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Booster und Craft-Beer

Weil ich morgen meinen Termin beim Hausarzt habe, mit ihm wahrscheinlich länger spreche und nicht weiß, ob er schon irgendetwas untersuchen oder messen will, wollte ich meinen Covid-Booster nicht vorher. Also habe ich Karin den Vortritt gelassen. Sollte es Nebenwirkungen geben, könnte ich sie wenigstens anständig beerdigen, andersherum würde ich wohl nur ins Meer gerollt. Spaaaß!

Aber ein Körnchen Wahrheit steckt drin: Falls Nebenwirkungen auftreten sollten, liegen wir nicht gleichzeitig flach.

Also habe ich Karin gestern Nachmittag vor der Poliklinik abgesetzt, wo wir die anderen Impfungen bekommen hatten. Leider spritzen die nur vormittags. Also doch die Adresse (auf)gesucht, die mir mein neuer Doktor aufgeschrieben hatte.

So einen Innenhof würde man bei uns eher einem Schrottplatz zuordnen, es war aber ein medizinisches Zentrum darin verborgen, auch ein Standort für Krankenwagen scheint sich dort zu befinden. Hier darf man bei diesen Sachen nicht nach dem Äußeren urteilen. Ich hatte Karin zuerst ein paar Häuser zu weit abgesetzt, wo man ihr aber nett mit Händen und Füßen das richtige Haus beschrieben hat, ich bin derweil zweimal für einen Parkplatz um den Block gekurvt. Ich war gerade auf dem schönen Hof, als die frisch geimpfte Gattin rauskam. Hier wird bis abends durchgehend geimpft!

Papiere gab es auch und ein kurzer Check zuhause ergab, dass der Booster auch schon online abrufbar war!

Jetzt noch alles gescannt, Kopien ausgedruckt und digital ins iPhone gepackt. Man weiß ja langsam, wie es geht. Nur mein Scanner, der hatte vergessen, wie’s geht. 😫

Heute war nochmal wunderbares Wetter, leider haben wir die erste Tageshälfte vertrödelt, denn wir haben beide schlecht geschlafen: Karin hatte starke Schmerzen im Arm, die sie am Schlafen gehindert haben. Kurz nachdem ich spät (!) ins Bett gekommen war und schon fast schlief, schüttelt sie mein Schulter und fragt mich vorwurfsvoll, ob ich das Fernsehen angelassen hätte, sie würde Stimmen hören. Gehirn wieder angeschaltet und wach!

Nein, hatte ich sicher nicht. Also ist Karin raus und meinte, als sie zurückkam, es wäre wohl unser Nachbar unten gewesen. Nachts um halb drei? Hatte ich so meine Zweifel. Es stellte sich dann später heraus, dass es das Hörbuch im IPhone unter ihrem Kopfkissen war.

😂😂😂


Weil sie bei einem Handyspiel durch das Verstellen der Zeit um ein paar Tage zurück irgendwelchen Bonuskram erhält, nutzt sie diesen Trick regelmäßig - und vergisst manchmal das Zurücksetzen auf die richtige Zeit. Das führt dazu, dass dann das iPhone manche Dinge nicht erledigt, weil es das mitbekommt. 😎

 

Also sonnig war’s und warm. Darum habe ich vorgeschlagen, das schöne Wetter mit etwas Angenehmem und Nützlichem zu verbringen: Wir lassen unser Auto von innen und außen reinigen und gehen währenddessen etwas spazieren! Unsere Ex-Nachbarn hatten uns eine Waschanlage auf dem Hafenparkplatz empfohlen, und durch den Hafen sind wir schon länger nicht mehr gegangen.

Autowäsche

Wir haben das Auto abgegeben - natürlich ohne Quittung oder Auftragszettel. Macht man hier so.

Es war wirklich sehr schön in der Sonne und wir haben uns manche Sachen heute zum ersten Mal angesehen. Vor allem die Restaurants. Aber auch den Jahrmarkt! Und wir sind nicht sofort eingekehrt sondern erst einmal bis zur äußersten Spitze der Mole gelaufen.


Ein Schiff war heute da, das liegt dort normalerweise nicht, Die „Lauren L“

Ich habe mal danach gegoogelt:

Eine 90m Luxus-Charteryacht für 36 Gäste bei 40 Mann Personal. Ein gerade so akzeptabler Schnitt, ich bin da ja etwas anderes gewohnt. 😎 Trotzdem schade, dass das Schiff so kurz ist, ich habe mehr Freunde und will ja keine Neiddebatte zwischen denen anstoßen…

Nachdem wir genug gelaufen waren musste ich eins der Lokale unbedingt aufsuchen. Die Werbung habe ich schon das letzte Jahr immer wieder gesehen -ich glaube zumindest, dass die von dem Lokal war- und bin nicht hingekommen. Man kommt ja zu nix!


Es war der Laden mit dem schönen Bierweihnachtsbaum:

Unser Auto haben wir dann später gegen üppige 12,50€ wieder zurückbekommen.

Dreimal Enkelkinderbesuch, mehrwöchige Deutschlandtournee und etliche Strandbesuche lassen vielleicht erahnen, wieviel Sand die entsorgen mussten. Wir wollten das ja eigentlich nach jedem der Besuche selber…

Also es war quasi umsonst für die Arbeit. Und was sagt Kiril, den wir vor dem Haus treffen: „Ihr seid verrückt, soviel zu bezahlen. Überall ist es billiger! Schmeißt ruhig euer Geld zum Fenster raus!“

😂😂😂😘

 

Ganz nebenbei habe ich heute erfahren, dass mein ehemaliges Verwaltungsamt doch noch mehr Unterlagen für die Nebenkostenabrechnungen braucht, als sie mir zuletzt mitgeteilt haben. Sagte ich schon, wie ich solchen Papierkram liebe?

 

Aber dann gehe ich hier spazieren und es wird mir klar, dass das auch dafür entschädigt.






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