Typisch deutsch, klar. Ich erinnere mich, darüber sogar mehrmals gepredigt zu haben: Sind Beschwerden übers Wetter sinnvoll?
Meine theologisch fundierte Antwort war „Nein“. 😇
Aber wenn sich das Wetter in meinem Blog einmischt, muss das mal zur Sprache kommen. Wir hatten von Montagmorgen bis Dienstag fast 24 Stunden ununterbrochenen Schneefall, da hatte ich wirklich auf eine schöne Schneedecke und Glühweinstimmung gehofft. Deswegen habe ich das fertige Winter-Video nicht rausgeschickt, sondern wollte noch einen schönen Clip mit Schneelandschaft anfügen. Nix war. Aber seht selbst:
Bei dem Wetter haben wir nicht so fürchterlich viel unternehmen können, Karin war mal kurz in der Stadt (sie hat beim Ikea tatsächlich Knäckebrot bekommen) und ich habe noch einmal Badfugen nachgearbeitet. Es gab immer noch Stellen, wo die alte, dunkle Fugenfarbe durchkam. Jetzt ist es ziemlich gut. Daneben habe ich den Fernseher angebracht und die ganze Verkabelung nach einigem Studium von Anleitungen auch dazu gebracht, genau das zu tun, was ich geplant hatte.
Heute waren wir dann zusammen in der Stadt, zum einen als Briefträger für die jetzige Nachbarin unserer ehemaligen Nachbarn, deren Post mir freundlicherweise mitgegeben wurde, zum anderen, weil Karin wieder zu ihrer neuen Freundin mit dem Schmuckstand musste. Mittlerweile ist wohl jedes Schmuckstück einmal dort gewesen. Sogar ich! 😂
Auf dem weiteren Rückweg haben wir es getan!
Wir sind eine der Straßen zum Meer runtergefahren, an denen wir seit einem Jahr mit den legendären Worten vorbeifahren: Da müssen wir mal runter!
Und schön war's. Da gibt es eine Marina und neben einem Fischlokal noch ein weiteres Restaurant und eine Bar. Dazu ein schöner Blick auf die Küstenlinie südlich von Warna. Hier allerdings nur Warna:
Heute Abend gibt es echt sorbischen Leinölquark mit Pellkartoffeln. Alle 10-14 Tage brauche ich das. Glücklicherweise haben die hier alle Zutaten.
Glück muss man haben. 😎
Und vor dem Haus sieht es doch sehr nach Frühling aus:
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