Irgendwann bekomme ich hier sowas wie das legendäre „Köln-Kalk Verbot“. Bin am Montag zum ersten Mal nach dem Anschwimmen im Januar mit Badehose zum Meer gegangen (das bitte wörtlich verstehen). Auf dem Weg gab es ein paar nette Motive und ein Schwätzchen übern Zaun mit einem alten Herrn, der sich gewundert hat, warum jemand scheinbar in seinen Garten fotografiert. Sein Sohn arbeitet wo? In Deutschland, Papenburg, Meyer-Werft. 😂
Beinahe hätte ich euch auch meinen Rakia-Dealer zeigen können, aber das unauffällig aus der Hüfte geschossenen Foto war unscharf. Da sah er aus wie Bruce Willis (wegen Feinrippunterhemd) und das hättet ihr mir bestimmt nicht abgenommen.
Stattdessen habe ich die Internetstation unserer Jugend vor die Linse bekommen.
„Ja, Mama, ich bin gut angekommen. Schon 10 Francs weg. Melde mich in einer Woche wie…“ - Klick!
Unten angekommen empfängt mich die schöne neue Werbung an unserem Lieblingslokal schon bei starker Bewölkung. Nur Photoshop verdankt ihr das ansehnliche Bild.
Und was passiert: Aus der dichten Wolkendecke wird etwa eine Stunde später ein mordsmäßiger Regenguss.
ENDE JUNI!
Ich war vorher noch im Wasser, es blieb warm, aber wir mussten uns unterstellen.
Lange! Letztlich sind wir doch gefahren, weil es nicht aufhören wollte.
Aus Karins Sicht war die Entwicklung so:
Egal, wichtig war nur, ohne Erkältung am nächsten Morgen rechtzeitig aufzuwachen, um Frank, Tim und Theo abzuholen.
Ich wollte das gerne übernehmen und habe mir den Wecker gestellt. Der klingelt, ich beginne meine Morgenroutine und sehe auf dem iPhone: Wir landen JETZT!
Tatsächlich stand da die Ankunftszeit, die ich mir eine ganze Stunde später notiert hatte.
Morgenroutine wurde dramatisch abgekürzt!
Immerhin war er schon seit Montag 10 Uhr unterwegs. 4 Stunden vor Abflug in Düsseldorf und beim Umsteigen in Frankfurt schlappe 12 Stunden Wartezeit - da sollten die drei wenigstens nicht in Warna warten. Ich habe es auf die Minute geschafft. Ich ging rein und die kamen aus der Kontrolle.
Das Foto von ihnen wurde nicht unscharf sondern gar nix! Meine Füße unscharf…
Ich bin halt kein Morgenmensch.
Aber ich darf sie fotografieren und so werdet ihr demnächst wissen, wie sie aussehen.
Nachdem ich die müden Krieger an ihrem Hotel abgesetzt habe, wurde zuhause versucht, die Müdigkeit zu exorzieren, was so halbwegs klappte.
Karin habe ich dann wieder zum Strand gefahren, diesmal aber das Auto behalten. Als ich sie später abholte - fing es wieder zu tröpfeln an. 😇
Diesmal haben wir es aber in einer Strandbar Bein einem Kaltgetränk ausgesessen.
Karin hat gemalt und ich habe vor mich hin gedöst.
Vielleicht hat Karins Beschwörung ja geholfen, denn der Regen endete und ist bis heute auch nicht zurückgekehrt. 😇
Heute hatte ich mich nach ihrem All-Inklusiv-Mittagessen mit den drei Herren verabredet, um in der Stadt ein paar Kleinigkeiten zu kaufen. Badelatschen, Sonnenhut, ein Ball und eine Ersatzbadehose waren im Einkaufskorb, dazu gab es Eis und Köttbullar beim Ikea, Knäckebrot für uns sowie Geldumtausch und Tanken. Nicht zu vergessen: Meine Uhr war abholbereit!
Übrigens haben Karin und ich intensiv über den Grilltischplan beraten und so ist es ausgegangen:
Er wird gebaut und die Säge ist da.
Ich konnte sogar 5% Rabatt rausschlagen, weil es das letzte Gerät aus der Ausstellung war.
💪🏻💪🏻
Zur Sicherheit hatte ich Kiril vorher nochmal gefragt, ob ich auch wirklich die Paletten für mich nutzen dürfe und trotz schwerster Männergrippe gab er sterbend sein Ok.
Sarkasmus aus: Er liegt wohl seit gestern erkältet mit Fieber darnieder, es geht ihm zumindest heute Nachmittag etwas besser.
Kein Wunder, bei so einem Krankenlager.
😂
Zum Schluss noch Fotos von Karins ganzem Stolz (keine Sorge, nicht von mir!)
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