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Der Herr ist auferstanden!

Er ist wahrhaftig auferstanden!


Mit diesem alten Ostergruß möchte ich den letzten Beitrag vor unserer Rückreise einleiten.

Die gute Nachricht zuerst, Karin war am Mittwoch zum Röntgentermin und der Chef hat sie begutachtet und sowohl aufs Röntgen als auch den Gips verzichtet. Karin braucht jetzt nur noch eine feste Verbindung zum Ringfinger.

Und 5 Wochen Disziplin zur Schonung des gebrochenen Fingers. 😂

 

Abgesehen von großer Müdigkeit/Erschöpfung bei mir, schlagen wir uns hier ganz gut zwischen Garten, Kindern, Enkeln, Haushalt und Arztterminen.

Der gemeinsame Augenarzttermin, zu dem wir souverän verspätet erschienen, weil wir die Uhrzeit in der bulgarischen Zeitzone eingetragen hatten, ergab bei uns beiden dieselben (guten) Befunde wie in Warna.


Der Berichtszeitraum beginnt mit der Mammutaufgabe Garten.

Der Steincontainer war von Jana und den Kindern schon halb gefüllt, als die Männer dazustießen. Wir haben dann den Grasnarbencontainer gefüllt, bis es zu dunkel wurde.

Den nächsten Tag waren alle arbeitsfähigen Bewohner abwesend und ich konnte bei freier Zeiteinteilung anfangen, die Mutterbodencontainer zu füllen.

Um 9 Uhr mit Kaffee auf die Baustelle gucken

Ich sag mal ganz unbescheiden: Am Ende des Tages hatte ich über 4 Tonnen Muttererde geschaufelt und die neugekauften, extrastarken Handschuhe hatten die ersten Schadstellen.

Ich überraschenderweise nicht.


Immer drei Schubkarren be- und entladen, dann eine kurze Pause, dann wieder drei Fuhren und eine längere Pause. So habe ich es auf 20 (oder 21) gebracht.

Es war anstrengend!

Spaaß - Jana wollte wissen, ob ich fertig wäre…

Am nächsten Tag, dem Samstag, konnten alle mithelfen und haben es nach Kräften getan.


An den darauffolgenden Tagen wurde der Feinschliff in Angriff genommen, also die genaue Form des restlichen Erdhügels, die Nivellierung der gewonnenen neuen Fläche und natürlich die Aussaat. Wie so oft hatte die Bauherrin zahllose nachträgliche Wünsche, die wir nach Möglichkeit erfüllt haben. Hinten im Garten etwas anfüllen (wo doch gerade Erde im Überfluss da ist), dort den Übergang zum gepflasterten Bereich verbessern...

Vielleicht auch vor dem Haus?

Wie wohltuend ein Hagelschauer manchmal sein kann.


Wer gut arbeitet, soll auch gut essen, also gab es abends immer ordentlich zu spachteln. Zum Beispiel extrem leckere Burger, vom Schwiegersohn perfekt zubereitet.

Heute gab es übrigens vom selben Koch Pulled Pork vom allerfeinsten.

Der Fairness halber muss ich aber sagen, dass Karin trotz ihrer Behinderung einen großen Teil der Koch- und Haushaltsaufgaben übernimmt.


Sie kocht für und bastelt mit den Enkeln, wenn diese nicht gerade mit den Gartenarbeitern im Dreck spielen und zB Tiere sammeln und in selbstentworfenen Terrarien „retten“. 😇


Nachdem der Garten im Wesentlichen fertig war (viel schneller als erwartet/befürchtet) gab es natürlich im Haus auch noch dies und das zu erledigen. Es fehlten noch Lampen, Bilder mussten an die Wände, und und und

Allerdings blieb etwas Zeit für weitere Arztbesuche, die endlich positiver waren als die zuletzt berichteten. Auch mein alter Hausarzt war mit mir zufrieden.

Mitten in Meiderich - 3 Häuser neben dem Arzt

Wir haben nicht nur in Haus und Hof wie Sklaven geschuftet, wir haben uns auch weiterhin mit den Enkeln beschäftigt. Wer könnte ihnen das Leben so gut erklären wie die Großeltern?

Da waren zum Beispiel zwei mitgebrachte Papierbastelbögen, die sich nach kürzester Zeit als beinahe unklebbar, sogar für die Erwachsenen, herausstellten.

