag und totalen Durchblick!



Die Einheit zum Schmunzeln gibt es heute leider nur auf Englisch:


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