Es war wohl nicht allzu schlecht bei uns, denn Tochter zwei möchte mit der kompletten Familie noch einmal kommen. Gut, wir sind nur 2. Wahl, weil die USA sie nicht zu Tochter eins reisen lassen, aber der Spatz in der Hand…
😎
Also haben wir es auf uns genommen, den weiten Weg zum 10min entfernten 😂Goldstrand auf uns zu nehmen, um ein paar strandnahe Hotels zu besichtigen. Es geht natürlich um den äußeren Eindruck, aber auch um Detailfragen wie „durch eine Tür getrenntes Kinderzimmer“, Innenpool und Spielmöglichkeiten für schlechtes Wetter. 2 von 4 haben wir daraufhin angesehen, die beiden anderen liegen für 2 kleine Kinder zu weit weg vom Strand und sind nicht so viel billiger, dass man dafür Kompromisse eingehen muss. Es war heute übrigens fast durchgehend dicht bewölkt, aber weiterhin kuschelige 30 Grad warm. Darum ist das Kopfbild mit dem Boot auch so trübe wie ein Husumer Stillleben.
Aber ich habe gehört, in Deutschland braucht man wieder Jacken, die Woche Sommer ist vorbei.
🤣🤣🤣
Aber nach erlegter Arbeit und dem Feierabendbier kam die Sonne raus und dann wird es hier direkt noch freundlicher.
Vorher waren wir noch in Warna, ein paar Dinge erledigen, unter anderem unseren Staubsauger aus der Reparatur abholen. Ich bekam tatsächlich den versprochenen Anruf und für ein paar Euro läuft er wieder. Jetzt kann Karin endlich die Wohnung sauber machen. 😘
Spaaaaaß!
Wir teilen uns als Rentnerehepaar natürlich die Hausarbeit. 90 :10
Spaaaaaaß, natürlich zu gleichen Teilen. Aber nach Jahren gleich. Karin hat die ersten 25 übernommen. Die nächsten 25 übernehme ich dann. Bin ja kein Chauvi!
🧐
Ganz zufällig waren wir auch in der Nähe der Kathedrale von Warna und haben die Gelegenheit genutzt, einmal hineinzugehen. Sehr schön. Nicht der Kölner Dom, aber ganz ordentlich.
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Mehr Informationen gibt es hier:
Die Fenster haben ein schönes Licht auf die Gemälde geworfen:
Als wir gerade mit Anschauen und Fotografieren fertig waren, kamen ein paar Leute mit 2 Kindern und packten verschiedene Sachen auf einen samtbedeckten Tisch vor der Kanzel.
Als dann auch noch ein Pope kam, sind wir noch etwas geblieben. Siehe da: Wir wurden Zeuge einer orthodoxen Taufe.
Ohne großen Aufhebens begann der Pope nach kurzem Gespräch mit den Eltern die gesungene Liturgie. Erzähle mir nochmal jemand, ich wäre Vertreter einer pfarrerzentrierten Kirche. Der arme Mann hat alles alleine aus einem Buch abgesungen. Weder gab es Musik, noch erkennbare Beteiligung der Tauffamilie. Gegen Ende der Zeremonie, die wahrhaft öffentlich war, weil die ganze Zeit Touristen fotografierend umherliefen, gingen etwa 10 Taufgäste (6 nach leichtem Zwang) in einer Polonaise 2-3mal um das Taufbecken, mehr Beteiligung war nicht. Es war würdig, aber man konnte sehen, dass die Mitwirkung einer Gemeinde oder der Tauffamilie (!) nicht erforderlich war.
Völlig anders als bei uns.
Hier mussten die Eltern zwar gefühlt 20 mal mit „Ja“ auf gesungene Fragen antworten, aber der Mutter musste vom Popen die richtige Ausführung des Kreuzzeichens gezeigt werden.
Der Pope unterbrach dafür seinen Gesang, um leise nach den Namen von Kindern, Eltern und Paten zu fragen, um sie dann gesungen zu erwähnen.
Sehr anders, aber durchaus würdevoll.
Besonders gefallen hat uns, dass die Kinder vor der Taufe entkleidet wurden (Baby nackt, Schwester Unterhose) und danach dann das festliche Taufkleid angezogen bekamen.
Für das Taufversprechen mussten sich übrigens alle in Richtung der Gemeinde -also der umherlaufenden Touristen, uns und etwa 10 Gästen- drehen.
Die Öffentlichkeit und die Gemeinde als Zeugen. Ziemlich cool in der Symbolik, auch wenn es ein wenig Fußgängerzonencharakter hatte.
Genug davon.
Mir fällt gerade auf, dass ich den Tag rückwärts erzählt habe, darum gibt es jetzt noch zwei Fotos von meinem Frühstück (um 13 Uhr).
Wenn schon rückwärts, dann auch richtig. Von gestern gibt es noch ein neues Hundevideo:
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