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Endlich Herbst – also Wolken und kühl!

Aktualisiert: 17. Nov. 2022

Mittlerweile ist es nicht mehr ganz so gemütlich, vormittags auf dem Balkon Kaffee zu trinken. Um das trotzdem noch einige Zeit hinzubekommen, habe ich mir einerseits einen Thermosbecher aus dem Schrank geholt und andererseits nutze ich meinen Robbenspeck gegen die Kälte.

😎

Allerdings konstatiert meine Gemahlin seit einiger Zeit, dass der im Schwinden begriffen wäre. In ein paar Jahren(!) werde ich also nicht mehr bei kühlen Temperaturen im Bademantel draußen sitzen können.


Mittlerweile hat es sogar schon zweimal geregnet, keine Sintflut und kein Gewitter, aber immerhin so viel, dass der Boden vormittags noch feucht war.

Warum hier trotzdem noch so viel grün ist, kann nur an sehr viel unterirdischem Wasser liegen. Aus den Wolken kommt zumindest nichts dazu.


Möglicherweise führt der fehlende Regen auch dazu, dass hier so wenig „bunter“ Herbst zu sehen ist. Die eine Sorte Pflanzen wird kurz bunt, dann braun, und die andere Gruppe bleibt einfach grün.

🤷🏼‍♂️

Wir sind aber trotz des trüben Wetters am Samstag und am Sonntag unterwegs gewesen. Samstagnachmittag waren wir in der Innenstadt, um ein paar kleine Geschäfte zu besuchen, die wir bisher nur beim Vorbeifahren gesehen hatten.

Also haben wir wieder einen Teil unserer Liste abgearbeitet, nämlich in den Nebenstraßen Warnas zu bummeln. Das hatten wir uns ja wieder einmal (!) vorgenommen, nachdem uns das in Burgas so gut gefallen hat.

Sonntagnachmittag sind wir dann in die Natur aufgebrochen. Es ist merkwürdig, dass man für Spaziergänge gerne den Sonntagnachmittag nutzt, obwohl Rentner ja jeden Tag in der Woche dafür Zeit hätten.

Auch wenn man weiß, dass ein antizyklisches Vorgehen unter Umständen viel sinnvoller sein könnte, die Macht der Gewohnheit ist halt mächtig.

Ihr habt ja mittlerweile oft genug gehört, dass auf der anderen Seite der Hauptstraße nur noch ein paar Straßen mit Siedlung sind, hinter denen dann den Hang hinauf der Wald des Naturschutzgebietes anfängt. Am Sonntag sind wir dann erstmals auf eine Kuppe gegangen, die von einem Funkmast geziert wird. Sie ist eindeutig nicht hoch genug für ein Gipfelkreuz. 😅

Der Weg dorthin war auch nicht wirklich ein Wanderweg, eher eine Mountainbike-Strecke für die Kinder der Nachbarschaft.

😂

Aber es war so viel Unterholz entfernt, dass wir als alte Karl-May-Leser problemlos einen Pfad erkannt haben und ihm folgen konnten.

🪶🪶



Karin hat während des ganzen Nachmittags nicht gehustet, möglicherweise tat ihren Bronchien das kräftige Durchatmen beim Waldspaziergang gut.

Sie hat sogar fotografiert:


Insgesamt hat sie den Eindruck einer deutlichen Verbesserung, auch ihre Nächte sind mittlerweile weniger von Hustenanfällen unterbrochen. Vielleicht schaffen wir es doch noch in diesem Jahr, den Geburtstagsausflug an die Donau nachzuholen. Aber wir müssen ja glücklicherweise nichts erzwingen.

Apropos erzwingen: Ich zwinge euch jetzt wieder die Neuigkeiten in Sachen Zahnbehandlung auf.

Nachdem meine Lücke schön gefüllt war, habe ich am nächsten Tag festgestellt, dass links sowohl oben als auch unten das Langzeitprovisorium gelockert war. Kein Problem, am nächsten Tag beim Kontrolltermin wurde das behoben – leider war das untere Stück gebrochen, weswegen ich über das Wochenende die beiden Teile nur provisorisch aufgeklebt hatte und beim Essen seeehr vorsichtig sein musste.

