Wir hatten die letzten Tage Sonnenschein und um 20°. Wenn der Wind nachließ, war es sogar richtig warm. Das wird sich sicherlich ändern, aber wir genießen es einfach, so lange in den Herbst hinein schönes Wetter zu haben.
Das Foto entstand letzten Sonntag, als wir kurz im Baumarkt waren, um Scharniere für die zerstörte Schublade zu kaufen. Auf dem Rückweg haben wir uns überlegt, dass im Hafen am längsten Sonne ist.
Obwohl unglaublich viele Autos auf dem Parkplatz waren, als wir ankamen, gab es nur wenige Menschen, die umherliefen. Auch Heinz und Eckhardt hatten keine Idee, woran das gelegen haben könnte oder ob wir irgendein Ereignis verpasst hatten.
Montagvormittag habe ich die Schublade erfolgreich repariert, obwohl ich kürzere Schienen gekauft hatte, so dass Karin alles wieder einräumen konnte.
Abends fand dann unser eigentlich monatliches gemeinsames Essen mit Heinz und Eckhardt statt. Eigentlich deswegen, weil wir es letzten Monat nicht geschafft haben und im Dezember wohl auch nicht schaffen werden, weil wir dann in Deutschland sind. Aber wir haben uns direkt vorgenommen, uns ganz früh im neuen Jahr zu treffen.
Diesmal waren wir im Lokal namens „Fünf Ecken“. Wir schlagen uns ja abwechseln ein Lokal vor, dass die jeweils anderen noch nicht kennen. Dieses hatten Karin und ich während eines Stadtbummels im Sommer entdeckt.
Die feurige Präsentation von Karins Essen war schon spektakulär. Ehrlicherweise waren die Preise trotzdem ganz normal bulgarisch niedrig. 😎
Dienstag sind Karin und ich gemeinsam ins medizinische Zentrum gefahren, sie für ihre Laser-Behandlung und ich, um mir ein Muttermal entfernen zu lassen. Die ekligen Bilder dazu gibt es für die Hartgesottenen ganz am Ende.
Heute habe ich ausgeschlafen, nachdem ich gestern Nacht wieder vor einer Serie hängen geblieben bin.
Ganz ohne schlechtes Gewissen!
Nachdem ich dann munter war, habe ich die Arztrechnungen mal wieder fertig gemacht. Was ein Gedöns!
Nachdem die Versicherung der Visakarte ja Karins amerikanische Rechnung weitestgehend bezahlt hat, musste ich trotzdem den ganzen Klumpatsch noch einmal zusammenstellen, um es bei meiner Beihilfestelke einzureichen. Die sollen nach Möglichkeit den Eigenanteil erstatten.
Meine Arztrechnungen waren noch einmal eine Nummer komplizierter, denn durch die Regelung, dass Rezepte hier ein ganzes Jahr lang gelten, kommt es vor, dass ich mit einem neuen Rezept zum Arzt gehe und gleichzeitig ein altes mitnehme, um Medizin nachzukaufen, die ich regelmäßig brauche.
Also gibt es zwei unterschiedliche Rezepte und eine Kassenquittung, auf der unterschiedlich viel von den Rezepten zu finden ist.
Auf Kyrillisch!
Nett, wie ich bin, versuche ich das für die Sachbearbeiter so verständlich wie möglich zu machen – bei gleichzeitig so wenig Aufwand wie möglich für mich.
😇
Das ist ein ziemlicher Aufwand.
Den ich hasse!
Nebenbei habe ich mich an meiner Steuererklärung diesmal alleine versucht und nach Kräften alles so eingetragen, wie unser Freund Christian das für die letzte gemacht hat. Am Montag – das hatte ich vergessen – sind Karin und ich nämlich mit unserem Vermieter Kiril zum Finanzamt gefahren, um dort eine notwendige Bescheinigung (ich habe darüber schon berichtet) zu besorgen.
