Gestern war also die Beerdigung von Uwe. Es waren viele traurige Menschen da und wahrscheinlich wären es auch noch viel mehr geworden, wenn das große C. nicht über allem schweben würde. So waren natürlich nur genauso viele Menschen da wie gestattet.
😇
Das Wetter war schlecht, aber nicht zu schlecht. Musik, Ablauf und Beisetzung sind allen, die sich geäußert haben, als stimmig erschienen. Auch ein Freund hat sich getraut, etwas zu sagen und er hat sehr passende Worte gefunden!
Ich fand es sehr anstrengend, vor allem, weil ich ja viele der weinenden Menschen kenne.
Gestern war danach also mental nicht mehr viel mit uns los.
Trotzdem haben Oli (Schwiegersohn) und ich noch ein Regalsystem montiert bekommen, das wir letzte Woche gemessen und bestellt hatten, aber nicht vor Mittwoch holen konnten.
So etwas völlig anderes geht dann doch und tut sogar gut.
Heute mussten wir uns aber wieder dem Alltag stellen. Der PCR-Test wird nun auch von Bulgarien für die Einreise vor dem Abflug gefordert. Ratet, was man nirgendwo in Erfahrung bringen kann?
Richtig!
Wo man in Duisburg oder Oberhausen so einen Test machen kann, wenn man keine Symptome hat und der Hausarzt keine Überweisung schreibt. Kein Internet, keine Hotline konnte uns das sagen.
Nach einem Jahr Corona!
Die spinnen, die Deutschen.
Echt.
Also mussten wir tatsächlich zum Flughafen Düsseldorf (ich weiß übrigens, dass ich das schon vorgestern geschrieben habe 😎) Das kannten wir schon vom nutzlosen Test für die ausgefallene Bahamas-Reise letzten Herbst. 😡🤬😭
Aber wir haben unsere große Enkeltochter (3) mitgenommen und ihr den Flughafen gezeigt.
Niemand konnte uns sagen, wo man bei geschlossener Aussichtsplattform trotzdem Flieger sehen könnte.
Aber die junge Frau am Seelsorgeschalter (den gibt es zwischen den Autovermietern und Fluggesellschaften, Bild oben) hat unser Gespräch mit der Kleinen gehört und wusste Rat!
Da standen wir nach dem Test mit der Kleinen und ihrer Brezel und haben sogar Feuerwehrautos herumfahren und drei Flugzeuge starten/landen sehen.
Danach gab es noch Glasaufzüge (spannend), einen Mann auf einem Aufsitzstaubsauger (sehr spannend) und drei schwer bewaffneten Polizisten (hui, hui). Die sollten wir dann noch einmal suchen, weil wir sie für die Flugzeuge zuvor ignoriert hatten. Rentner haben ja Zeit. Als wir die dann allerdings wiedergefunden hatten, hat doch tatsächlich eine Frau des Teams mit Tessa geredet. Das fand sie dann doch zu aufregend und hat sich zuerst hinter Karin versteckt. Hat aber nicht lange gedauert und zum Schluss gab es ein freundliches Tschüss für die Dame.
Mal sehen, ob der Test so negativ wird, dass wir Samstagabend zurückfliegen dürfen. Nachtrag: Einmal auf dem Friedhof, sind wir natürlich zu Christians Grab gegangen, wo der Friedhofsgärtner nach etlichen Erinnerungsmails endlich die Pflege der Schale begonnen hat. Sieht gut aus und wir können beruhigt sein, weil sich nun jemand regelmäßig kümmert.
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