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Altjahrsabend kurz nach 11

Wir hatten gerade leckeres Fondue mit Rind, Kalb, Schwein und Strauß, danach gab es zum ersten Mal, seitdem wir hier sind, einen Kinoabend!

Karin ist danach ins Bett gegangen und wir werden uns erst nächstes Jahr wiedersehen. 😇

Ich schreibe jetzt diesen Beitrag und werde um Mitternacht aus dem Fenster sehen, um etwas Feuerwerk zu erhaschen.

 

Es gibt jetzt keinen sentimentalen Jahresrückblick oder eine pastorale Besinnung, aber während Karin und ich beieinander saßen, haben wir über vergangene Jahre im Gemeindedienst gesprochen: viel haben wir erlebt, manches war gut, manches misslungen, nette Menschen und doofe, ärgerliche Strukturen und in den Weg geworfene Steine, aber auch gute Ideen und tatkräftige Mitmacher.

Es gab Weggefährten als Stütze und andere eher als Training, Momente voller Emotionen und andere zum Kopfschütteln sinnentleert, Entscheidungen und Drückebergereien, es war so viel, was uns in den Sinn gekommen ist - Dankbarkeit, dass wir Teil davon waren, das beschreibt unsere Empfindungen gut.

Und dann kamen Gedanken an die Menschen, die wir schon loslassen mussten, die Trauer über den Verlust und das weiter andauernde Mitleiden mit den Hinterbliebenen.

Dankbarkeit, sie gekannt zu haben, die Hoffnung, sie wiederzusehen und ebenso dankbar, selber wieder ein Jahr ge- und erlebt zu haben.

Es ist eben nicht selbstverständlich, ein ganzes Jahr zu vollenden...

 

Wir hatten in Duisburg ein schönes Weihnachtsfest mit der Familie von Jana und lieben Freunden, zuerst der Familiengottesdienst an Heiligabend mit anschließender Bescherung und dann Fondue (mit zusätzlichem Raclette).

Während die einen die Zutaten schnibbelten, fuhr der alte Mann durch Duisburg zur verlassenen Wohnung, um das im Keller vergessene Racletteset zu holen.


Irgendwann gab es aber wirklich das leckere Essen. Als Abschluss sogar noch Schokoladenbrunnen mit Obst.




Am nächsten Tag fuhr der Besuch direkt zur nächsten Familienfeier weiter, während wir den letzten gemeinsamen Tag mit einem Gänseessen beendeten.


Gearbeitet hatten wir alle genug und weitestgehend fertig sind wir auch geworden. Ganz wie erhofft.

Wir haben uns dann am Dienstagvormittag auf den Weg gemacht und das trübe Wetter nach und nach hinter uns gelassen.

Der erste Stopp war kurz vor Regensburg. Mangels netter Umgebung zum Essen der mitgenommenen Speisen haben wir uns auf die Suche nach einem Lokal gemacht - in der bayerischen Provinz - am 2. Weihnachtstag!

Nach etlichen Kilometern und etlichen geschlossenen Lokalen fanden wir etwas „mit ohne“ Speisekarte draußen..

Es war das älteste Gasthaus der Welt, wie sich herausstellte!


Am nächsten Tag ging es durch Österreich zu einer Pension in der Nähe des Plattensees.

Die hatten eine Küchenzeile und so konnte sich Karin die in Österreich gekauften Leberknödel zusätzlich zu unseren eigenen Vorräten machen.


So, jetzt ist draußen Knallerei, ich gehe mal nachsehen.

Frohes und gesegnetes neues Jahr euch allen!


Hier ist ja schon unser drittes Silvester, aber bisher war nie etwas los. Heute aber gab es selbst von unserem Balkon mindestens vier richtige Feuerwerke zu sehen. Unten am Meer waren auch noch welche, da habe ich aber nur die höchsten Raketen gesehen.

Kiril und Familie sind für den besseren Blick gerade ganz nach oben gegangen, das werden wir uns für nächstes Jahr auch überlegen.

Nur so - hier war strahlend blauer Himmel und auch jetzt ist es wolkenlos und fast windstill. Ideale Bedingungen, fast wie in Deutschland. 😂


Wieder zurück zur Rückreise.

Auf dem Weg zum Balaton (so nennen wir Weitgereisten den Plattensee) haben wir übrigens ein anderes Ungarn kennengelernt - es war hügelig! Wirklich erfrischend anders als die sonst so langweilig platte Landschaft.

Weiter ging es nach Rumänien, nach Lugosch.


Dort kamen wir schon fast im Dunkeln an, hatten ein riesiges Zimmer, aber wieder keine Möglichkeit, unsere eigenen Vorräte zu verzehren. (Die habe ich nachts dann doch noch gefunden)

Unterwegs konnte ich übrigens meine Obstlervorräte auffrischen. Nach ausgiebigen Proben aus den Deckeln der verschiedenen Flaschen habe ich mich für einen wirklich leckeren Birnenbrand entschieden.


Wir mussten also abends zu Fuß los in die „City“ und haben ein Restaurant gesucht. War gar nicht so einfach, letztlich sind wir aber fündig geworden. Sehr lecker!


Wirklich spektakulär war aber das Frühstück am nächsten Morgen. Bezahlt haben wir 28€ für das Zimmer inklusive dieses Frühstücks:

Außerdem gibt es überall bulgarischen Schopska!


Am nächsten Tag sollte es noch eine Übernachtung in Bulgarien geben und der Weg dahin führte teilweise an der Donau entlang. Wir haben immer wieder einmal gehalten, um die schöne Landschaft zu genießen und natürlich nur für euch zu fotografieren.


Die Unterkunft in Bulgarien war enttäuschend, auch wenn sie günstig war. Gemeinschaftsbad ist für uns ok, wenn es an der Route liegt und günstig ist, wenn es aber bei 10° nicht beheizbar ist...

Auch hier war kein Platz, um Mitgebrachtes zu verzehren, letztlich haben wir so die hübsche und renovierte Altstadt entdeckt und in einem (Achtung) chinesisch-italienischen Restaurant gegessen.


Am nächsten Tag sind wir gemütlich nach Hause geschaukelt, das einzig Erwähnenswerte wäre eine tolles Stück Strecke, das ich gerne nochmal mit dem Motorrad abfahren möchte und ein schöner See mit gut gelegenem Campingplatz. Keine Sorge, wir werden nicht mehr mit Camping anfangen, aber dort gab es auch 2-3 Bungalows.😎


Damit ihr das neue Jahr lächelnd beginnen könnt, hier noch etwas Material dazu:



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