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Der 300ste Beitrag - jetzt mit den Fotos!

Aktualisiert: 2. Okt. 2022

...und nichts klappt. đŸ˜©đŸ€ŹđŸ€Ż

UrsprĂŒnglich hatte ich darĂŒber nachgedacht, fĂŒr dieses JubilĂ€um auf ein besonderes Ereignis zu warten. Leider ist das nicht eingetreten, oder schlimmer noch: Selbst, wenn eins eingetreten wĂ€re, kann ich seit Tagen keine Fotos hochladen!

Also wird der JubilÀumsbeitrag langweilig und vorerst bilderlos, bitte entschuldigt das.

Ihr mĂŒsst jetzt also ganz tief in euch nach einem verschĂŒtteten Talent (genannt:„Vorstellungsgabe“) graben und euch die Bilder zum Text selber erstellen.

Sobald ich dann welche hochgeladen bekomme, dĂŒrft ihr wieder in die Konsumentenhaltung verfallen und meine vorgefertigten Abbildungen nutzen.

 

FĂŒr alle, die es noch nicht mitbekommen haben, wir sind in Deutschland.

Die erste Nacht haben wir bei Jana, die uns netterweise in Köln vom Flughafen abgeholt hat, auf dem Wohnzimmersofa geschlafen. Der Flug war schön und alles hat gut geklappt. Geschlafen haben wir auch gut.




Bevor wir in den Flieger gestiegen sind, mussten wir natĂŒrlich noch ein paar Dinge regeln. Dazu gehörten wieder einmal Arztrechnungen und der Gang zur Post.

Genauer gesagt waren es drei Postbesuche – zweimal bei Paketdiensten und das dritte Mal bei unserer Post am Goldstrand.

Im Moment verwirrt mich die Diktierfunktion meines iPhones etwas. Nach dem Update benimmt es sich etwas anders als vorher.

Wahrscheinlich ist es eine Verbesserung, nur halt irgendwie anders – aber ich bin ja alt!


Diesmal kannte ich ja den Trick vom letzten Mal fĂŒr die Post schon, nĂ€mlich das magische Wort „Letter“ zu sagen. Und siehe da, es hat wieder funktioniert. Ich bekam endlich einmal einen ganzen Stapel (historischer) Post – genauer gesagt bekam ich einen ganzen Berg Post!

Ich habe daraufhin spontan beschlossen, nur das Wichtigste zu öffnen und den Rest mit nach Deutschland zu nehmen.

Ich bin ĂŒbrigens zuerst die beiden Paketstationen angefahren, weil ich etwas in China bei AliExpress bestellt hatte. AngekĂŒndigt war die Lieferung fĂŒr den 22. Oktober, aber das ist bei denen nur eine Sicherheitsangabe. In Wirklichkeit liefern die viel schneller. So war es auch diesmal.

Ich hatte dort unter anderem einen sommerlichen Hut bestellt, nachdem mein letzter vom Wind am Strand verweht wurde.




Das war aber wirklich die letzte Aktion, bevor es zum Flughafen ging.

 

In Deutschland sind wir schon am nĂ€chsten Tag umgezogen in eine Wohnung, die uns völlig ĂŒberraschend angeboten worden war.

Wie ich an diese Wohnung gekommen bin, ist schon etwas ungewöhnlich:

Manche von euch wissen womöglich 😎, dass ich seit 1992 Pfarrer in Obermeiderich gewesen bin. Zu meinen Aufgaben gehörte auch der Schulgottesdienst mit den dritten und vierten Klassen der benachbarten Grundschule, auf die auch unsere Kinder spĂ€ter gegangen sind. Aus diesen beiden GrĂŒnden bin ich nach dem Antritt der Pfarrstelle recht schnell dort vorstellig geworden und habe die damalige Rektorin kennen gelernt.

Zuerst war der Schulgottesdienst ĂŒbrigens in meinem Gemeindezentrum, nach der Schließung desselben bin ich einmal die Woche in die Schule gegangen und habe den Gottesdienst in einem Klassenraum gehalten.