Nachdem wir alles soweit ausgefüllt und abgegeben hatten, begann Kiril ein Gespräch mit einem Herrn, der uns dann grüßte und mit seiner Chipkarte in die Räume der Sachbearbeiter hinein ließ. Dort bat er uns zu einem Tisch in der Ecke des Flurs(!), wo er sich unsere Unterlagen gründlich ansah. dann verließ er uns für eine Viertelstunde und als er wiederkam, mussten wir nur noch zwei Unterschriften leisten und wir waren fertig!
Christian habe ich anschließend die Kopien meines Versuchs geschickt und er hat sie abgenickt. Also geht die Steuererklärung auch morgen zur Post.
Erwähnte ich schon, wie mich dieser Papierkram stresst?
Und Telefonate!
Telefonate stressen mich auch!
Also habe ich kräftig Anlauf genommen, und heute wieder bei meinem Telefonanbieter angerufen, um die Frage mit dem nicht kaufbaren (Srabblewort?!) iPhone zu klären.
Offensichtlich ist der Fall noch offen und in der Bearbeitung. Weiter abwarten.
Übrigens ist unser jüngster Enkel heute vier Jahre alt geworden. Wie gut, dass es Amazon gibt, so können Großeltern tatsächlich rechtzeitig Geschenke beisteuern, selbst wenn sie tausende Kilometer entfernt wohnen.
Bei uns beginnen mittlerweile die Pläne für das kommende Jahr. Anders als zu meiner Gemeindezeit muss das nicht bis zum August des Vorjahres erledigt sein. Trotzdem müssen/dürfen wir früh damit anfangen, denn Besuche von uns in Deutschland und den USA, sowie Besuche bei uns müssen unter einen Hut gebracht werden.
Ich weiß, es gibt deutlich schlimmere Schicksale.😂
Mit diesem stimmungsvollen Bild vom Hafen möchte ich alle zurücklassen, die nicht weiterlesen wollen/sollten.
Ich bin vom Hauttyp her einer, der mit Leberflecken übersät ist. Manche davon gewinnen eine beachtliche Größe und von denen wiederum stören mich einige gewaltig. Manche davon habe ich zwischenzeitlich entfernen lassen, mindestens einer war noch übrig. Mein Hautarzt in Duisburg wollte den an dieser Stelle nicht entfernen, weil er der Meinung war, dass es eine hässliche Narbe geben. Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, dass mir eine Narbe an der Schulter lieber ist als ein spürbarer Knubbel.
Die Hautärztin in Bulgarien sah darin kein Problem und hätte es mir entfernt, wenn sie nicht aufgrund einer Schwangerschaft aufgehört hätte. Die Hautärztin, die ich im Sommer aufgesucht habe, nahm solche Eingriffe nicht vor und verwies mich an einen Chirurgen.
Die wiederum machen solche Eingriffe gerne, wenn ihre Patienten nicht mehr in der Sommersonne umherlaufen. Also bin ich letzte Woche vorstellig geworden und hatte Dienstag den Termin.
30 Minuten und ich war das Muttermal los und mit einem Pflaster wieder vor der Tür.
Bulgarisch daran: Ich bekam ein verschlossenes Becherchen mit, in dem das herausgeschnittene Stück in Formalin eingelegt war. Das bringe ich (!) dann zum pathologischen Institut.
Wird morgen erledigt, wenn ich sowieso zur Kontrolle beim Chirurgen vorbeifahre.
Ich habe übrigens weder beim Schneiden, noch hinterher irgendwelche Schmerzen oder Beschwerden gehabt.
👍
Und hier kommen die Fotos von meinem eingelegten Gewebestück. Ich habe mir schon überlegt, ob ich das nicht regelmäßig machen lasse, um auf diese Weise Gewicht zu verlieren. 😂
Karin meinte übrigens, da würde man einen Fettstreifen sehen, völlig absurd!
Es handelt sich natürlich um helles und dunkles Muskelgewebe!
Was denn sonst!
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