Auf der einen Seite das neue Gebissteil über den Implantatwunden, auf der anderen Seite eine gebrochene Prothese. Nicht wirklich entspanntes Kauen!

Hat aber alles bis heute (Montag) gehalten. Am Nachmittag gab es dann das neu angefertigte Stück in den Mund. Siehe da, alles fühlt sich wieder recht ordentlich an.

Trotzdem muss ich morgen noch einmal zur Kontrolle hin, da sind sie hier sehr gründlich. Und nach meiner Erfahrung muss ich sowieso noch einmal hin, um die Kontaktflächen nachschleifen zu lassen. Ich brauche immer ein paar Tage, bis ich beurteilen kann, ob das alles passt.


Was sonst noch passiert ist, beziehungsweise anliegt: Die neue Bank hat sich gemeldet und mir mitgeteilt, dass ich jetzt ihr neuer Kunde sei und mir die Unterlagen zugeschickt würden. Wir werden sehen, ob das auch so geschieht.

Ob die wissen, das mit mir als Kunden die Insolvenz kurz bevor steht?

😂

Dann habe ich heute mit der Fluggesellschaft wieder Kontakt aufgenommen, weil die vier Wochen um sind, die denen laut Verbraucherzentrale als Frist gesetzt wurden, um die Flugentschädigung zu zahlen.

Und als drittes darf/muss ich morgen oder übermorgen mit einem potentiellen neuen Steuerberater/Anwalt telefonieren, der in Deutschland und(!) Bulgarien tätig ist.

Wenn daraus etwas wird, habe ich vielleicht auch jemanden bei der Hand, der die Sache mit der Fluggesellschaft regeln kann. Momentan habe ich denen noch eine Woche zusätzlicher Frist per Mail gegeben.

😡

Da das Ganze aber bis zu drei Jahre rückwirkend beantragt werden kann, mache ich mir keine Sorgen, dass wir an das Geld kommen.

Das andere Problem ist eben die Einkommenssteuerpflicht, bei der ich endlich eine zuverlässige Auskunft brauche, was in meinem Fall die beste Lösung ist. Meine bisherige Steuerberaterin meldet sich einfach nicht mehr. Sehr merkwürdig, denn eigentlich hatten wir einen wirklich netten Kontakt.




Des Weiteren fangen wir ganz langsam an, unseren Deutschlandbesuch über Weihnachten zu planen.

Quartier haben wir freundlicherweise schon zu Verfügung gestellt bekommen, jetzt geht es noch um An- und Abreisedaten, beziehungsweise ob, wie und wann wir auch noch wen besuchen können.

Natürlich müssen wir ebenfalls auf Wetter, Corona und Gesundheit achten. Wir wollen nämlich mit dem eigenen Auto kommen, um Dinge hin und her zu fahren, die fürs Flugzeug zu schwer wären. Wenn man allerdings wieder wegen Corona Grenzen nicht passieren darf oder keine Übernachtung findet, Karin weiter krank ist oder ich krank werde, dann wird das Ganze einfach abgeblasen. Ist mit dem Auto deutlich einfacher als mit einem gebuchten Flug.

Im Moment sind wir aber zuversichtlich, die ganze Familie (auch die amerikanische) Weihnachten zu sehen und vielleicht auch einmal wieder einen schönen Obermeidericher Gottesdienst zu erleben.

Wenn es sich dann noch einrichten ließe, ein paar nette Menschen zu treffen, wäre das sehr schön. Aber es ist leider mehr als wahrscheinlich, dass wir wieder viele nette Menschen nicht treffen werden, weil die Zeit einfach nicht reicht. Das hat sich tatsächlich im Vergleich zu früher nicht sehr verbessert.

Und Weihnachten war diesbezüglich auch immer schon ein deutlich überbeanspruchter Zeitraum.

Nicht nur für Pastorenfamilien!

😇


Vielleicht müssen Karin und ich tatsächlich irgendwann einen „Urlaub“ in Deutschland planen, der dann an verschiedenen Standorten die Möglichkeit bietet, auch private Treffen durchzuführen.

Oder wir sehen uns in Bulgarien!

☀️🏖️⛱️🐚🏝️🏞️⛰️🍻









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