Bei einem GesprĂ€ch im BĂŒro besagter Rektorin habe ich auf ihrem Schreibtisch einen iMac entdeckt und leichtfertigerweise geĂ€ußert, dass ich davon eine gewisse Ahnung hĂ€tte. In der Folge wurde ich nach und nach zum inoffiziellen IT -Beauftragten der Grundschule.

NatĂŒrlich ohne Gehalt!

Aber mit WertschÀtzung!

Noch etwas spĂ€ter habe ich der Rektorin auch bei ihrem Mac zu Hause geholfen. Wir hatten immer nette GesprĂ€che, manchmal waren wir auch gegenseitig der MĂŒlleimer fĂŒr die Erfahrungen, die man mit seinen Obrigkeiten macht.

đŸ˜‚đŸ˜ŽđŸ˜‡đŸ€ŹđŸ€Ș

Egal, wie man es nennt, wir kennen uns schon seit fast 30 Jahren. Dieser Kontakt hat auch gehalten, nachdem sie einige Jahre vor mir in den Ruhestand gegangen ist. Über die modernen elektronischen Medien haben wir losen Kontakt gehalten und ich habe von ihr immer mal wieder Zeitschriftenartikel zugesandt bekommen, die normalerweise hinter einer Bezahlschranke versteckt sind.

Nicht immer, aber durchaus öfter habe ich sie meine Kommentare dazu wissen lassen und sehr oft waren wir Àhnlicher Meinung.

Sie ist, soweit ich weiß, auch eine regelmĂ€ĂŸige Leserin dieses Blogs, und als sie mitbekam, dass ich wieder einmal in Deutschland sein wĂŒrde, bekam ich plötzlich das Angebot, in ihre „Reservewohnung“ zu ziehen.

Fragt mich bitte nicht, wieso man eine Reserve-Wohnung haben kann, aber in diesem Fall ist es mir sehr recht, dass es so etwas gibt.

😎

Die Wohnung ist wirklich schön, es gibt viel zu gucken, und wir fĂŒhlen uns sehr wohl hier.

Das muss ich natĂŒrlich schreiben, denn die besagte ehemalige Schulleiterin liest ja mit.

😂


Das Problem ist allerdings, dass wir nun eben nicht mehr bei Jana wohnen, und doch irgendwie regelmĂ€ĂŸig zu ihr kommen mĂŒssen. Doch fĂŒr so einen Fall gibt es ja den öffentlichen Personennahverkehr.

👍

Also etwas, mit dem Karin und ich fast nie zu tun hatten!

đŸ€Ș

Nach einigen (anstrengenden) Recherchen haben wir mittlerweile eine Monatskarte, die mir als ĂŒber 60-jĂ€hrigem erlaubt, jeden Bus und jede Bahn ab 9:00Uhr zu nehmen und ab 19:00 Uhr (und wochenends) auch Karin umsonst als Begleitung mitfahren zu lassen.

Dummerweise ist genau vor unserer Kirche, und damit auf dem Weg zu Janas Wohnung, eine Großbaustelle mit einem Schienenersatzverkehr. Also einmal mehr umsteigen - und warten!

SelbstverstÀndlich sind Karin und ich direkt am Freitag unabhÀngig voneinander jeweils in den falschen Ersatz-Bus gestiegen und haben einen ziemlichen Umweg gemacht.

Genauso selbstverstĂ€ndlich bin ich in eine Fahrkartenkontrolle geraten, die von 10-12 sehr bulligen MĂ€nnern durchgefĂŒhrt wurde. Ich war sehr froh, einen gĂŒltigen Fahrausweis zu haben!

Wir sind ĂŒbrigens deswegen getrennt gefahren, weil ich meiner Tochter Jana zugesagt hatte, ihr beim AufrĂ€umen des Kellers zu helfen und den ĂŒberschĂŒssigen Krempel zum Betriebshof zu fahren. Karin ist derweil in der Stadt gewesen und hat ganz erfolglos versucht, eine Regenjacke zu kaufen.

Nicht ganz erfolglos waren wir mit unserem Versuch, die Enkel am Donnerstagnachmittag zu beschĂ€ftigen. Wir sind mit Ihnen natĂŒrlich in den Landschaftspark gegangen, wobei „gegangen“ nur fĂŒr uns zutrifft, die Kleinen haben ihre FahrrĂ€der benutzt. Das fĂŒhrte dazu, dass wir ziemlich hinterher laufen mussten.