Karin hat sich dann zuletzt ganz alleine damit beschäftigt, während die Kinder im Kindergarten waren. 😎

Letzten Mittwoch hatten wir ein volles Programm ganz ohne Revovierungsarbeiten.

Morgens waren wir auf dem Friedhof, um das Grab von Uwe Kock, unserem viel zu früh verstorbenen Freund, an seinem Todestag zu besuchen. Natürlich haben wir zuvor bei Christian halt gemacht und ein paar Blumen in die Schale gesteckt.

Diese Grabschale ist ein Mysterium.

Als klar war, dass wir Duisburg vorerst verlassen würden, haben wir beim nahegelegenen Blumenladen um einen Kostenvoranschlag für die regelmäßige Bepflanzung und ganzjährige Betreuung der Schale gebeten.

Seitdem ist Folgendes geschehen:

Die Schale wir mehrmals im Jahr (fast) regelmäßig frisch bepflanzt und über den Sommer gegossen.

Einen Vertrag gibt es nicht.

Eine Rechnung gibt es auch nicht, genausowenig irgendeine Zahlung von uns.

😂

Auf mehrmalige Nachfrage hieß es einmal, man könne kein Rechnung auf eine bulgarische Adresse ausstellen?!?, woraufhin ich vorschlug, sie an meine Tochter zu senden.

Seitdem - Funkstille.

🤷🏼‍♂️

Entweder braucht er unsere paar Kröten nicht oder er will uns etwas Gutes tun oder es gibt einen unbekannten Sponsor (an dieser Stelle vielen Dank) oder (!) uns erreicht irgendwann eine üppige Nachforderung. 😎


Anschließend waren wir noch kurz bei Sabine, Uwes Witwe, bevor ich zuerst Karin beim Röntgentermin absetzte, dann die Kinder vom Kindergarten holte und mit ihnen Karin wieder am Krankenhaus auflas.

Der Kindergarten hatte um 12 zu, weswegen noch sehr viel Tag übrig war, den wir mit den Enkeln in der neuen Ausstellung im Gasometer Oberhausen verbringen wollten.

Da wollten wir uns nicht mit zwei kleinen Kindern anstellen.

Also ab ins Auto und 5 Minuten weiter zum Kaisergarten.

Man sollte IMMER einen Plan B haben. 😇

Jaja, keine Videos hochkant aufnehmen. Aber diese beiden waren nur fürs schnelle Versenden an die Eltern gedacht. 😎


Freitag hatten wir einen schönen Abendmahlsgottesdienst mit Chor in unserer alten Kirche und anschließend (nach drei Jahren den ersten privaten) Pensionärskaffee mit einem meiner beiden Kollegen.


Apropos an die Eltern gedacht:

Für die Gattin habe ich ausprobiert, ob meine alte Metrokartre noch funktioniert, denn ich wollte ihr als Überraschung ein paar Haribo-Großpackungen mit Naschzeug besorgen, das es in Warna nicht gibt. Karin steht ja sonst eher auf Salziges, aber bei den Violas und den Erdbeeren wird sie schwach...

Bei der Gelegenheit bin ich noch weiter durch den Laden und habe endlich hübsche Fonduesoßenschälchen gefunden und direkt gekauft. Sie haben Karin auch gefallen.

So gut, dass ich auch die passenden Teller besorgen sollte. 😂

Leider bin ich offiziell nicht mehr dazu gekommen (zwinker, zwinker), aber nach dem heutigen Besuch beim Whiskyhort (gezwungenermaßen, ich schwör, Alter) bin ich mit Oliver kurz bei der Metro reingesprungen und habe 6 passende Teller und drei Reserveschälchen besorgt - ohne auf den Preis zu schauen.

Ich sag mal so: Die Schälchen sind relativ günstig.

😩

Anschließend noch kurz ein paar Kleinigkeiten im Haus erledigt und dann mit alle Mann zu einem großen Freizeitgelände, schon wieder in Oberhausen.


Das war's berichtsmäßig aus Duisburg.

Dienstag geht es morgens Richtung Köln, Ute einladen und dann direkt weiter Richtung Tschechien.

Vielleicht gibt es von unterwegs etwas zu berichten, sonst lest ihr erst wieder etwas aus Warna.


Euch allen wünschen wir gesegnete Ostern und eine fröhliche Osterzeit.



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