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Ja, das könnten fehlende Euro sein, aber dann wäre das ein typischer vorweihnachtlicher (korrekt: adventlicher) Bettelbrief. Ist es aber nicht.




Das sind siebentausendsechshundertzweiundsiebzig Bilder, die ich während der letzten Tagen in drei intensiven Abendsitzungen gelöscht habe.

Ich rate ja jedem, bei dem ich Computer betreue, sofort nach dem Laden der (Urlaubs)Fotos eine erste Sichtung durchzuführen und alles zu löschen, was unscharf, doppelt, schief oder LANGWEILIG ist.

Dazu zählen insbesondere Wiederholungen (jeden Abend so schöne Sonnenuntergänge, hach, die niedlichen Kätzchen, schlafende Kinder, wie süüüüß).

Niemand, nicht einmal hartgesottenste Freunde, Ehepartner oder Großeltern wollen das sehen und die Fotografen selbst?

Wie oft macht man es sich vor dem Rechner, am TV oder gar Beamer gemütlich und schaut 1500 Bilder Australien an? (Grüße gehen raus an Henselers und Hollaxens 😎)


Meine große Tochter hat mich diesbezüglich vor Kurzem um Rat gefragt, dabei ist mir folgendes erschreckende Rechenbeispiel in den Sinn gekommen:

Stellt euch vor, ihr fotografiert noch 30-50 Jahre - wieviele Fotos möchtet ihr haben? Also die Menge, die ihr ernsthaft jemals ansehen wollt.

100 pro Jahr = 3-5000

200 pro Jahr = 6-10.000


Oder mehr? Ernsthaft?


Rechnet das mal zurück. Es bedeutet nämlich, dass ihr pro JAHR max 100-200 Fotos behalten solltet!

„Unrealistisch“ sagen da viele, ich habe doch viel mehr schöne Bilder!

Wusstet ihr, das Museen das 10, 20-fach oder noch mehr an Ausstellungsstücken im Keller haben, als oben zu sehen sind? Warum bloß?




Und ich gehe mit schlechtem Beispiel voran, wie ich gerade nachgeprüft habe.

Von 2020 bis jetzt, also keine ganzen drei Jahre, sind es 8500 Fotos!

Also ein Schnitt von 3000 im Jahr - das werden noch viele Winterabende...


Ihr merkt, ich bin in (Ober)Lehrerstimmung, wahrscheinlich provoziert mich die Mathenachhilfe, ich durfte heute noch mal ran und habe das Meiste erklären können. Zumindest hat Lea das hinterher Karin erzählt. 🤗

Ich hatte bei manchen Ergebnissen meine Zweifel. Aber auch mehrfaches Nachrechnen ergab bei einer Aufgabe 29 hundertsechsundvierzigstel ?! 😡


Hausaufgaben übers Wochenende 🤮



Mittlerweile ist es bei uns auch adventlich geschmückt, zumindest etwas. Wie immer kommt die Adventszeit für Pastorenfamilien total überraschend. 😂

Wie ich Karin kenne, wird sich das in den nächsten Tagen noch steigern. Allerdings raubt ihr die WM einige Zeit, die dann fürs Dekorieren fehlt. Sollte ich schreiben:„Glücklicherweise“?


Man beachte das kleine Tonschälchen links, in dem Räucherkegel für Wohlgeruch sorgen, sowie den kleinen USB-Tannenbaum von Pearl, der Karin schon jahrelang am iMac begleitet.

Tränen gelacht haben wir, als Karin Sonntagmorgen ein Räucherkegelchen anzündete und es dann wie einen Zigarillo Richtung Mund führte. Kurz vorher hat sie es bemerkt.

Sehr kurz vorher!


Glücklicherweise ist Karins Husten jetzt überstanden und die alltäglichen Wehwehchen sind das Schlimmste, was sie plagt.

Außer natürlich, dass ihr nach unserem gemütlichen Adventsfrühstück fürchterlich übel wurde. Einen Grund konnten wir nicht finden, außer vielleicht, dass ihr Magen überrascht war, vormittags feste Speise zu bekommen. Ehrlich, wir essen fast nur noch abends.

Wenn ich das so schreibe, denke ich manchmal: „Was für Freaks!“

Nicht, dass wir uns das aus irgendwelchen esoterischen pseudoreligiösen Gründen vorgenommen hätten, es ist einfach so. Sehr merkwürdig - erklärt aber auch, warum ein kleines Glas Marmelade monatelang reicht. Wer isst denn schon Marmelade zum Abendbrot? Solche Freaks sind wir nun auch wieder nicht!


Gute Nachrichten gab es auch.

Nichts Besonderes, aber halt überraschend und erfreulich.

Während ich vorgestern Nacht an den Fotos saß, bekomme ich eine SMS von meinem Telefonanbieter, ich stünde mit 80% Verbrauch wieder kurz vor der Drosselung meines mobilen Internets. Meist kommt die Warnung so spät, dass ich schon wenige Stunden danach nicht mehr ins Netz komme.

Diesmal nicht!

Man beachte die Uhrzeiten.




Zack, 3GB kostenloses und dauerhaftes Mehrvolumen! Wegen treuer Kundschaft!

Witzig dabei - Karin ist zuerst dort Kunde geworden, aber bei ihr passiert nix!


Kurz danach, sehr spät also, erreicht mich eine Anfrage, ob ich beim Umstieg vom Mac auf ein (Igitt!) Windows-Gerät helfen könne.

Der (ur)alte Mac ist jetzt im Himmel (ja, dort arbeiten die mit Macs!), es gibt aber vom Arbeitgeber nur günstigen (Windows-)Ersatz oder einen Zuschuss.

Da habe ich doch glatt vorgeschlagen, den Zuschuss lieber in einen gebrauchten Mac zu investieren, als sich von allen liebgewordenen Mac-Fähigkeiten zu verabschieden.

Ich hätte da zufällig einen iMac wenige Stunden vorher bei Ebay-Kleinanzeigen reingestellt...

Was soll ich sagen - verkauft!

Wenn der so lange lebt wie sein Vorgänger dort, erreicht er den Renteneintritt.


Ganz zuletzt haben wir mit Karin heute den Küchenbereich leergeräumt, DENN DER KÜHLSCHRANK KOMMT MORGEN!

Ich werde mit Kiril den Küchenschrank dafür etwas umbauen müssen und mit Karin neue Plätze für diverse Reservetöpfe, Backformen etc. suchen, weil der neue Kühlschrank höher als der alte ist und der Stauraum darüber kleiner werden wird.

Gerade jetzt arbeiten, wo die Temperaturen bei uns schlagartig auf mittlere einstellige Gradzahlen gesunken ist und wir ihn gar nicht mehr brauchen.

🥶😩🤪


Fotos und Bericht folgen...

Natürlich!


Zum Schluss ein paar Panoramen, die ich bei der Fotosortiererei aus passenden Fotoreihen erstellt habe (aus 4-8 mach 1):








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