Ich sag es mal so: Mein iPhone hat behauptet, ich hĂ€tte 15.000 Schritte zurĂŒckgelegt an diesem Tag!

Oder anders gesagt: Mein iPhone war stolz auf mich!


Am Freitag war ĂŒbrigens der erste große Termin des aktuellen Aufenthalts hier. Ich hatte vor einigen Monaten meine Kollegin/Nachfolgerin Sarah gefragt, ob es eine gute Idee sei, einen Diaabend zu halten ĂŒber das Thema: Was machen Schurmanns in Bulgarien?

Sie hat sich ein wenig umgehört, und mir zurĂŒckgemeldet, dass es ein gewisses Interesse gĂ€be und sie sich freuen wĂŒrde, wenn ich ein wenig erzĂ€hlen könnte, wie es mir ergeht.

Also habe ich Tausende von Bildern durchgeguckt (natĂŒrlich sind es keine Dias mehr, aber der Name „Diaabend“ ist einfach so schön), und dann einige 100 auszusuchen, die ich heute Abend gezeigt habe. (Es waren etwa 250)

Rolf und Iris spielten ĂŒbrigens in Bulgarien mein Testpublikum!

Es war eine nette Auswahl der verschiedenen Gruppen und Kreise und Menschen meiner alten Gemeinde da.

Ich könnte ja jetzt sagen, ich hÀtte Standing Ovations erhalten, aber das wÀre nur die geschönte Wahrheit!

😂😂😂

Meine geneigten Blog-Leser wissen ja, dass meine Bilder grundsĂ€tzlich gefĂ€lscht und verfĂ€lscht sind, aber das weiß in Obermeiderich keiner. Also denken sie tatsĂ€chlich, uns wĂŒrde es in Bulgarien gut gefallen!


Wir haben uns allerdings -ganz in echt- sehr gefreut, viele bekannte Gesichter wieder zu sehen!


Samstag waren wir wieder Babysitten und Tochter mit Schwiegersohn sind zum ungestörten Shoppen losgezogen.

Die Großeltern haben sich nach einiger Zeit aufgeteilt: Karin blieb mit Tessa zuhause und hat gemalt, wĂ€hrend ich mit dem Kleinen wieder losgezogen bin.




Karin ist heute mit Kopfschmerzen im Bett geblieben, ich bin spĂ€ter am Tag alleine zu Jana gefahren, bepackt mit Teilchen fĂŒr die Familie - BĂ€cker Bolten sei Dank.

Sowohl die angereiste Anika aus USA, als auch Schwiegersohn Brad lieben es, deutsche Teilchen zu futtern, wenn sie hier sind, denn die SĂŒĂŸspeisenkultur ist in Übersee (komplett) anders, von vereinzelten Ausnahmen abgesehen, zB Donuts oder Cupcakes.


Wenn ich abends zurĂŒck war, habe ich stundenlang fĂŒr meine Blog-Leserschaft versucht, im Hintergrund die passenden Bilder zu laden. Nix geht.

Evtl. liegt das am neuen Betriebssystem, das erst wieder meine online gespeicherte Fotobibliothek scannen muss, um sie Programmen zur VerfĂŒgung stellen zu können.

Bei 50/60.000 Fotos kann das ĂŒbers Netz natĂŒrlich dauern.

Ihr kennt mich, bei manchen Dingen bin ich sehr hartnÀckig. Irgendwie bekomme ich wieder Bilder in den Blog!!!


Bis dahin trÀumt euch selber etwas Schönes.

Eine gute und gesegnete Woche wĂŒnschen wir euch.





69 Ansichten2 Kommentare

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2 Comments


schulisir
Sep 18, 2022

Großartig wie immer! Danke das du uns immer so toll informierst. VG

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Familie Schurmann
Familie Schurmann
Sep 18, 2022
Replying to

Was möchtest Du? So viel Lob gibt’s doch nicht ohne Hintergedanken. Ist der Computer wieder kaputt? 😇

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